Vereins-Nachrichten 2023

CD-Abschlusswanderung 

10.12.23: Wanderung bei Füssen (5 km) 


Die zweite CD-Wanderung, sowie die zweite Abschlusswanderung starteten wir heute im Faulenbacher Tal. Zuerst umrundeten wir den Mittersee. Durch das Tal der Sinne und über den Weihnachtsweg wanderten wir sodann am Lech entlang. Anschließend erkundeten wir die Füssener Altstadt und erfuhren einiges zur Geschichte Füssens. Auf dem Adventsmarkt ließen wir uns einen Punsch schmecken und schauten uns die Buden an. Die Wanderung ließen wir gemütlich bei der Einkehr im Gasthof zum Hechten ausklingen. 

Ganz herzlichen Dank an unsere Ute, die uns auf der zweiten Jahresabschlusswanderung die schönsten Ecken von Füssen zeigte und uns mit einer selbstgebackenen Überraschung in die stade, wanderfreie Zeit verabschiedete.

Ein Schneeträumchen  

26.11.23: Wanderung bei Nesselwang (11 km) 


33 Wanderfreunde machten sich auf ins neuschnee-gewachsene Winterwonderland. Bestgelaunt im Wanderschritt spurten wir den unberührten Weg im Tiefschnee über Haslacher Alpe hinauf zu unserem Tagesziel. Mit roten Nasen und Wangen erreichten wir die stimmungsvoll geschmückte Buronhütte. Die Verköstigung dort hervorragend - besser geht es eigentlich nicht. Dann kam auch noch der Nikolaus vorbei, im Gepäck ein Loriot Gedicht. Er ließ die Schneeflöckchen leis hernieder sinken, die Sternlein blinken und Silberschellen an Rudis Schlitten klingen. Zwei Nikogesellinen ließen das vergangene Wanderjahr Revue passieren und so manche Erinnerung wieder wach werden. Eine launige, genuss- und stimmungsvolle Abschlusswanderung. Ein wundervolles Allgäu-Erlebnis-Wanderjahr in toller Gemeinschaft geht zu Ende.

Vielen herzlichen Dank an unsere Wanderführerin Gudi, die sich an diesem herrlichen Wintertag zur Freude der zahlreichen Teilnehmer wieder einiges einfallen ließ!

Burgruinen Hohenfreyberg und Eisenberg  

19.11.23: Wanderung bei Pfronten (14 km) 


Heute waren wir 12 Wander*innen, froh um den festen Wandertermin, bei dem Regenwetter hätte der Großteil von uns heute wohl keinen Fuß vor die Tür gesetzt. Wir ließen uns aber die gute Laune nicht verderben und freuten uns über die tollen Wolkenspiele. Passend zum mystischen Wetter bestaunten wir zwei der größten Burgruinen Bayerns, Hohenfreyberg und Eisenberg. Auf Eisenberg lauschten wir Riesengeheul und hielten Ausschau nach dem Drachen mit der steinernen Krone. Zum Abschluss wärmten wir uns im Gasthof Falkenstein auf.

Eine winterliche Herbstwanderung  

18.11.23: Wanderung bei Fischen (23 km) 


„Oh, haben wir ein Glück mit dem Wetter!“, sagten alle beim Treffpunkt in Fischen, als wir die zauberhafte Landschaft mit Schnee bis ins Tal bewunderten. Die Magie wirkte weiterhin den ganzen Tag. Denn nach dem beeindruckenden Hinanger Wasserfall mit Schotterterrassen und Kalktuff ging es durch den Schnee auf dem Panoramaweg oberhalb von Schöllang bis hinauf zum Wallrafweg, wo uns eine frische weiße Decke von geschätzt 30 cm erwartete. Dennoch konnten die Grödel im Rucksack bleiben, als wir uns nach Oberstdorf hinunter schlängelten. Anschließend führte die Strecke durch den Wald zurück, in dem wir aus purer Freude an dem gelungenen Tag ein Tierkonzert einstimmten. Die Einkehr im Kurhaus Fiskina war selbstverständlich willkommen. 


Herzlichen Dank, liebe Marie, für Deine erste Tour als Wanderführerin für den Verein!

Winter-Sternen-Wanderung  

12.11.23: Wanderung bei Hindelang (13 km) 


Rund um den Genussort Bad Hindelang überraschte uns anfangs ein 'Yard-Sale' im Ortsteil Vorderhindelang. Schnell waren 2 große Holzsterne gekauft und am Rucksack verschnürt. 

Unsere von nun an Sternenwanderung führte uns weiter über den Aussichtspunkt Lugaus nach Gailenberg mit seinem Kunsthaus Lipp. Nächste Station war das Cafe Polite, wo wir uns aufwärmten und durchs Fenster schon den aufkommenden Schneefall sahen.

Jetzt wurde beim Abstieg aus unserer Sternenwanderung eine schöne Winterwanderung. Im Tal angekommen ging der Schnee leider in Regen über - aber das war nur ein kleiner Wermutstropfen für diesen schönen Tag. 

Naturschatzkammern und
Heimstätten  

11.11.23: Wanderung bei Kiesslegg (22 km)


Über Feldwege ging es ins Arisrieder Moos. Schwarzes Wasser mit abgestorbenen Bäumen aus wieder vernässten Moorflächen boten ein mystisches Bild im grauen Novemberlicht. Die Zeittafel im Torfstich machte uns deutlich, wie langsam die Torfbildung erfolgt.

Sonnenstrahlen haben zu einer Vesperpause am Waldrand eingeladen. was eine Teilnehmerin nutzte, uns mit schicken Kopfbedeckungen auf den Beginn der Fasnet um 11 Uhr einzustimmen. Wikinger und Allgäumonster begleiteten uns durch die herbstlich gefärbten Wälder ins Argental.

Nach kurzem Aufstieg Richtung Burgruine Ratzenried, erreichten wir die heilsame Linde. Die „Wikinger Druidin“ ließ uns durch den Baum klettern und damit alle Krankheiten abstreifen.

Ein Cafe Besuch und die schöne Altstadt Wagens rundeten die Wanderung ab, bevor uns die Bahn nach Kiesslegg zurück brachte.

Sagenhaftes Wasserelement  

05.11.23: Wanderung bei Schattwald (11 km)


Wasser von oben in Form von Regen sowie Pützen von unten begegneten uns auf unserer Wanderung nach dem Motto „Sagenhaftes Wasserelement“ im Vilstal. Der Stimmung konnte das trübe Novemberwetter nichts anhaben. Die Regenwolken passten gut zur etwas düsteren Atmosphäre der Sagen, die uns auf unserer Wanderung begleiteten. Die Wanderung selbst führte uns in meist sanftem Auf- und Ab zu nicht ganz so bekannten Orten. Wir entdeckten einen versteckten kleinen Wasserfall, Höhlen in einer Felswand, in denen vielleicht einmal Wilde Fräulein lebten und wanderten entlang einer stimmungsvollen Moorlandschaft. Dort stellten wir uns tanzende Irrlichter vor, ließen uns jedoch nicht vom Weg abbringen, der uns zu guter Letzt zur gemütlichen Einkehr in die urige Wirtsstube der Post in Schattwald führte. 

Uhrige Ahorn Veteranen 

05.11.23: Wanderung bei Gunzesried (12 km)


Bei trockenem Wetter ging's los von Gunzesried hinauf nach Wiesach. Im Schutzgebiet an der Wildfütterungsstelle dann die prächtigen Ahornbäume - der Älteste 300 Jahre alt. Auf dem weiteren Weg zur Ornach Alpe erwischte uns dann kräftiger Regen und Wind. Der Name' Ornach'  bedeutet ja 'Ahorn-Bach' und machte seinem Namen alle Ehre - viel Bergahorn am Wegesrand und Wasser von oben. Im Abstieg zur Gunzesrieder Säge nutzten wir eine Trockenphase für unsere Brotzeit.

Am Ende unserer Tour - im Cafe Zenzimilia - konnten wir uns dann richtig aufwärmen und die schöne Atmosphäre mit hausgemachtem Kuchen genießen.

Zum ersten mal CD 

04.11.23: CD Wanderung bei Kempten (5 km)

CD steht für Cafe Direkt, eine Kurzwanderung mit anschließender längerer, geselliger Einkehr. 10 Wanderer testeten diese, in unserem Verein, neue Wanderform. Unterwegs überlegten wir für was CD noch stehen könnte: 

Carpe Diem, Christian danken, Chamälion darbieten, charmante Damen usw. An schönen Stellen legten wir eine Pause ein und ließen uns von der Sonne bescheinen. Anschließend kehrten wir für ein leckeres Essen im Gasthaus Tobias ein.

Wilde Wasser, Mühlen, edle Ritter 

01.11.23: Wanderung bei Röthenbach (13 km)

Bei Sonnenschein starten wir in Röthenbach auf unsere Tobeltour.  Vorbei am aufgelassenen Freibad erreichen wir auf Wald- und Wurzelpfaden die 1853 mit Tobel-Sandstein erbaute Eisenbahnbrücke, bevor es bald bergauf auf den aussichtsreichen Tobelrandweg mit Blick auf Ellhofen geht.

Ein Abstieg zur Tobelmühle und ein schmaler Pfad am Tobelbach entlang bringt uns zur Hammerschmiede, wo wir uns über selbstgebackenen mitgebrachten Kuchen freuen. Wasserfall-ähnliche Kaskaden und der Säntisblick bringen uns zur Ruine der Ellhofer Ritterburg.

Nach unterhaltsamer Einkehr in Ellhofen und dem Röthenbacher Moor mit abenteuerlicher Bachüberquerung machen wir uns nach erfülltem Wandertag auf dem Heimweg. 

Von der östlichen Günz zur Wertach

29.10.23: Wanderung bei Günzach (28 km)

Bei schönstem Spätherbstwetter erreichten wir schnell den ersten Aussichtspunkt in Mittelberg mit Blick auf das Ammergebirge; Moor und Weiher schlossen sich an, bevor wir unsere Erstbegegnung mit dem Krähberger Drachen hatten. 

Den Wald hinauf an einer Fliehburg entlang trafen wir auf ein küsswilliges Alpaka, und weiter ging's mit herrlichen Ausblicken zur Fatimakapelle oberhalb von Kaufbeuren, bevor wir Eis schleckend die Sonne genießend mit einem kurzen Rundgang durch's Kaufbeurer Zentrums den Tag ausklingen ließen. 


Herzlichen Dank, liebe Sylvia, für Deine erste Tour als Wanderführerin für den Verein!

Rund um den Edelsberg

29.10.23: Wanderung bei Pfronten (11 km)

Trotz Zeitumstellung starteten wir 15 Wanderer pünktlich um 9 Uhr am Waldseilgarten in Pfronten-Kappl. Nach einem knackigen Anstieg biegen wir kurz vor der Hündelskopfhütte auf einen Waldweg ab, der uns im leichten Auf und Ab zum sonnigen Panoramaweg oberhalb von Pfronten führt. 

Ein Fotostopp am Kreuz inklusive Schuhbindepause später geht es auf einem Wurzelweg steil bergab. Kurz darauf kommen wir an den langersehnten Brotzeitplatz mit Heumuseum und Panoramakarte - gute Gespräche und musikalische Untermalung inklusive. Bevor es kalt wird, packen wir zusammen und machen uns auf die letzten 30 Minuten bis zur Einkehr direkt am Waldseilgarten. Den schönen Herbsttag haben wir gut genutzt. 

Schuften und Schwitzen für die Natur

28.10.23: Biotop-Pflege bei Schwangau

Rüdiger vom Landschaftspflegeverband OAL zeigte uns Fotos von der wunderschönen Sumpfgladiole und von Moor-Faltern, deren zuhause wir mit unserem Einsatz sichern sollten. Landwirt Klaus hatte vorab im steilen Gelände mit der Motorsäge die Büsche und Bäume platt gelegt, denn es wurde seit Jahren nicht geschwendet. Diese Mengen galt es den Hang runter zu tragen und zu Haufen am Wiesenrand aufzuschichten. 

Das ist eine Arbeit für "Jemanden, der Mutter und Vater erschlagen hat", scherzte Rüdiger, denn unzählige Dornen bohrten sich durch Handschuhe und zerrissen unsere Hosen. Als schnell eingespieltes Vierer-Team arbeiteten wir Klaus zu, der mit Traktor und Anhänger mit Greifkran die Unmengen an Grünzeug auflud und fünfmal! abtransportierte. Nun warten wir auf einen fetten Muskelkater!

Alles Argen, oder was?

21.10.23: Wanderung bei Wangen (15 km)

Die Argen runter, die Argen rauf, am Argenzusammenfluss aus Oberer Argen und Unterer Argen vorbei, die Argenbrücken über und unter uns - es war schon ganz schön arg heute. 

Doch der Himmel leuchtete blau und das Herbstlaub strahlte in allen Farben, als wir von Neuravensburg eine Runde über dessen Ruine, das Naturschutzgebiet der Argen und Schloss Achberg drehten. 

Eine sonnige Einkehr im Schlosscafé gehörte natürlich auch dazu. Wir hattenˋs arg schön! 

Alte Heimat

21.10.23: Wanderung bei Buching (11 km)

In Utes alter Heimat waren wir heute unterwegs. Es ging schon lustig los: Noch eine halbe Stunde bis der Bus abfährt? Dann fangen wir mit Spielen an. Egal ob bei grün nach links, bei blau nach rechts, hopp und hepp oder wisch, wasch und wusch. Wir haben viel gelacht und die Zeit verging. 

Der Bus brachte uns zum Bannwaldsee. Von dort wanderten wir am Tristallbach entlang hoch zum Jagdberg. Weiter ging es zur Buchenbergalm, wo wir einkehrten. Mit Blick auf das Ammergebirge und die Ortschaften Buching und Halblech wanderten wir zurück zum Parkplatz.  

Mahd der Rothwiesen

21.10.23: WuE-Naturschutzaktion bei Füssen

Unterhalb von Schloss Neuschwanstein unterstützten Manuela und Ute den Bund Naturschutz Schwangau bei der Vorbereitungs-Mahd der Rothwiesen. Da es sich bei einigen Teilflächen um „Buckelwiesen“ handelt, die maschinell nicht zu mähen sind, musste dies manuell mittels Balkenmäher und Rechen erfolgen. Gemeinsam mit Helfern von BN Schwangau und Füssen haben wir es geschafft, die Wiesen komplett zu mähen,  eine Wiese  zusammenzurechen und einen Traktoranhänger abfahrbereit zu beladen. Im weiteren Verlauf sollen die Wiesen renaturiert, Bäume und Sträucher gepflanzt und ein Bienenprojekt umgesetzt werden.  Am 05.11.23 geht es weiter, die weitere Wiese zusammenzurechen. Wer mithelfen will, kann sich gerne bei Ute melden! 

Zu Acht im Glück

21.10.23: Wanderung bei Immenstadt (12 km)

Das ging gut los, denn auf dem Parkplatz lagen mehrere Euro-Münzen herum. Um zum Wasserfall zu gelangen, wurde ein Parcours von umgestürzten Bäumen überwunden. Nach diesem Spaziergang trainierten wir Po und Beine auf hohen Stufen zum Wasserfall. 

Die Stockenten und wir verstanden uns prächtig am, im und auf dem Niedersonthofener See. 

Die Einkehr wurde noch lustiger durch Johnny Walker, dem Ur-Wanderer, die gewitzte Junior-Chefin und das "Kegel-Ersatz-Spiel", bei dem der Gewinner viel Glück beim Würfeln hatte.

Herzlichen Glückwunsch!

15.10.23: Aqua-Walking EM in Cannes (Frankreich)


Die 19-jährige Enya, neues Mitglied im Verein Wandern und Erleben Allgäu e.V., holte in Cannes bei der Europa-Meisterschaft die Bronzemedaille im "Aqua Beach Trail". 


Auf der extrem anspruchsvollen Strecke durch Buchten und über zahlreiche Steigungen zu Land hängte Enya auf den letzten Wasser-Metern zwei Französinnen und eine Italienerin ab und kam als Dritte ins Ziel.

 

Die Sportart Aqua Walking ist in Deutschland noch weitgehend unbekannt, in Ländern wie Frankreich und Italien jedoch längst Breitensport, auch wegen der nachgewiesenen positiven Auswirkungen auf die Gesundheit (in 2024 bei uns im Programm!)

Himmelsstürmer

15.10.23: Wanderung bei Immenstadt (21 km)

Frage: "Machen wir trotzdem die Tour bei dem Wetter oder hast ne Alternative?" Antwort: "Klar machen wir die geplante Tour!" Und auf ging`s Richtung Oberstaufen…


Zwischendrin sind dann so Sätze gefallen wie „Bei Nebel wird es ja nicht so schlimm“ oder „Hagel ist ja schnell wieder weg“, welche jedoch keine Substanz hatten an diesem Tage. Es war schon sehr winterlich kalt und ohne Handschuhe waren die Finger nicht in der Lage die Schoki zu brechen! … und so wurden aus den sanften HimmelsstürmerInnen inmitten der Tour die furchtlosen!


Vielen Dank, lieber Markus, für Deinen ersten WF-Vereinseinsatz!

Der Lechweg - Alora!

15.10.23: Wanderung bei Füssen (15 km)

Acht Regen- und Sturm-erprobte Wanderer machten sich auf den Weg, um von Tirol aus den letzten Abschnitt des 125 km langen Lechwegs zu erwandern. 


Belohnt wurden sie durch einige Sonnenstrahlen, die es zwischendurch auf den Königsschlössern am Alpsee und auf ihren Gesichtern gab.


Die Wanderung machte Lust auf mehr: 110 km Lechweg sind ja noch nicht begangen, es gibt im kommenden Jahr also noch reichlich zu tun ... 


Herzlichen Dank, lieber Jürgen, für Deine erste Tour für den Verein!

Morgenrunde zum Hochmoor

14.10.23: Wanderung bei Grasgehren (6 km)

Nach einer kleinen Vorstellungsrunde ging es am Wanderparkplatz Grasgehren los. Wohl ein Novum: Das ausgeglichene Verhältnis zwischen Männern und Frauen. Aufgrund der Regenfront, die sich ankündigte, ließen wir den Gipfel des Riedberger Horns aus und wanderten direkt Richtung Bolgen.

Unterwegs setzte dann der Regen mit stürmischen Böen ein, doch die Stimmung war gut und wir waren bestens ausgestattet. Am Hochmoor angekommen, bot sich uns eine wunderbar mystische Stimmung durch die Nebelschwaden und die bunten Farben. Trotz Wanderlaune war die Freude auf den nahenden Einkehrschwung in der Grasgehrenhütte groß. Während des Rastens kam die Sonne raus und wir scherzten, dass wir doch jetzt noch das Riedberger Horn machen könnten.

Herzlichen Glückwunsch, Christian, zu Deiner ersten Tour als neuer Wanderführer!

Der verborgene Weg

14.10.23: Wanderung bei Oberstaufen (11 km)

Der „verborgene Weg“ bleibt weiter verborgen. Auch weil die reizvolle „Schlüsselstelle“ im oberen Teil des Weges bei glitschigen Bodenverhältnissen nicht ganz unproblematisch ist, entschlossen wir uns bei strömendem Regen den Pfad zu verlassen und zum Wasserfall abzubiegen. Ein Sprung in die Gumpe unterblieb, weil von außen genug Nässe vorhanden war. Stattdessen schossen wir Gruppenbilder, bevor es weiterging zur Oberstiegalpe, wo wir uns in der warmen Stube trockneten.

Nach der Einkehr dachten wir, aufgrund des nachlassenden Regens, zwar kurz darüber nach, den Weg noch einmal anzugehen, entschieden uns dann aber doch für den Abstieg und dafür die

gewonnene Zeit zu nutzen für eine schönere und reizvollere Variante. Diese führte uns vorbei an Baumveteranen, an alten Fichten, Weißtannen und Buchen, was uns veranlasste Vor- und Nachteile von Nutzung oder Nichtnutzung von Holz zu diskutieren und über Kohlenstoffbindung und Freisetzung. Weiter ging es zum Lanzenbach, den wir mittels Brücke und Seil überwanden, und zum

Ausgangspunkt an der Hochgratbahn. Wir waren uns einig, dass es trotz der Kürzung eine schöne Tour war und dass der zweite Teil bei Gelegenheit folgen muss.

Fünf Kreuze

8.10.23: Wanderung bei Immenstadt (18 km)

Nicht nur ein Gipfelkreuz, nein, gleich fünf Kreuze (und nicht drei ;-)) erreichten neun fröhliche Herbstwandernde auf der WuE-Tour von Steibis zum Alpsee. 

Der abwechslungs- und aussichtsreiche Bergrücken vom Prodel über Denneberg, Himmeleck und dem ehemaligen Skizirkus schenkte uns eine vergnügliche Tour, die wir mit einer Einkehr in der Oberen Kalle abrundeten. 

Danach sind sogar (fast) alle noch gemeinsam abgestiegen und haben auf die Bobbahn verzichtet - wandern macht halt noch mehr Spaß! 

Kennst Du die Perle Tirols?

8.10.23: Wanderung bei Jungholz (13 km)

Unser Weg führte uns 15 Herbst-Launige von Bayern in die österreichische Enklave Jungholz in Tirol und im Bogen zurück. 

Mit dem passenden Text sangen und johdelten wir und kürten damit Jungholz "umrahmt von Deutschland" zur Perle Tirols (Kufstein war gestern). 

Obwohl gemutmaßt wurde, dass wir wahrscheinlich Geld für das Beenden des Gesanges bekommen und die Einkehr finanzieren könnten, verzichteten wir auf einen Auftritt auf der Alpe Sorg 1. 

Zum Abschluss übten wir uns in der Disziplin des Finger-Schnappens. 

Rakattl und Hurlahutsch

7.10.23: Wanderung bei Hinterstein (11 km)

Bei strahlendem Herbstwetter ging es hoch zum Zipfelsbach Wasserfall und weiter zum Köpfle mit herrlicher Aussicht auf den Breitenstein - untermalt mit einem tosenden Kuhglockengeläut aus dem Tal. Durch den lieblichen „Feen“Wald zog es uns weiter zu den Wildfräulein-Höhlen, wo einige sich in die Stube von Rakattl und Hurlahutsch zwängten und es auch tatsächlich wieder zurück schafften. 

Vollzählig ging es dann weiter aufsteigend zur urigen Willersalpe, wo eine grandiose Aussicht zur verdienten Brotzeit einlud. Über angenehm kühle Waldpfade zurück erreichten wir den Grünen Hut, der kulinarische Leckerbissen anbot und wo wir in fröhlicher Runde die schöne Tour beendeten. Herzlichen Dank, liebe Birgit, für Deine erste Tour für unseren Verein als Wanderführerin!

Es war diesmal alles etwas anders

1.10.23: Wanderung bei Oberstaufen (11 km)

Eine kleine Gruppe Langschläfer findet sich zur Mittagszeit auf dem brechend vollen Parkplatz an der Hochgratbahn und macht sich gemütlich abseits des Touristenstroms auf einsamen, schattigen Wegen auf den Weg zum Seelenkopf, dem kleinen markanten westlichen Bruder. Das Ziel ist aber nicht der überfüllte Gipfel, sondern die gleichnamige Alpe an dessem Fuß, wo wir die Nachmittagssonne genießen und die Seele baumeln lassen konnten.

Die Teilnehmer bekamen einige Geschichten zu hören aus jener Zeit vor dem Seilbahnbau. Über meterhohen Schnee, Filmstars, wenig Geld, dafür viel Zeit fürs Wesentliche im Leben. Zurück machte man einen Schwenk zur Oberstiegalpe und wurde vorzüglich von der Familie Birk verwöhnt. Mit den letzten warmen Sonnenstrahlen erreichten wir den mittlerweile fast verlassenen Ausgangspunkt. Alle waren sich einig es ruhig öfters einmal anders zu versuchen.

Kopfkino zwischen den Hörnern

1.10.23: Wanderung bei Immenstadt (11 km)

Im strammen Aufstieg zum Gerenstein durften wir immer mal inne halten und die Aussicht auf den Alpsee geniessen. Schnell waren die letzten Nebelschwaden verzogen und der See lag tiefblau  unter uns. Nach unserer Brotzeit am Immenstädter Horn machten wir uns auf Richtung Gschwender Horn.

 

Auf  dem Weg dorthin lag noch das Kemptener Naturfreundehaus. Bei der Einkehr 'zwischen den Hörnern' ist dann bei einigen ein etwas wirres Kopfkino angesprungen - vermutlich getriggert durch eine prächtige Portion Pommes am Tisch. 


Beim steilen Abstieg nach Rieden gab's noch vereinzelt heiße Füße und 'Knie' am Ende dieser wunderschönen Tour. 

Abgebadet

29.09.23: Wanderung bei Tannheim (10 km)

Tour der Rekorde:

Ganz ehrlich, nur die Fische hielten es länger aus. So schön kann Abbaden Ende September sein.

Ein kleines Spiel zum Abschied vom See und dann hinauf auf die Terrasse der Burgschenke, wo es weiter lustig zuging.

Rund um den Ochsenkopf

24.09.23: Wanderung bei Bolsterlang (15 km)

Bei schönsten Herbstwetter schaukelten wir mit der Hörnerbahn in den Indian Summer zur Bergstation. Über einen wurzeligen, steilen Pfad erreichten wir den Ochsenkopf. Über ein Hochmoorgebiet und an verlockenden Beerenbüschen ging es steilwärts am Kamm entlang über Fels, dichtes Gebüsch und schmalen Pfaden - die Königsetappe - weiter bis zum Riedbergerhorn. Nach einer Rast wanderten wir über ein Hochlagenmoor mit seinen Besonderheiten und Herbstverfärbungen, kleinen Seen und Holzstegen zum Wannenkopf, ein weiteres Highlight. Spektakulär auch der Abstieg durch einen lichtdurchfluteten Wald - wieder über viel Wurzelwerk. Anschließend eine lustige Einkehr in der Alpe Zunkleiten.

Gut versorgt, ging es über das Sonderdorfer Kreuz zufrieden und etwas ausgepowert zur Talstation. 

Schneespass am Fiderepass

23./24.09.23: Wanderung bei Oberstdorf (16 km)

Sieben junge Frauen und Günther machten sich mit dem Bus auf den Weg von Oberstdorf zur Fellhorn Talstation. Hier begann der Aufstieg von 1150hm durch den Wald hinauf zur Fiderepasshütte, die wir nach 4h15min erreichten und erst einmal eine Schneeballschlacht machten. 

Nach einem guten Abendessen und einem Absacker ging es ins Lager, dass trotz Vollbelegung ohne Schnarcher dazu führte, dass wir schnell einschlafen konnten. 

Am nächsten Morgen ging es dann hinunter ins Kleine Walsertal, wobei wir den Höhenweg zur Alpe Kuhgehren wählten und weiter bis Rietzlern, wo wir den Bus nach Oberstdorf zurück nahmen. Alles in allem eine gelungene Tour. 

Viehscheidzeit

23.09.23: Wanderung bei Wertach (12 km)

Warum nicht einmal eine Wanderung mit einem Viehscheid verbinden? So zogen wir vom Bahnhof in Haslach los, um der Herde der Haslacher Alpe entgegen zu wandern. Kurz nach der alten Römerbrücke kündigte das tiefe Geräusch der Scheidschellen das Herannahen der Herde an. In sicherem Abstand liefen etwa 100 Schumpen mit ihren Älplern an uns vorbei in Richtung Scheidplatz.

Nach diesem immer wieder beeindruckenden Erlebnis wanderten wir bis zu den Buron-Liften und dann hinab zum Grüntensee. Nach einer Einkehr im Seehaus trafen wir im Dorf noch einmal auf die Herde, nachdem sie zuvor mitten durch das kleine Festzelt getrieben wurde. Fazit: Ein kleiner und außergewöhnlicher Viehscheid abseits der Touristenströme; wir werden wiederkommen.

Jeder Gipfel macht glücklich

17.09.23: Wanderung bei Oberstdorf (11 km)

Bergbegeisterte des Vereins trafen sich an der Oybelehalle in Oberstdorf. Von dort ging es zunächst zum Einlaufen ebenerdig bis zum Einstieg in den Hölltobel, der kurz vor dem Museumsdorf Gerstruben endet. 

Nach einer kurzen Einkehr ging es zügig weiter bergauf bis zum Gipfelkreuz des Hahnenköpfle. Dort wurden wir bei traumhaftem Wetter mit einem grandiosen Ausblick belohnt. 

Beim Abstieg ins Oytal kehrten wir noch in der unteren Lugenalpe ein. Ein Schwein, Hühner und zwei Esel leisteten uns Gesellschaft. Vom Oytalhaus fuhren wir dann gemütlich mit den Rollern zurück nach Oberstdorf.

Durch das Felsentor

17.09.23: Wanderung bei Füssen (13 km)

Beim Auf und Ab durch lichten Misch- und schattigen Buchenwald begrüßten uns zahlreiche zutrauliche Mücken. 

Früher mieden Menschen den Alatsee und es entstanden wilde Mythen, da der See bei Wind rot ist. Warum? Das glasklare Wasser der Oberfläche wird mit tieferen Schichten gemischt. Unterhalb von 10m Tiefe leben rote Bakterien, die schweflig- stinkende Stoffe ausscheiden und namensgebend für den Ablauf "Faulenbach" sind. So kam es zum Kurort Bad Faulenbach. Wir testeten bei Windstille je nach Geschmack Schwimmen, Kneippen, Wünschelruten, Pilze. 

Am Weißensee entlang schlängelten wir uns durch das Felsentor und schlemmten bei selbstgemachten Eis und Kuchen im Jägerhaus. 

In Oy und um Oy und um Oy herum

16.09.23: Wanderung bei Oy (16 km)

Auf abwechslungsreichen Wegen, strebten 14 eifrige Wanderer dem Burgkranzegger Horn entgegen. Zuerst auf weichem Nadelboden entlang des schattigen Mühlbachs, ging es immer weiter aufwärts strebend, über Wiesen und Weiden bis zum Gipfelkreuz auf 1125m Höhe. 

Nach Rast und Vesper, wanderten wir, mit herrlichen Ausblicken zur Zugspitze und zum Rottach-Speichersee, auf dem Mittelberger Höhenweg zur Wanderbank für's Gruppenfoto.

Danach ging es zügig abwärts auf die Aussichtsterrasse des Panorama-Restaurants in Oy. Trotz hoher Temperaturen durchstreiften wir im Anschluss den Primavera-Duftgarten und nahmen ein Näschen voll „Lebensfreude" oder „Waldbaden" mit nachhause.

Cool Down am Feierabend

15.09.2323: Wanderung bei Immenstadt (8 km)

Das Naturjuwel Werdensteiner Moos wird von den Bayerischen Staatsforsten umsorgt. Dazu gehören auch Aussichtstürme und Bandolinos. Wir staunten, denn über Schmetterlinge und Libellen wissen wir wenig. 

Das Wochenende begrüßen wir mit einem Cool Down, indem wir unterwegs Übungen zum Mobilisieren, Kräftigen und Dehnen erlebten. 

Auf das Dach des Gastgartens prasselte ein Regenschauer, während die Pommes Frites auf einem emaillierten Kehrblech (kein Witz) serviert wurden - allerdings ohne Handfeger. 

Sonne - Eck - Grat

10.09.23: Wanderung bei Weitnau (12 km)

Auf einsamen Wegen durch dichten Wald und vorbei an einigen Tobelbächen, führte der Weg hoch zum schmalen Pfad des Sonneckgrat. 

Nach einer sonnigen Rast am Kreuz mit Aussicht und süßem Waldbrombeeren Nachtisch, waren wir froh weiterhin unter dichtem schattigen Blätterdach laufen zu können.

Im Anschluss nach Einkehrschwung im idyllischen Biergarten der Alttrauchburg und Besichtigung der Burgruine war es nur noch ein kurzer Weg zurück zum Ausgangspunkt und einem erfrischendem Fußbad im Naturkneipp-Becken. 

Auf dem Gottesacker

9.09.23: Wanderung im Kleinwalsertal (14 km)

Das Gottesackerplateau zwischen dem Hohen Ifen und den Gottesackerwänden ist eine wild zerklüftete Karstlandschaft, die mit ihren tiefen Spalten einem versteinertem Gletscher ähnelt. Über das Kührental erreichten wir nach einigen "löchrigen" Abschnitten die Gottesackerscharte zum Brotzeiten. 

Beim Abstieg zum Windecksattel und weiter durch das Mahdtal pausierten wir am Hölloch, dem Zugang zu einem kilometerlangen Höhlensystem. Die eiskalte Luft rund um das 80m tiefe Loch kam uns gerade recht.

Nach dieser sportlichen und spektakulären Tour hatte der Kellner im Biergarten des Kührenhotels Einiges zu tun.

Heut' mal riabig!

3.09.23: Wanderung bei Bad Hindelang (13 km)

Auf den ersten flachen Kilometern im Ostrachtal passierten wir gleich drei toll angelegte Kneippanlagen mit Toiletten und Liegebänken, die zum Verweilen einluden. 

Ab Vorderhindelang begann dann die Bergetappe mit schönen Ausblicken übers Tal. Der Kellerwandweg lockte uns mit seinen vielen Kehren durch schattigen Wald zum Fuße des Hirschbergs. Hier waren die Höhenmeter geschafft und der spektakuläre Tobelweg zum Cafe Polite war die Belohnung.

In Bad Hindelang beendeten wir die Tour, doch wenig später traf sich die "Bierzelt-Fraktion" beim Feuerwehrfescht. Und wenn sie nicht verhocket sind, dann sehen wir uns bald wieder.

Kneippen und Kunst

2.09.23: Wanderung bei Fischen (13 km)

Von Fischen ging's zügig auf den Bichl mit 360°-Blick. Nach dem Aufstieg mit Wasserfall rasteten wir. Der Iller-Ursprung inspirierte uns 13, im Modell die Wassermoleküle-Zirkulation zu erleben. Dadurch angeschubst gingen unsere Gedanken auf die Reise. Wo die Wassermoleküle wohl schon im Laufe der Jahrmillionen waren? Mal im Gletscher, mal im Verdauungstrakt, mal im Nebel, mal in Flüssen, mal in Höhlen... mal in uns. Derart inspiriert kosteten unsere Füße das kalte Nass. 


Die Bilder der Ausstellung gefielen uns sehr, doch entweder war der Geldbeutel zu klein oder der verfügbare Raum oder beides.

 

Hachenreutenschachen und Erikablüte im Seemoos

30.08.23: Wanderung bei Oy (8 km)

Bei milder Abendsonne trafen sich 11 Wanderlustige und eine frischgebackene Wanderführerin am Schwarzenberger Weiher, zu einer kleinen Runde über den Hachenreutenschachen (ohne das Kreuzbänkle zu finden) ins nahe Seemoos bei Oy. Durch die heftigen Regenfälle der letzten Tage, galt es mehrfach über Planken zu balancieren und nicht auf Matsch und Wurzel auszurutschen. Nach einer kurzen Rast im Stehen, denn wieder war keine Bank aufzutreiben, ging es gestärkt auf ebener Strecke ins Seemoos, um die Reste der Erika-Blüte zu bewundern und Interessantes über das Hochmoor und seine Entstehung zu erfahren. Bei einsetzender Dämmerung, machten wir uns auf den Rückweg zum Weiher, um ein weiteres Naturphänomen zu bestaunen. Supermond und Blue Moon fielen auf den 30. August und haben sich im dunklen Wasser des Weihers eindrucksvoll gedoppelt. Hochzufrieden und voller schöner Eindrücke, verabschiedeten wir uns um 21 Uhr, beschleunigt durch einsetzenden Regen, in eine gute Nacht.   

3-Beerentour am Hochschelpen

26.08.23: Wanderung bei Balderschwang (12 km)

Petrus hat es heute gut mit uns gemeint und legte den sonnigen Abschnitt des Tages direkt auf das Zeitfenster unserer Wanderung. So stiegen wir gut gelaunt über Köpflehütte und Gelbhansekopf auf zum Hochschelpen. Am Wegesrand warteten blaue, rote und schwarze Beeren darauf, gepflückt zu werden. 


Die Brotzeit am Gipfelkreuz, mit dem herrlichem Panorama, führte uns zu anregenden Diskussionen über Gott und die (Um)welt. Entlang der deutsch-österreichischen Grenze durchstreiften wir dann das 'wilde Herz' des Naturparks Nagelfluhkette und beendeten eine tolle Tour mit dem Abstieg vom Sättele zurück nach Balderschwang.  

Hike and Swim in der Adelegg

20.08.23: Wanderung bei Buchenberg (20 km)

Auf dem Planetenweg ging es vom Parkplatz Eschacher Weiher gleich zum Ursersberg, der höchsten Erhebung der Adelegg und dem ersten der 4 Berge unserer Tour. Nach einer Trinkpause am Jägerhaus ging es weiter auf schattigen Waldwegen auf den Steinberg, um von dort nach Kreuzthal abzusteigen, wo wir in der Tanne unsere Mittagspause verbrachten. Mit dem Aufstieg zum Schwarzen Grat nahmen wir den 3. Berg und konnten vom Aussichtsturm das Alpenpanorama genießen. Gestärkt von einer Vesperpause ging es den kurzen Weg zum Raggenhorn, der 4. Erhebung unserer Tour. Und nach einer Kaffeepause in der Alpe Wenger Egg zog es uns zur wohlverdienten Abkühlung im Eschacher Weiher, dem Abschluss unserer geselligen und kurzweiligen Rundwanderung. 

Alpine Tour zur Fiderepasshütte

19.08.23: Wanderung im Kleinwalsertal (13 km)

Das Wildental empfing uns Frühaufsteher mit angenehmer Kühle. Doch schon beim Aufstieg zur Kuhgehrenalpe bekamen wir die sommerliche Hitze zu spüren.

Brotzeitpause gab es im Schatten einer Alphütte mit Panoramablick, versüßt mit Geburtstagskuchen. 


Auf der Fiderepasshütte hofften wir auf Steinböcke - leider entdeckten wir sie nur auf der Hüttenbeflaggung. Nach dem Abstieg hatten wir dann die Qual der Wahl für unseren Hüttencafe - Fluchtalpe oder Innere/Untere Wiesalpe - zum Ausklang dieser gelungenen, sommerlichen Bergtour.

Hoch hinaus zur Felspyramide

15.08.23: Wanderung bei Hinterstein (16 km)

Leider keine zuverlässige Wetterprognose für das Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen, aber am P Sonnenschein! Wir machten uns an den Aufstieg über den Jägersteig zum Häbelsgund. Hier kleine Überraschung - Getränkedepot mit Kässle und Unterstand. Von hier aus das Ziel vor Augen, eine Dreikantpyramide elegant in den Allgäuer Himmel ragend, die Rotspitze, der Aussichtsbalkon in die Daumengruppe, Hohe Gänge, Hintersteiner und Rettenschwanger Tal. Für Wanderer mit sicherem Tritt und Tiefblicke kein Schwindel bereiten gut bewältigbar. Ab und an Drahtseilstücke und Einsatz der Hände an Schrofenstufen. Kein Problem für diese erfahrenen Berggämsen! Nach 1200 Hm das Gipfelkreuz jubelnd erreicht! Leider war uns nur eine kurze Pause gegönnt, da sich eine Invasion von Flugameisen über uns und Vesper hermachten! In steilen, erdigen, schmalen Kehren ging es über die Haseneggalpe zur denkmalgeschützten Mitterhausalpe bergab. Jetzt die wohlverdiente Rast!

Danach immer noch 1 1/2 Std. bis zum Parkplatz. Fazit dieser Wahnsinnstour, alle begeistert und heute war`s abissl mehr. Kein Gewitter nur kurzer Schauer vor der Alpe!  

Grenzenlose Weitsicht

12.08.23: Wanderung bei Steibis (16 km)

Eine abwechslungsreiche Rundwanderung führte uns von Steibis bis zum Kojenkopf und zurück. Start war am Parkplatz der Talstation der Imbergbahn. Die Route verlief über das Bärenloch zum Dreiländerblick oberhalb von Hagspiel mit Blick aufs Allgäu, den Bregenzer Wald und die Schweiz. Nach einem kurzen Trink- und Fotostopp ging es weiter nach Vorarlberg Richtung Ellmauen. Ein kurzer, aber steiler Anstieg hoch zum Steinernen Tor eröffnete einen schönen Blick über das Kojenmoos und Hädrichmoor hinüber zur Nagelfluhkette mit einem Panorama vom Buralpkopf bis zum Hochhädrich. Auf einem schmalen, wurzeligen Waldpfad erreichten wir den Kojenstein mit etwas über 1300 m mit herrlichem Weitblick bis zum Bodensee. Zurück ging es an der Südflanke des Kamms zur Einkehr auf der Alpe Glutschwanden mit musikalischer Untermalung eines Alphornbläsers. Von der Alpe nur noch ein kurzer Weg bis zur Bergstation der Imbergbahn, wo ein steilerer Schotterweg ins Tal führte. Vor der Heimfahrt dann noch eine Einkehr in der Gastwirtschaft Auwinkel zum Ausklang einer abwechslungsreichen Tour. 

Wandern und Kulinarik

11.08.23: Wanderung bei Immenstadt (14 km)

Unsere Langschläfertour stand gleich zu Beginn am Parkplatz der Mittagbahn unter einem kulinarischen Stern. Mit Kaffee und selbstgebackenem Zwetschgendatschi gestärkt, machten wir uns an den Aufstieg. 


Bei besten Bedingungen erreichten wir nach knapp 800 hm die Sennalpe Mittelberg, das eigentliche Ziel unserer heutigen Wanderung. Die Kässpatzen waren mega lecker und reichlich, dafür wären wir auch noch ein paar Höhenmeter mehr gegangen


Die gute Stimmung gestaltete den anschließenden abendlichen Abstieg ins Tal sehr kurzweilig.  

Urwald statt Aussicht

5.08.23: Wanderung bei Füssen (8 km)

Acht mutige Wanderinnen starteten am Schwansee zu einer regenreichen Tour. Ausblicke in die Ferne gab es heute keine. Dafür fühlten wir uns wie im Urwald. 


An den Felswänden des Alpenrosenwegs bestaunten wir neu gebildete Wasserfälle. 


Über den Fischersteig ging es zurück zum Schwansee, wo wir die Seerosen bewunderten. Bei der anschließenden Einkehr in Schwangau wurden wir wieder trocken.

Fels mit Fenster und Krähe

29.07.23: Wanderung beim Plansee (15 km)

Wir starteten am Hotel Ammerwald. Zuerst ging es den Schützensteig in zahlreichen, langen Kehren empor bis zum Jägerhaus und konnten uns den Sehnsüchten Ludwigs II - hoch zu Ross ins königliche Jagdrevier zu reiten, seinen Ammergauer Bergen, hingeben. Weiter bergwärts an eindrucksvollen Felslandschaften, über das Wiesenhochtal des Köllebachs. Uns erwartetete eine vielfältige Alpentiershow mit Gemsen, Murmeltiere und Falkenpaar bei Fütterung der Jungvögel. Weiter bergauf, bis zum Fensterl, dem berühmten Ammergauer Doppel-Felsdurchlass. Alle Kräfte gesammelt ging es am Grat entlang auf die Krähe - geschafft 950 Hm! Wir schwärmten dann wieder aus, um über das traumhaftschöne Roggenbachtal mit seinen vielen Wasserfällen und Bachquerungen abzusteigen. Zum Schluss das finale Queren mit Hilfe eines Holzstammes und einer Metallleiter über einen tieferen Gebirgsbach - Chapeau an alle! Kaum bei der gemütlichen Einkehr in der Ammergauer Hütte angekommen,  öffneten sich die Himmelsschleusen.    

Viele Kehren bis zur Einkehr

28.07.23: Wanderung im Tannheimer Tal (14 km)

Nach Hitze- und Starkregentagen hatten wir heute viel Glück mit dem Wetter. So schaffte unsere fitte Gruppe die vielen Kehren und über 600 Höhenmeter bis zur Strindenalm zügig. Der schmale und steile Bergpfad führte hinauf zur Alm. Dort angekommen hatten alle noch Energie für noch mehr Höhenmeter und wir wanderten noch ein Stück weiter bis zu einem Grat mit grandioser Aussicht.

Der Rückweg führte uns dann zu unserer Einkehr auf der Strindenalm, wo wir uns den leckeren Kuchen schmecken ließen. Auf einem breiteren Weg mit Blick auf eine tiefe Schlucht und den türkisfarbenen Haldensee ging es zurück zu unserem Ausgangspunkt.    

Jetzt fahr'n wir übern See 

23.07.23: Schiffswanderung bei Füssen (13 km)

Die Wanderung mit einer Schifffahrt über den Forggensee zu beginnen, darauf freuten sich alle 12 Teilnehmer*Innen beim Start in Füssen. 

In Brunnen verließen wir das Schiff und wanderten zurück Richtung Füssen. Auf schattigen Wegen ging es vorbei am Forggensee und Lech. Am Füssener Stauwehr bogen wir Richtung Geogrenzgängerweg ab. Vorbei am Kalkofen, der Kalkhöhle und den Kalvarienbergkapellen erreichten wir den Lechfall. 

Auf der anderen Seite des Lechs wanderten wir sodann mit Zwischenstopp am Hohen Schloss durch die Füssener Altstadt zurück zum Bootshafen.   

Engeratsgundsee und durchs Türle 

22.07.23: Wanderung bei Hinterstein (15 km)

Zu Beginn der Tour schickte der Himmel uns erst einmal ein paar Sonnenstrahlen, so konnten wir es gut angehen lassen, da ein Aufsieg von 950 Hm anstand. Weiter ging es in Kehren bis wir die Schwarzenbergerhütte erreichten - eine Kaffeeeinkehr war eine gute Wahl. Über steinige, felsige Pfade ging es teilweise sehr steil die nächsten 1 1/2 Stunden seewärts. Der Engeratsgundsee, einzigartiges Geotop, Karsee aus der Eiszeit auf 1876m gelegen inmitten des Naturschutz- und Natura 2000-Gebiets "Allgäuer Hochalpen" für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten von großer Bedeutung. Sogar ein Steinadlerpaar zieht hier seine Kreise. Von nun an begleiteten uns die geselligen Murmeltiere. Am Seerand tummelten sich zahlreiche Fischchen. Erst eine große Rast bevor wir zum höchsten Punkt der Tour kamen, dem Türle das uns eine andere, grüne Welt öffnete. Nun mussten 1100 Hm nach unten ins Tal bewältigt werden. Faszinierend schöne und sehr abwechslungsreiche Landschaften ließen diesen langen Abstieg kurzweilig erscheinen. Angekommen im Tal belohnten wir uns bei Kaffee und Kuchen, bevor wir 4 Mädels in einem Fahrzeug, die Heimreise antraten. 

Katzbrui

21.07.23: Wanderung bei Mindelheim (19 km)

Von Dirlewang wanderten wir in weitem Bogen durch Wald und Feld zur idyllisch und einsam gelegenen Katzbrui-Mühle. Das Gebäude aus dem Jahre 1661 war einst eine Öl- und Kornmühle, heute wird es als Gaststätte und Pension genutzt. Dieser schöne Ort mit zahlreichen Quellbächen bildet einen Rückzugsraum für eine seltene Lebensgemeinschaft. Der Alpenstrudelwurm, die Quellsumpfschnecke und das endemische Bayerische Löffelkraut sind hier noch in ansehnlicher Zahl anzutreffen. 

Die Mühle ist die einzige in Bayern, die noch an ihrem ursprünglichen Standort steht und noch voll funktionsfähig ist. Nach einer gemütlichen Rast im Biergarten und Besichtigung des Mühlenmuseums ging es über Köngetried mit dem schiefen Kirchturm zurück zum Ausgangspunkt.

Wer suchet, der findet!

16.07.23: Wanderung bei Hittisau (13 km)

World Cleanup Day: Auch an diesem Sonntag zogen wir los, um Müll in unseren Bergen einzusammeln. Diesmal suchten wir im nahen Vorarlberg und wanderten von Hittisau steil bergan in Richtung Hochhäderich. 

Bei der Brotzeitpause hatten wir einen schönen Rundumblick bis zum Bodensee, nur "gestört" von einer aufdringlichen Kuh, die uns alle abschlecken wollte. Nahe einer von Nagelfluhfelsen umgebenen Alpe konnten wir bei unserer Schmetterlingssuche tatsächlich einen seltenen Falter vorbei flattern sehen.

Zurück im Tal erfrischten wir uns erst an einer schattigen Kiesbank in der Bolgenach und dann im nahen Biergarten.

Natur am Wegesrand

15.07.23: Weiterbildung bei Wertach (5 km)

Kann man Ananasgallen essen? Ist eine Wiese mit 30 Pflanzen-Arten artenreich? Wie verteidigen sich Ameisen? Warum sterben die Eschen? Was ist der Unterschied zwischen Süß- und Sauergräsern? Ist Roter Holunder auch essbar? Was ist so schlimm an Kreuzkräutern? Wie heißt die Pflanze, deren Blätter wir als Kinder als Sonnenhut aufgesetzt haben? Warum wächst Thymian direkt neben der Straße aber nicht zwei Meter weiter auf der Weide? Ist das eine Orchidee? Darum ging es unter anderem am Vormittag während einer Wanderung von Jungholz über die Hintere Sorgalpe zur Pfeiffermühle. 

Nach der Mittagspause entkamen wir der Hitze während einer kurzen Wanderung durch die skurrile Wertachschlucht. Nach einem Ausflug in die Geologie und Feuermachen wir in der Steinzeit entstanden schöne Steinweible und -männle. Zum Abschluss drehten wir noch ein Brennnesselseil. 

Schatten und Wasser

15.07.23: Wanderung bei Immenstadt (12 km)

"Bei über 30° wandert man doch nicht!" Wir schon. Der Schatten vieler Bäume machte den Aufstieg und die Pausen zum Genuss. Leichter Wind umschmeichelte uns am Gipfelkreuz und bergab. Den See zwar schon in greifbarer Nähe, war es noch ein zähes Wegstück bis zum Eintauchen in die Welt des Wasserwanderns.

Staunenden Zuschauern, die uns als "Wasser-Polonäse" bezeichneten, erklärten wir: "Wir trainieren für die Europameisterschaft im Aqua-Walking."

Während der Einkehr im Strandbad erzählten wir uns kühlende Surf- und Wintergeschichten.

Wanderführer-Ausbildung

15.07.23: 10-tägiger Kurs bei Wertach

Zum 29. Kurs im Allgäu sind drei Teilnehmer und neun Teilnehmerinnen aus ganz Deutschland angereist, um ihr Wanderwissen zu erweitern und um die Besonderheiten des Allgäus näher kennenzulernen.

Im ersten Ausbildungsblock stehen Erlebnispädagogik, Kommunikation, Wanderplanung und Orientierung auf dem Programm. So planen die Teilnehmer in kleinen Gruppen eigene Touren, von denen eine als Abendwanderung mit Hütteneinkehr ausgewählt und möglichst "erlebnisreich" durchgeführt wird.

Für den weiteren Kursverlauf mit Schwerpunkt Natur, Kultur, Versicherungen, Marketing und Recht wünschen wir viel Erfolg!

Heiße Kräuter

9.07.23 Kräuterwanderung bei Oberstaufen (17 km) 

Trotz 32° nahmen heute sieben fleißige Wanderinnen und ein fleißiger Wanderer 17 km unter die Füße, um im wunderschönen Artemisia über die Heilwirkung von Kräutern zu lernen. So erfuhren wir, dass wir uns am besten Beifuß in die Schuhe tun sollten, um leichter zu wandern, so wie es schon die Römer taten, oder mit Spitzwegerich Insektenstiche sofort unterwegs behandeln können.

Anschließend stärkten wir uns im Hofstüble Prinz in Hopfen, um auf dem Rückweg noch die versteckt liegende Ruine Turn erkunden zu können. Nach so viel heißen Wanderkilometern stimmten alle für die Eisdiele statt für das Kneipp-Becken in Oberstaufen – verdient hatten wir es uns alle mal! 

Sauber und erfrischend

9.07.23: Alpine Wanderung bei Bad Hindelang (13 km) 

Bei Temperaturen über 30°C wurde Schatten gut nachgefragt. So war der aussichtsreiche Anstieg über den Palmweg mit Abstecher zum Schleierfall heute ideal. Nebenbei fanden wir immer wieder einigen Müll, den wir anlässlich der Allgäu Cleanup Days einsammelten und mitnahmen.

Bei der Einkehr auf der Ochsenalpe war hitzebedingt wenig los, so dass wir auch hier problemlos ein kühles Plätzchen fanden. Der Wildbachtobel führte uns wieder talwärts, vorbei an Gumpen und kleinen Wasserfällen. Zum Schluss der Tour ging es zu der wunderschönen Kneippanlage bei Bad Oberdorf, wo wir uns gut gelaunt abkühlten und ausruhten. 

Halbzeit nach zwölf Stunden

8.07.23: In 24 Stunden rund um die Hörnerdörfer 

Nach einem frühen Start in Fischen haben 70 teilnehmende Sportler/innen eine Strecke von insgesamt 62 Kilometer und 2500 Höhenmetern zu bewältigen. 

Mit dabei sind auch fünf Mitglieder unseres Vereins, die sich bei einer Pause auf der Höllritzer Alpe über Sitzgelegenheiten und die gute Verpflegung freuen. 

Die Hälfte dieser 24-Stundenwanderung und die meisten Anstiege sind hier geschafft! Weiterhin viel Spaß und Erfolg auf der Nacht-Etappe über Balderschwang zurück nach Fischen zum Finisher-Frühstück. Nachtrag: Alle haben es geschafft! 👍

Auf den Berg mit zwei Gesichtern

7.07.23: Alpine Wanderung im Tannheimertal (13 km) 

Was für ein herrlicher Start in unseren Wandertag! Die Sonne lachte und wir begannen unsere Tour zunächst mäßig ansteigend und im Schutz des Waldes auf einem lauschigen Steig bis zur Nesselwängler Edenalpe. Kurz danach konnten wir in weiter Ferne hoch oben das Gipfelkreuz (2002 m) unseres heutigen Zieles erkennen. 

Die steile Nordwand über dem Haldensee und die darunterliegenden Geröllhalden bilden einen starken Kontrast zu den sanft geneigten Grashängen auf der Südseite. Über den etwas anstrengenden, aber schön angelegten Alpenrosensteig näherten wir uns nordostseitig dem Gipfel und konnten immer wieder beeindruckende Tiefblicke erhaschen.

Nach der verdienten Gipfelrast stiegen wir zur Gräner Ödenalpe ab, um uns dort noch einen Einkehrschwung zu gönnen. Auf dem kurzweiligen Rückweg posierte ein Murmeltier bewegungslos in einiger Entfernung vor uns und gerade als wir uns einig waren, dass es sich um eine Holzfigur handelte, war es auch schon verschwunden. 

Nach 6 ½ Stunden erreichten wir glücklich und zufrieden den Parkplatz und wir nutzten abschließend noch die Gelegenheit, um im nahe gelegenen Bach unsere „Kufen“ zu kühlen.

Herbstliche Stimmung im Juli

2.07.23: Wanderung bei Ofterschwang (12 km) 

In mystischer Nebelstimmung ging es auf dem Jägersteig gleich steil hinauf zum Ofterschwanger Horn. Nebel und Nieselregen waren ständige Begleiter, so dass wir von innen und außen gleichermaßen durchnässten. Nach unserer Brotzeit am Rangiswanger Horn entdeckten wir in den Nebelschwaden dann noch die letzten Alpenrosen der Saison. Vorbei an blühenden Almwiesen wurde es im Abstieg dann immer trockener und wärmer und unsere Stimmung immer besser. 

Der Talweg zurück nach Ofterschwang war noch etwas hügelig und jeder unerwartete Höhenmeter am Ende der Tour wurde zur kleinen Herausforderung. Zum Ausklang der Wanderung an der Schlittenhütte konnten wir dann noch die Sonne genießen - und alles war wieder gut. 

Berauscht über die Ochsenköpfe

01.07.23: Alpine Wanderung bei Baad (14 km) 

Sechs Begeisterte machten sich im Sprühnieselregen auf den subtropisch anmutenden Urwaldanstieg zur Starzelhütte. Großblättrige Pflanzen im satten Grün streckten ihre Finger nach uns aus. Erste Etappe erreicht, dort erwarteten uns ein mystisches Wolkenmeer und Nebelvorhänge, die uns wiederum ins Schottisches Hochmoor versetzten. Die Feuchtigkeit ließ die Pflanzengerüche explodieren! Berauschung der Sinne war nicht mehr zu toppen.

Weiter bis zur Ochsenscharte durch blühende Alpenrosenfelder und zum Einstieg des alpinen Steiges der Ochsenköpfe. Bei ständigem Auf und Ab eröffnete sich ein  einzigartiger Alpengarten. 

Danach gab es die wohlverdiente Einkehr in der Lüchles Alpe. Glücklich und zufrieden, dass wir das gemeinsam geschafft haben, verkosteten wir Kaffee und Kuchen.... mit Blick auf das Massiv des Widdersteins. So manches Herz wurde unruhig! Nach der super Einkehr ging es noch eine Stunde bergab durch Waldgelände ins Tal nach Baad. Eine mehr wie gelungene Abenteuerwanderung!

Und: Bester C02 Fußabdruck aller Zeiten, Bahn/Bus und 1 Fahrzeug mit 5 Personen! 

Sommerraclette

30.06.23: Abendwanderung bei Altusried (5 km) 

Beim WUE da kann Mann und Frau was erleben, denn wenn kurzerhand das Wetter nicht für ein Lagerfeuer taugt, dann werden - auch im Juni! - zwei Raclette auf den Tisch gestellt und trotzdem gegrillt. 

Treu unserem Motto „Wir wandern bei jedem Wetter“, können wir jetzt sagen, wir grillen auch bei jedem Wetter :-) 

Doch nur, wer den im Bushäuschen gut versteckt angebrachten Schildern zur Mindelheimer Hütte folgte, kam in den Genuss des üppigen und leckeren Buffet auf Moni‘s Hof. 

Es war ein wunderschöner Abend! Ganz herzlichen Dank, liebe Moni, für deine Idee, deinen Einsatz und deine Gastfreundschaft! 

Wir kommen gerne wieder. 

Verwunschene Quelle

26.06.23: Abendwanderung bei Obergünzburg (8 km) 

In dieser Feierabend-Runde haben wir uns zeitweise in die Märchen-Welt begeben. Hänsel und Gretel haben uns die ersten Kilometer mit Hackschnitzel frisch gestreut, so dass wir sogar ein Stückchen barfuß wandern konnten. 

Durch den zauberhaften Wald im oberen Günztal wanderten wir-begleitet vom leisen Gluckern der Bächlein und Vögelgezwitscher- weiter bis wir an die Reverdys-Quelle. Umgeben von dunkelgrünen Binsen saßen wir bei der ersten Pause in diesem Idyll. Nach einem knackigen Anstieg (25% Steigung stand auf dem Schild) fanden wir uns auf dem Schlossberg des Schloss Liebenthann wieder. Man konnte kaum glauben, dass wir auf diesem steilen Hügel mitten im Burghof eines Schloss aus dem 13. Jahrhundert standen. Nur noch der 30 Meter tiefe Brunnen zeugt von den vergangenen Jahrhunderten. 

Durch den Burggraben verließen wir die Märchenwelt und stiegen ins Günztal ab. An der Schlossmühle Liebenthann macht wir eine Brotzeitpause. Die letzten Kilometer ging es am Waldrand entlang mit Blick auf das liebliche Günztal und die Berge im Hintergrund. 

Der Auerberg als Grenzposten

25.06.23: Kulturwanderung am Auerberg (13 km) 

Bei schönstem Sommerwetter starteten wir mit 18 Teilnehmenden an der Auerberghalle. Bald danach zeigte uns ein geschnitzter Römer den Einstieg in einen Themenweg, der verschiedene Aspekte der römischen Besiedlung des Auerbergs aufgreift. 

In der Feuersteinschlucht durchwanderten wir dann ein Gebiet mit Hinweisen auf die Entstehung des Auerbergs. Dort lagern in verbackenen Schlickschichten versteinerte Austern und Haifischzähne. Leider fanden wir diesmal keine. Nach einer stärkenden Rast am Gipfel gingen wir in die Filialkirche St. Georg. 

Einige bestiegen die Aussichtsplattform mit herrlichem 360 Grad Rundblick. Der Rückweg führte uns am Südhang zurück nach Bernbeuren, wo wir noch die barocke St. Nikolauskirche besichtigten. 

Abschließend kehrten wir in der Gaststätte der Auerberghalle ein. Mit Kaffee und Kuchen endete ein erlebnisreicher Wandertag.

Hüttengaudi

24.06.23: Alpine Wanderung bei Oberstdorf (13 km) 

An einem traumhaft schönen Tag zum Wandern trafen sich 12 Vereinsmitglieder und zwei von mir akzeptierte Gäste zum Tourenstart an der Alpe Eschbach bzw. in Einödsbach. 

Der Aufstieg zum Waltenberger Haus durch das „Bacher Loch“ bot traumhaft schöne Fotomotive und für einige ein kleines Abenteuer. Wir überquerten im oberen Bereich ein Schneebrett, was aber gut gespurt war und für keinen ein Problem darstellte. Eine kleine Kletterpassage war durch eine Seilsicherung auch gut machbar. 

Im Waltenberger Haus nach 3h 45min angekommen, ließen wir es uns gut gehen. Auch der Abstieg verlief problemlos und nach einer weiteren Einkehr in Einödsbach nahmen wir den Bus zurück nach Oberstdorf. 

Besinnliche Schwüle

22.06.23: Abendwanderung bei Missen (6 km) 

Trotz Unwetterwarnung und ein paar Regentropfen brach ein munteres Grüppchen in feucht-heißen Temperaturen bei Weitnau zur Feierabendwanderung auf. Der hübsch gestaltete Besinnungspfad, samt anregender Texttafeln, leitete in den kühleren Wald, doch Besinnungspfad hin oder her, schon die Schwüle brachte uns zu einem besinnlichen Tempo ;-) 

Für manche unerwartet steil führte das letzte Wegstück an der Nordwand des Hauchenberg hinauf zur Lohwegkapelle, die unser Ziel darstellte. Auf dem Rückweg lernten wir noch den Sonnengesang des Franziskus kennen, doch schaften es genau rechtzeitig wieder bei den Autos zu sein - erst dann öffneten sich die Himmelsschleusen, danke Petrus! 

Das Logeplätzle

18.06.23: Wanderung bei Oberstdorf (16 km)

Wir hatten bestes Bergwetter und wir waren unterwegs in einer sportlichen, entspannten und unkomplizierten Gruppe. 

Superschöne Bergblumen säumten den einsamen Weg zum Guggersee. Die Brotzeit dort oben und Manuelas Nussschnaps waren megalecker, die Aussicht auf Trettach, Mädelegabel und Hochfrottspitz gewaltig.

A weng Dialektunterricht gab's auch noch. 

Nach dem Anstieg ins Rappenalptal kehrten wir in der Alpe Buchrain noch gemütlich ein. 

Ein langer aber rundum gelungener Tag. 

Vielen Dank an Michaela! Hoffentlich bietest Du zukünftig weitere spannende Touren für uns an!

Auf den Wächter des Allgäus

17.06.23: Wanderung bei Burgberg (11 km) 

Bei bestem Wetter brechen wir an der Alpe Weiherle auf zum Aufstieg auf den „Glatzkopf“, wie der Grünten, abgeleitet vom allgäuer Wort „Grind“ zu seinem heutigen Namen kam. Grund dafür war die durch die Erzverarbeitung bedingte Abholzung des Berges.

Nach einer ersten Erholungspause am Grüntenhaus steigen wir auf zum Übelhorn, dem eigentlichen Namen des Grünten-Gipfels, und am gut besuchten Jägerdenkmal finden wir eine gemütliche Sitzgelegenheit für eine launige Vesperpause und erfreuen uns am umwerfenden Rundblick, bei dem der eine oder die andere sogar die Zugspitze zu sehen wähnte.

Gut gestärkt und erholt brechen wir, nochmal den Antennenturm passierend, und mit einem Liedchen auf den Lippen zur nächsten Station, der Oberen Schwandalpe auf, wo wir bei Kaffee, Kuchen und Brotzeit die schöne Aussicht genießen.

Der letzte Abschnitt führt uns über Wiesenwege, Schotter und Fahrstraßen bergab und zurück zum Ausgangspunkt, dem Parkplatz an der Alpe Weiherle, wo unsere schöne und musikalische Wanderung zuende geht. 

Unterwegs mit der Rangerin

16.06.23: Fortbildung bei Gunzesried (10 km) 

Bereits zum fünften Mal hat unser Verein eine Wanderführer-Weiterbildung mit Rangern des Naturparks Nagelfluhkette organisiert. Dieses Mal führte uns Rangerin Denise in die Besonderheiten des Naturparks ein.

Von der Alpe Derb stiegen wir zunächst hinab in den zauberhaften Tobel der Gunzesrieder Ache mit seinen zahlreichen Waserfällen und Gumpen. Beim anschließenden Aufstieg zum Bärenköpfle zogen erste dunkle Wolken auf. Das Gewitter mit Hagelschauern saßen wir bei einer ersten Einkehr in der Alpe Oberberg aus.

Danach stiegen wir ab zur Alpe Derb zur "Schlussbesprechung" dieser lehrreichen Exkursion. Herzlichen Dank an Denise für den schönen Tag und die vielen interessanten Informationen.

Der Hitze getrotzt

11.06.23: Wanderung bei Röthenbach (14 km) 

Eine abwechslungsreiche Runde führte uns vorbei am Rentershofener Bahndamm, die Ludwig-Nord-Süd-Bahn, erste Verbindung (1853) von München nach Lindau zu Königszeiten. 

Spaß hatten einige Wanderer an einem Randbiotop beim Beobachten hüpfender Frösche und Kröten. Durchs schöne Ellhofen hinab in den Tobel entlang im Schatten der Bäche und Wassertreppen hinauf zum Balzer Berg. Wie soll es anders sein?- zum Waldbaden. 

Im großen Bogen ging es wieder hinab ins ehemalige Tobelbad von Ellhofen zur großen Rast mit Vesper und Fußbädern. 

Bei der letzten Etappe kam dann doch eine gewisse Mattigkeit auf, die sich auch bei den zahlreichen Frauenschuhen bemerkbar machte, die schon sehr mitgenommen waren. 

Zum Ausklang und um den Wasserspeicher aufzufüllen kehrten wir beim Italiener im Biergarten in Röthenbach ein. 

Grenzgängig am Sorgschrofen

10.06.23: Wanderung bei Wertach (16 km) 

Bei strahlendem Sonnenschein und voller Vorfreude machten sich 14 Wanderbegeisterte an gut 16 km und knapp 500 Höhenmeter ran. Wenige Minuten nach dem Abmarsch von der Pfeiffermühle wurde bereits die erste Grenze zwischen Bayern und Tirol überschritten, in Jungholz gab es eine kurze Erklärung zur Historie des Grenzverlaufs. Über Langenschwand führte der Weg hinab ins Vilstal und erneut über die österreichisch-deutsche Grenze. Wir folgten dem Gebirgsbach hinauf bis zu einer Mittagsrastkiesbank. 

Nach Brotzeit und Gymnastik betraten wir erneut Tiroler Territorium, besuchten die mystischen Schleierfälle, vorbei an Rehbach ging’s über den Grenzgraben am Steineberg zur Dorfkirche in Jungholz, in deren Kühle Annette einen Auszug aus W.G. Sebalds Werk „Schwindel. Gefühle“ vorlas. Schließlich folgten wir einem Teil des Sebaldwegs von Unterjoch zur Pfeiffermühle. 

Am Ausgangs- und Zielpunkt unserer Rundwanderung gab es nebst Kaffee und Kuchen auch Zwiebelrostbraten, dem ein Teilnehmer schon von Beginn der Wanderung entgegenfieberte. 

Lagerfeuer-Romantik 

09.06.23: Gesundheitswanderung bei Schwangau (8 km) 

Zu sechst wanderten wir von Waltenhofen aus den Forggenseeuferweg Richtung Füssen entlang. 

An einer schönen Stelle am See mit Ausblick auf das Festspielhaus trainierten wir unsern Körper mit Übungen aus dem Gesundheitswandern. 

Weiter ging es zum Kurpark in Schwangau, wo es am Tretbecken um die kleinen Abhärtungsmaßnahmen nach S. Kneipp ging. 

Zurück am Forggensee zündeten wir ein schönes Lagerfeuer an. Aus Bratlingen aus der Eisenpfanne, über dem Lagerfeuer gebraten, selbst gebackenen Dinkelsemmeln, Salat, selbst gemachten Ketchup, Tsatsiki, Salat, Gurken, Tomaten setzen wir unsere Burger zusammen und ließen uns diese zusammen mit Krautsalat und gegrillten Zucchini schmecken. 

Dann genossen wir den Sonnenuntergang über dem Forggensee. Ein wunderschöner Abend mit netten Leuten! .

Kurs "Natur am Wegesrand" 

9.06.23: Weiterbildung bei Wertach (6 km) 

Der Vormittag handelte von Rosengewächsen wie Walderdbeere und Frauenmantel, Lippenblütlern wie Oregano, Gundermann und Goldnessel, Schmetterlingsblütlern wie Zaunwicke und Platterbse und Doldenblütlern wie Wiesenkerbel, Bärenklau, Kümmel, Giersch und Sterndolde sowie Ameisensäure und Rotkraut, einer Schuamzikade und die Geschichte der Aphrodite... Da war die Pfeiffermühle noch in Sichtweite, als wir mit Schrecken feststellten, dass der Vormittag schon fast rum war. 

Gestärkt begaben wir uns am Nachmittag in die Wertach-Schlucht. Durch das Vorkommen von Steinfliegen-, Köcherfliegen- und Eintagsfliegenlarven konnten wir der Wertach eine gute Wasserqualität bescheinigen. Auch bei unserem Messungen mit dem Eco-Lab wurden weder Nitrat noch Phosphat im Wasser nachgewieseen. Nach einer Begegnung mit einem Alpensalamander stand noch die Entstehung der Alpen und unrunde Wertachkiesel auf dem Programm, ferner Steinmännle bauen, Steine flippen und ein Duplo-Contest, bis es schließlich an Wassermühlen und Badewannen vorbei durch den Wald zurück zur Pfeiffermühle ging. Zum Abschluss drehten wir noch ein Ding, nämlich ein Brennnesselseil. Danke fürs Mitmachen und den schönen Tag

Vom Hochgrat zum Heidenkopf

04.06.23: Wanderung bei Oberstaufen (11 km) 

„Hoffentlich hat die noch TÜV“ war die besorgte Bemerkung einer Teilnehmerin, angesichts der etwas antiquiert wirkenden Gondeln der Hochgratbahn. Aber die Sorge war unbegründet, die Bahn brachte uns sicher zum Ausgangspunkt unserer Tour, auf den Hochgratrücken. 

Von dort ging es bald bergab ins Gunzesriedertal, zur rd. 500 m tiefer gelegenen Scheidwangalpe, an der Rhein/Donau Wasserscheide.

Dort erfuhren wir später „Nächste Woche kommen die Schumpen“, aber auch, dass die Bewirtung eingestellt wurde, aufgrund der immer höheren Auflagen, die zu erfüllen sind und den Ausschank nicht mehr lohnen.

Auf teilweise schmalem, aber griffigem und gut gangbarem Pfad, ging es anschließend hinauf zum felsigen Gipfel des Heidenkopfs (1685 m). Am Gipfelkreuz rasteten wir, genossen die mitgebrachte Brotzeit und die Aussicht zu den umliegenden Berge, v.a. zum Sipplinger Kopf und die Sipplinger Spitzen.

Der Rückweg entsprach dem Hinweg, allerdings mit etwas mehr Aufstiegsmetern, was aber alle Teilnehmer mühelos bewältigen, so dass wir die Wanderung im Gipfelrestaurants des Hochgrats gut gelaunt ausklingen ließen.

Bänker und Bänkerinnen auf neuen Wegen

02.06.23: Wanderung bei Gragehren (11 km) 

Im großen Bogen ging es über den Bolgenkamm steil bergauf am Steinhaufen vorbei über wurzelige Pfade, an gluckernden Bächlein entlang aufs Riedbergerhorn mit beeindruckenden rundum Panoramablick. 

Vor 10 Tagen zeigte sich der Schnee noch sehr hartnäckig, so dass die Blütenvielfalt noch  etwas zurückhaltend ist. 

Das Birkhuhn hat seine Balzrufe eingestellt, dafür rief der Kuckuck sich heiser. Viele Fragen haben sich aufgedrängt, an was erkennt man das männliche Knabenkraut, für was soll das trichterförmige Holzgatter sein - Trennung der WanderInnen in schwarze oder weiße Schafe, oder doch für das Vieh um Ohrmarken anzubringen? Wir kamen sehr ins Philosophieren. Weder die Mannsbilder noch die Weibsbilder konnten es aufklären. 

Gut das die Alpe Hörnle auftauchte und wir dort freundlich und gut verköstigt wurde. Danach ging es nur noch bergab mit Fazit: Tour mit Weitblicken auf wurzeligen Gelände mit gutgelaunten Wanderer bei bestem Wetter. 

Drei Gipfel und ein Wasserfall 

27.05.23: Wanderung bei Oberstaufen (18 km) 

Bei bestem Wanderwetter führte unsere Pfingstsamstagstour über den Tarzansteig auf den Spitzlerberg, den Prodel und den Denneberg. Dort rasteten wir, genossen die Aussicht auf die Nagelfluhkette und waren beeindruckt von der Erscheinung des Steinadlers, der über uns hinwegzog.

Anschließend ging es abwärts, Richtung Thalkirchdorf, zur Einkehr in der Moosalpe.

Danach wanderten wir durch das Bärenloch – ohne Bärensichtung – zu den Buchenegger Wasserfällen. Die Möglichkeit eines „Gumpensprungs“ diskutierten wir nur. Zurück ging es Richtung Lanzenbach und den Tarzansteg zum Parkplatz an der Hochgratbahn, wo wir nach 18 km und rd. 870 Höhenmetern ankamen. Eine schöne und gelungene, wenn auch anstrengende Tour.

Königlich 

27.05.23: Wanderung bei Schwangau (12 km) 

Wir starteten zu dieser schönen, abwechslungsreichen Tour am Schwansee und wanderten über den Fischersteig auf dem Höhenweg des Alpsees, wo sich uns immer wieder traumhafte Ausblicke auf den See und die umliegenden Berge boten. 

Nach einer Brotzeitpause am Ufer ging’s wieder bergauf, am Kitzberg entlang und  über den Gnomensteig mit beeindruckenden Felsgebilden u. a. dem Israelit, in großen Bogen an den Alpsee zurück bis nach Hohenschwangau. Nach einer zünftigen Einkehr im Biergarten des Schlossbräustüble wanderten wir am Schwanseeufer zurück zum Ausgangspunkt. 

Alle Teilnehmer waren begeistert von dieser traumhaft schönen Wanderung. 

Wasser und Salz

21.05.23: Wanderung bei Oberstaufen (14 km) 

Endlich Sommer haben sich bestimmt einige der 20 Wanderer gedacht, als man sich bei der alten Kirche in Genhofen zur Wanderung „Salz und Wasser" einfand. Der kleine Weiler unterhalb des Hahnschenkelpasses war vor allem vom ausgehenden Mittelalter bis Anfang des letzten Jahrhunderts für den Salzhandel von großer Bedeutung. Parallel dieser alten Verkehrsader wanderten wir über Wiesen und durch schattige Wälder bis zum Eingang in den Ellhofer Tobel.

Der Weg entlang des Tobelbaches war für alle sehr abwechslungsreich. Unten am Bach begeisterten vor allen die Steilwände und die  Wasserrutschen, welche das Wasser in Jahrtausenden geformt hatte. Einige alten Mühlen hatten sich ebenfalls in der engen Schlucht angesiedelt und nutzen die Wasserkraft noch bis vor hundert Jahren. Am Tobelrand besuchten wir die Reste der Ellhofener Burg und genossen den weiten Blick zu den Schweizer Bergen und in den Bregenzer Wald.

Der Rückweg führte uns noch zum Aussichtspunkt Balzer Berg, von dort durch den Wald nach Rutzhofen und zurück zum Ausgangspunkt. Es war mittlerweile richtig heiß geworden und der etwas längere Routenverlauf zehrte an der Kondition der Teilnehmer. So waren alle froh, den Tag auf der Terrasse der „Sinswanger Stuben“ ausklingen zu lassen. Nebenbei hatten wir uns alle für einen guten Zweck angestrengt und „muko-move“  erhielt zusätzliche Bewegungszeiten geschenkt.

Team WuE-Allgäu für muko.move 

20.05.23: Wanderung bei Pfronten (16 km) 

Zunächst an der Vils entlang mussten wir etwas später feststellen, dass unsere geplante Runde länger ausfallen wird, da der eigentliche Weg wegen Steinschlag gesperrt war. Aber es ging ja heute darum, viele Stunden für die Aktion muko.move (Gemeinsam für Menschen mit Mukoviszidose) unterwegs zu sein und so sahen wir den Umweg sportlich und durchaus zielführend. Von der Saloberalpe ging’s auf dem Maximiliansweg weiter zum Vierseen- und Weißensee Panoramablick. Nach einigem Auf und Ab erreichten wir den Zwölferkopf am Zirmgrat und hatten uns die Mittagspause redlich verdient. Von unserem herrlichen Rastplatz konnten wir unseren Blick auf das ursprüngliche Ziel im Wanderprogramm, die tief verschneite Bergkette am Füssener Jöchle gegenüber werfen. Durchaus zufrieden mit der Wegbeschaffenheit der heutigen Ersatztour strebten wir der Ruine Falkenstein entgegen, der höchstgelegenen Burganlage Deutschlands.

Der sehnliche Einkehrwunsch machte sich nach dem langen Tag bei allen breit und so wanderten wir über einen abwechslungsreichen Pfad zurück zum Parkplatz und direkt in Nicole’s Bistro, wo wir nach sieben Stunden noch gemütlich zusammen saßen.

Tag des Wanderns 2023 

14.05.23: Sternwanderung nach Immenstadt (16 km)

An diesem ganz besonderen Tag des Wanderns (vor 140 Jahren wurde der Deutsche Wanderverband in Fulda gegründet) starteten wir die Rucksäcke gefüllt mit den gesponserten Manner-Waffeln unsere Tour vom Bahnhof Martinszell. 

Über das Werdensteiner Moos führte uns der Weg vorbei an der Ruine Werdenstein nach Adelharz und Akams bis nach Zaumberg. Schweren Herzens ließen wir trotz Nieselregen sämtliche Gasthöfe links liegen, denn wir strebten ja auf direktem Wege zum erklärten Ziel der gemeinsamen Einkehr aller drei „Sternwandergruppen“ am großen Alpsee. 

Endlich wurde auch der Himmel heller, der Regen hörte auf, wir konnten unter uns bereits den blau schimmernden Alpsee erblicken und das Cafe Seemanns war in greifbare Nähe gerückt.

Nach der glücklichen Einkehr war das letzte Wegstück zum Bahnhof Immenstadt eine Kleinigkeit und wir kehrten entspannt mit der Bahn zum Ausgangspunkt zurück, um abschließend wieder einmal festzustellen, dass Wandern bei jedem Wetter Freude macht!

Vorbei an Filmkulissen zum Alpsee

14.05.23: Sternwanderung nach Immenstadt (14 km)

Noch regenfrei starten wir in Blaichach, gerüstet mit Wandernadel und Manner-Waffeln, die der deutsche Wanderverband anlässlich des „Tag des Wanderns“ gestiftet hat.

An der Gunzesrieder Ach entlang und vorbei an der Alpe Derb steigen wir auf teils steilen Wegen auf zur von Nebelschwaden umgebenen Alpe Oberberg, mittlerweile bekannt als Filmkulisse der Serie „Daheim in den Bergen“ und erreichen damit bereits fast den höchsten Punkt unserer Wanderung.

Nach kurzer Pause geht’s weiter bis zur Alpe Schwanden, wo wir unter dem Vordach wettergeschützt die mitgebrachte Brotzeit verzehren und uns alle Regenklamotten überziehen, die wir bei uns haben, um dem mittlerweile aufgekommenen Regen zu trotzen.

Vorbei an der Mittag-Mittelstation, der Alpe Hochried und dem Immenstädter Friedhof meistern wir die letzten Meter zum Alpsee, wo wir uns mit den anderen Sternwandergruppen zur vergnüglichen gemeinsamen Einkehr treffen. Danach nur noch zum Bahnhof Immenstadt, um von einem schönen Wandertags-Erlebnis mit der Bahn zu unseren Ausgangspunkten zurückzukehren.

Ultimativer Pilgertest 

13.05.23: Wanderung bei Kaufbeuren (22 km) 

Eine kleine, nette Mädelstruppe setzt sich von Kloster in Kaufbeuren über den Höllenweg nach Irsee in Bewegung, um dort gleich mal eine Pause beim Bäcker zu machen;-). Über den Oggenrieder Weiher ging es weiter auf dem Crescentiaweg nach Eggental, mit Sicht über das ganze Tal. Inmitten von Maiglöckchen machten wir es uns gemütlich, um danach zur Wallfahrtskirche Maria Seelenberg über Eggental zu pilgern. 

Jetzt ging es auf der nächsten Anhöhe durch einen unendlich langen Wald und über einige Wegschleifen rauf nach Oberegg, unserem Endpunkt, von dem wir mit einem Taxi zurück nach Kaufbeuren gebracht wurden.

Zum Abschluss ließen wir uns noch Kaffee und Kuchen in einem Cafe schmecken. Für mich ein wunderschöner Pilgertag mit Wetterglück!!!! Dank euch Mädels:) 

Aktion: "Jeder Kilometer zählt" 

08.05.23: Spendenübergabe an LBV für Schulprojekt 

Auf dem Schulgelände der Mittelschule auf dem Lindenberg in Kempten gibt es in Kürze ein Biotop für Wildbienen und eine Hecke für Vögel, die dort Nahrung, Nistplätze und Schutz finden. 

Ute und Lucia überreichten für dieses Projekt eine Spende unseres Vereins in Höhe von 1200 Euro. Dieses Geld haben wir in 2022 auf rund 12.000 km gemeinsam "erwandert".

Die Schülerinnen und Schüler sind nun gespannt, was zukünftig während der Pausen an tierischem Zuwachs zu entdecken ist.

Bei unserer Lieblingsbeschäftigung Wandern sind wir viel in der Natur unterwegs. Wir alle wissen, wir brauchen mehr Natur und müssen uns für die Natur einsetzen. Dieses Schulprojekt stimmt uns zuversichtlich, dass es gelingt, junge Menschen dafür zu begeistern.

Grenzgänger 

07.05.23: Wanderung bei Sibratsgfäll (15 km)

Sibratsgfäll, das „Dorf in Bewegung“ war der Ausgangspunkt unserer Tour. Wir starteten am schiefen Haus und gewannen einen Eindruck, mit welcher Dynamik vor jetzt 23 Jahren das hauptsächlich aus Flysch bestehende Gestein zu fließen begann und Häuser um bis zu 180 Meter versetzte, teilweise aber auch komplett zerstörte.

Bei herrlichem Wetter, wanderten wir, zunächst gemächlich dann immer steiler, bergauf und erreichten, auf zuletzt schmalen Steigen und nach Überwindung von rd. 750 Höhenmetern, unser Gipfelziel, den 1.645 m hohen Feuerstätter Kopf.

Auf dem Weg genossen wir den Blick, auf die aus dem Schnee aufragenden Gottesackerwände, den Hohen Ifen und die Bregenzerwald Berge, mit Diedamskopf und Winterstaude. Auch Gipfel der Allgäuer Hochalpen, wie Trettachspitze und Hochvogel, „blitzten“ durch und vom Gipfelplateau, auf dem wir rasteten und auf einen runden Geburtstag anstießen, hatten wir einen, für die meisten ungewohnten, Südblick auf die Nagelfluhkette und auf die leider noch geschlossene Burglhütte. Nach Abstieg und Rückwanderung, genossen wir stattdessen die Sonnenterasse des Hirschen und beschlossen eine, trotz der aufgrund der Schneelage erforderlichen Routenänderung, sehr gelungene Sonntagstour. 

Kultur und Historisches 

06.05.23: Kulturwanderung bei Nesselwang (15 km)

Trotz nächtlichem Starkgewitter mit Hagel uns Sturm konnten wir gelassen die Tour an der Wertach beginnen. Mit Visite am Pumpwerk der Wasserversorgung Schneidbach mit Wasserrad aus dem Industriezeitalter - jetzt unter Denkmalschutz. Weiter zum Kuriosum Pechkohlestollen, Braunkohleabbau in den vorherigen 20 er Jahren für die Befeuerung des Sudhauses der Bärenbrauerei! Entlang der wildromantischen Wertach bis zum Bischofstein, ein Grenzstein mit Wappen einer Bischofmütze. 

Noch mehr Historisches führte uns zur Weihnachtskapelle in Bachtel, gewidmet den Heiligen Drei Königen, ein Kleinod mit Hochaltar. Weiter schwelgten wir in Gotik, Barock und Rokoko in der Wallfahrtskirche Maria Rain mit üppiger Sammlung bester Bildhauerarbeiten, Deckenfresken, Hochaltar von Allgäuer Künstlern. Lohnend verdient nach soviel Kultur unser Einkehrziel, Almcafe´ auf der Schnakenhöhe mit seiner super Kuchenauswahl. Bei bestem Wetter, vielen Sinneseindrücken, Schnackerei und km- Aufstockung kamen wir gutgelaunt zurück zum Parkplatz. 

Schnapsideen am Pirschling 

30.04.23: Wanderung bei Tannheim (12 km) 

Der Wetterbericht hat es sich doch noch anders überlegt und so konnten wir heute auf Grödeln und Regenschirm verzichten. Zwar war der Gipfel des Pirschlings wolkenverhangen, doch beim Abstieg fanden wir ein herrlich sonniges Plätzchen mit "Bistro-Tischen" für unsere Brotzeitpause mit anschließendem Likör. Der restliche Rückweg mit Schlammpassagen und Altschneefeldern war dann kein Problem mehr.

Auf der schmalen Straße vom Zugspitzblick fuhren wir gemeinsam hinab zur Einkehr in dem alten Gasthaus "Post" in Schattwald.

Herzlichen Dank an Charlotte und Anette für Eure Schnapsideen, die unsere heutige Wanderung auf ein "neues Niveau gehoben" haben.

Löwenzahn und Wiesenschaumkraut 

29.04.23: Wanderung bei Oberstdorf (11 km) 

Die schneebedeckten Allgäuer Gipfel im Blick, wanderten wir auf dem Wiesenweg in Richtung Oberstdorf. An der Trettach entlang ging es bis zum Zusammenfluss mit Stillach und Breitach - dem Illerursprung. Unsere dortige Brotzeit war begleitet vom Rauschen der mächtig wasserführenden drei 'Illerspender'. 

Von der Schöllanger Burgkirche genossen wir beim Sonnenbaden den Rund-um-Blick und die Ruhe, die dieser Ort ausstrahlt. Nach einem kurzen, steilen Abstieg war es dann nicht mehr weit bis zum Parkplatz am Moorbad, dem Endpunkt unserer gemütlichen Wiesentour im Oberen Illertal. Die anschliessende Einkehr beim 'Gaisbock die Dorfalpe' in Fischen war der würdige Ausklang dieses schönen Wandertages. 

Kartenkunde am Alpsee 

28.04.23: Wanderführerausbildung bei Immenstadt 

Volle Konzentration ist angesagt, denn das zehntägige Programm ist sehr umfangreich und vielseitig. 

Und so lernen die 16 Teilnehmer/innen auch die Tücken im Umgang mit Karte und Kompass kennen. Doch Ausdauer und Lernmotivation sind hoch und alle helfen sich gegenseitig. So vergehen die Tage wie im Flug.

Bei einer Abendwanderung erfreuen sich alle an der grandiosen Umgebung rund um die Alpseen und über die gemeinsame Einkehr in der Altstadt von Immenstadt.

Wir wünschen Euch viel Erfolg für den 2. Ausbildungsabschnitt und die abschließende Prüfung.

Affenstarke Tour 

23.04.23: Wanderung bei Missen (11 km) 

Wir begannen unsere Tour in Aigis und wanderten über Geratsried durch die herrliche Landschaft in Richtung Königsalpe. 

Unterwegs erfuhren wir auch etwas über den Chef von Trigema, der unter anderem in dieser Gegend ansässig ist. 

Die Wanderung bot uns schöne Einblicke in die Natur rund um Missen mit einem geselligen Abschluss beim Italiener. 

Sommerwinter am Grünten 

22.04.23: Wanderung bei Burgberg (11 km) 

Als das Grüntenhaus vor 170 Jahren als erstes Berghotel für Touristen im Allgäu eröffnete, standen noch Esel und Pferde für den Transport der Gäste bereit. Wir mussten heute per pedes den Aufstieg zum Haus auf 1535 m Höhe schaffen. Das ging aber so gut, dass wir gleich noch die zusätzlichen 100 Höhenmeter zum Gipfel dranhingen. Richtig Spaß mit viel Gelächter brachte der Abstieg zum Grüntenhaus über den schneebedeckten Hang. Toll dann die Einkehr, nach der sich unsere Liegestuhl-Fraktion kaum mehr aufraffen wollte. Beim Abstieg ins Tal war nochmal konzentriertes Gehen angesagt bis wir es schafften, ohne Ausrutscher auf dem teilweise glatten Geläuf unten anzukommen. Das war eine herrliche Bergtour an der Schwelle zwischen Winter zum Sommer. 

Nass aber glücklich 

20.04.23: Abendwanderung bei Wangen (7 km) 

Auch heute zeigte sich mal wieder: auch wenn der Himmel die Schleusen öffnet, Wandern und Erleben Allgäu e.V. ist unterwegs! 

Schließlich wartete am Ende eine leckere Einkehr im Hofgut Farny.

 Also scheuten wir vorher Matsch und Regen nicht, um durchs schöne Argental und über die Höhen von Ratzenried unserer Feierabend-Wanderung zu gehen. 

Hat da am Ende jemand was von Dschungelcamp gesagt? ;-) 



Drei Länder im Blick 

16.04.23: Wanderung bei Oberstaufen (15 km) 

Der Wetterbericht hat für den Tag viel Regen angesagt, 13 wetterfeste Wanderer sind um 9 Uhr am Treffpunkt. 


Und kein Regen, sondern viel Schnee empfängt uns an diesem Morgen. 


Gut gelaunt stapfen wir durch den Schnee, der immer höher wird. Bis zu 30cm ist er am höchsten Punkt der Tour. 


Tiefer Winter mit Schneegestöber, da freut es uns und schon auf Kaffee und Kuchen oder Zweibelrostbraten am Schluss der Tour. 


Wohl gestärkt geht es nach dieser winterlichen Tour im Monat „April“ nach Hause.

Von Schneemännern mit Hörnerblick 

15.04.23: Wanderung bei Sonthofen (11 km) 

Pünktlich und glücklich über das überraschend schöne Wetter starten wir in Imberg neben der Kapelle, um kurz darauf das noch teilweise verschneite Löwenbachtobel Richtung Sonthofer Hof raufzusteigen. Wir genießen dort die schöne Aussicht und gehen weiter über den Sattel ins Strausbergtal, wo wir, mit Blick auf das Hochmoor, an der Strausbergalpe in der Sonne sitzen und den vermutlich letzten Schneemännern der Saison einen tollen Blick auf die Hörner bescheren.

Schweren Herzen verlassen wir den schönen Sonnenplatz und machen uns auf zur Einkehr in die Strausberghütte, wo wir auf der Sonnenterrasse bei tollem Panoramablick auf die Hörner prima verpflegt werden, was uns zu kreativen Höhenflügen anregt. Beseelt von dem genussreichen Wandertag kehren wir zum Parkplatz zurück, wo wir uns herzlich voneinander verabschieden. 

Unterwegs mit dem wandernden Osterhasen 

10.04.23: Familienwanderung bei Füssen (6 km) 

23 Kinder und 26 Erwachsene waren heute mit den Wanderführerinnen Ute und Gudi im Faulenbacher Tal unterwegs. 

Um sich besser kennen zu lernen, haben sich die Kinder am Anfang nach dem Alphabeth aufgestellt und anschließend nach dem Alter. 

Nach dem ersten Wanderstück spielten wir Eierlaufen und nach einem weiteren Osterhasen-Boccia: Wer trifft mit seinem Wollei möglichst nahe an Osterhasi heran. 

Weiter ging es durch  den Wald, wo wir Tiere geraten haben. An der Pausenstelle erzählte Gudi den aufmerksamen Kinder eine Osterhasengeschichte. In der Zwischenzeit versteckte der "Osterhase" Eier im Wald, die anschließend alle von den Kindern gefunden wurden. 

Unterwegs bildeten sich Freundschaften unter den Kindern. Zum Abschluss gab es in der Kneippanlage noch für jedes Kind einen kleinen Osterhasen, gespendet vom Kinderschutzbund Füssen. 

Herzlichen Dank an Ute und Gudi für diese tolle Aktion!

Die große Osterhaseneiersuche 

8.04.23: Wanderung bei Immenstadt (13 km) 

Immer noch oder schon wieder Winter? Egal, wir ziehen das durch, wie gewohnt zäh im Matsch, optimistisch und gut gelaunt.

Beim Spiel, das für Verwirrung: "Wie jetzt, bin ich Hase oder Ei oder gilt Ostern?" und ausgelassene Heiterkeit sorgte, wurde uns richtig warm. Für den steilen Aufstieg zur Thaler Höhe auf 1030 m Höhe waren wir dadurch gut eingestimmt und österlich motiviert.

Ab der Hälfte der Runde wurde es auch noch von oben nass. Schirme und Regenkleidung kamen zum Einsatz.

Passend zur Temperatur besuchten wir das nahe Eiscafe´.

Narrensprung + (S)KUL(P)TUR(EN) 

7.04.23: Wanderung bei Maierhöfen (14 km) 

Auf dem Höhenweg unterhalb der Kugel landeten wir bei Pausenbänken mit Aussicht und wackeligen Kletterelementen. Genau unsere Kragenweite und passend für ein Foto! Über dem Boden schwebend war das Niveau höher als bei diversen Witzen und Rätseln, die dennoch mit Lachsalven honoriert wurden.

Die langjährige Kultur des Narrensprungs des örtlichen Fastnachtvereins Wolfsrudel inspirierte uns ebenso wie das nachdenklich stimmende Labyrinth auf dem Besinnungsweg. Die Skulpturen unterwegs gaben den einen oder anderen Denkanstoß - oder auch nicht. Bei Werken "ohne Titel" ließen wir unserer Fantasie freien Lauf mit erstaunlichen Interpretationen.
Zum Schluss erfreuten wir uns an der Kaffee-Haus-Kultur im Ort.

Zwei Seen Blick

2.04.23: Wanderung bei Wertach (14 km) 

Genug der Regenwandertage - ohne Regenschirm und -poncho konnten wir unsere Wanderung starten! Allerdings war gleich zu Beginn unsere „Standfestigkeit“ im idyllischen, aber stark durchnässten Schießbachtobel gefragt. Eine erste Pause bei Sonnenschein in Oberelleg bot Gelegenheit zur Vertiefung bayerischer und schwäbischer Mundartbegriffe. Für die aktive Mitarbeit gab’s natürlich selbstgebackene Kekse und Osterhasen .

Über den aussichtsreichen Elleger Höhenweg mit Blick auf Rottach- und Grüntensee sowie die Allgäuer Berge gelangten wir nach Faistenoy. Die historische Wasserversorgungsanlage dieses kleinen Ferienortes ist eine der ältesten in Deutschland. Durch unterirdische Wasserleitungen wurde das Wasser von den zwei Quellen oberhalb des Dorfes gespeist und zu den zentralen Wassersäulen im Dorf geführt. Heute ist der malerische Allgäuer Ort längst an die Trinkwasserversorgung angeschlossen, dennoch existiert die alte Wasserversorgung noch und speist kostenlos viele Brunnen und Viehtröge. Über Hinterschneid erreichten wir wieder den Parkplatz und freuten uns auf die Einkehr im Dorfgespräch in Wertach.

1. "Nacktwanderung" am 1. April

1.04.23: Wanderung bei Rettenberg (15 km)

Nachdem die Bademäntel abgelegt waren ... starteten wir zu elft bei 5 Grad unsere Tour rund um Rettenberg. 

Passend zum Motto Bier.Genuss.Dorf. gestalteten Vereine der Gemeinde ganz besondere "Bier-Bänke", jede ein Unikat. Während kurzer Trinkpausen bestaunten wir drei von ihnen. 

Im ersten Teil hatten wir zumeist Nagelfluhgestein und einen windumtosten Gratweg, im zweiten Teil im Dauerregen viele Stufen und noch mehr Matsch. Damit nicht genug, gab es einige Schlüsselstellen, die nur mit Geländegängigkeit und Unerschrockenheit gemeistert wurden. 

Nach fünf Stunden und 700 Höhenmetern war jegliche Anstrengung bereits Vergangenheit und wir konzentrierten uns auf "himmlische Leckerlies" im Engel.

Nachhaltig wandern - wie geht das?

1.04.23: Weiterbildung für Wanderführer und Interessierte

Am Vormittag führte Eva durch die Themen: nachhaltige Fortbewegung, Kleidung und Ernährung 

Jürgen ergänzte durch einen Vortrag über Klimakommunikation die Themen. 

Nach der Mittagspause ging es mit Ute in die Küche, um verpackungsfreie Wandersnacks zuzubereiten. 

Am Ende freuten wir uns über Knäckebrot, Saatencracker, Knabberstangen, rohe Brownies und Müsliriegel.

Einblicke ins südliche Unterallgäu 

26.03.23: Wanderung bei Bad Grönenbach (18 km)

Auch wenn es der Wettergott heute nicht so gut mit uns meinte, sind wir unverdrossen und tapfer durch die verregnete, abwechslungsreiche Voralpenlandschaft gewandert. Einige bestiegen sogar bei Starkregen noch den Iller-Erlebnisturm, um die „mäßige“ Aussicht zu genießen.

Eindrucksvoller waren da die herrlichen Blicke hinunter zur aufgestauten Iller vor der Staustufe Legau.

Nach einer verdienten, trockenen Pause im Waldcafe gings, diesmal ohne Regenschirm, in Richtung Hohes Schloss, dem Wahrzeichen Bad Grönenbachs und zurück zum Parkplatz.

Es gibt kein schlechtes Wetter – denn wir hatten alle gute Kleidung!

Sei kein Frosch 

25.03.23: Wanderung bei Burgberg (12 km)

Bei Regen, Wind, Schnee und wenigen Sonnenstrahlen waren wir wie immer gut gelaunt auf der Südseite des Grüntens unterwegs. Am Froschteich waren die liebestollen Hüpfer aufgrund der niedrigen Temperaturen heute eher verhalten. Wir erfuhren z.B., dass die größeren Weibchen mit dem Männchen im Huckepack mehrere Kilometer springend zurücklegen.

Wir besuchten auch einige Erzgruben, in denen von ca. 1400 bis 1857 meist in mühsehliger Knochenarbeit das wertvolle Erz abgebaut wurde und anschließend mit Fuhrwerken nach Sonthofen zur Verhüttung gebracht wurde.

Bei der abschließenden Einkehr im Gasthof Alpenblick freuten wir uns über die großen Portionen und das sehr freundliche Personal.

Wasser, still und rauschend

19.03.23: Wanderung bei Niedersonthofen (20 km)

Am Niedersonthofener See pausierten wir und bestaunten erste Zweibeiner beim Schwimmen im kühlen Nass. Hündin Lucy war wenig beeindruckt und konzentrierte sich lieber auf mögliche Leckerbissen. In der Nähe des Dorfes, wo kaum jemand einen Wasserfall vermutet, stürzt das Wasser über Nagelfluhgestein hinab. Über hohe Stufen, nicht für Kurzbeinige gebaut, erreichten wir den höchsten Punkt und legten eine Mittagspause ein. Durch Wald und über Wiesen wanderten wir nach Gopprechts. 

Zurück am See lechzten alle der Einkehr entgegen. Die "IG Oma" im ehemaligen Bahnhofsgebäude ist die Interessengemeinschaft Oberdorf-Martinszell, die wir durch unseren Besuch gerne unterstützen. Erfrischend fleißige junge Menschen servieren charmant Getränke und selbstgebackene köstliche Kuchen.

Stadt - Land - Fluss

18.03.23: Kulturwanderung bei Kempten (18 km)

In noch ungewohnt frühling-warmer Luft (vor einer Woche war noch Winter) erkundeten wir einige Naherholungsgebiete der Allgäuer Metropole. In Landschaftsschutzgebieten, Parks und Gärten stehen die Vögel lautstark und die Knospen prall in den Startlöchern, um sich zu vermehren. 

Auch kulturell war Einiges geboten: Los ging`s mit "Beschnuppern der drei Schnupperer:innen", es folgten Kletterturm und Pumptrack, römische Säulen und Tempel, Residenz, Hofgarten, Orangerie und Wochenmarkt, Burghalde mit Bergblick und drei prämierte historische Brücken über die Iller - aus Stampfbeton bzw. mit integriertem Naturschutz in Form von Nisthilfen. Weitere wichtige Kulturgüter bei Wärme und Sonnenschein waren das Eis in der Waffel unterwegs und zum Schluss die Einkehr im Cafe. 

Mitglieder-Versammlung 2023 

13.03.23: "Voller Saal" in Immenstadt-Stein

39 Mitglieder wurden mit "Kässpatzen angelockt" und weitere 19 Mitglieder haben sich online eingeloggt. Die erste Hybrid-Vereins-versammlung wurde souverän von Ute geleitet und die Tagesordnung zügig bearbeitet. 

Nach der Entlastung des Vorstandes und einigen Neuwahlen setzt sich der neue Vorstand folgendermaßen zusammen: Ute Vogel (1. Vorsitzende), Markus Rossbach-Hitzeroth (2. Vorsitzender), Gabi Hajek (Schriftführerin), Lucia Lohrer (Kassierin), Eva Fay & Manuela Prediger & Monika Hiemer (Beisitzerinnen). 

Kassenprüfer sind nun: Claudia Wagner, Klaus Maruschka, Dr. Michael Schneider (Ersatz)

Mit Sturmtief "Diethelm" unterwegs 

12.03.23: Wanderung bei Weiler-Simmerberg (12 km)

Die Wetteraussichten sind nicht optimal – Tief Diethelm schickt Schnee und Regenschauer über das Land. Doch alle Teilnehmer sind um neun Uhr in wetterfester Ausrüstung am Startpunkt. Vorbei am Willkommensplatz der Wandertrilogie in Oberreute geht es über Wiesen in Richtung Hausbachklamm. In dieser müssen wir über den ein oder andern Baumstamm turnen, was alle Wanderer mit Leichtigkeit meistern. Weiter geht es auf schönen Pfaden, dem Bachlauf entlang, bis zu seiner Quelle. 

Verschneit ist die Landschaft im Wildrosenmoos durch die uns der Wanderführer „Diethelm“ führt. Oben auf dem Hochsträß ist der höchste Punkt mit 1056m der Tour erreicht und schnell geht es vorbei am Kalten-Brunnen zurück zum Treffpunkt.

Alsbald stehen Kaffee und Kuchen oder Wurstsalat vor uns am Tisch und die Sonne blinzelt jetzt durch kleine Wolkenlücken herein. Dreihundert abwechslungsreiche Wanderungen sind es bis heute gewesen und machen Lust auf die nächsten Wanderungen.

Wintertraum am Riedbergpass 

12.03.23: Schneeschuh-Wanderung bei Grasgehren (7  km)

Die 300. Vereinswanderung bescherte uns einen traumhaften Schneeschuhwandertag, wenn man mal von der fehlenden Sonne absieht.

Die Schneeschuhe angeschnallt starteten wir gut gelaunt und froh, dem Regen des Tals entkommen zu sein, bei leichtem Schneefall vom Wanderparkplatz am Riedbergpass, um kurz darauf an einem Skirennen vorbei die Piste zu kreuzen.

Den Gipfel der Schnee- und Wetterlagen-Verhältnisse geschuldet verschmähend, tauchten wir in einen verschneiten Zauberwald, wie man ihn sich zur Weihnachtszeit wünscht, ein, und hatten viel Spaß daran, Gemsen-gleich mit den Schneeschuhen durch den noch jungfräulichen tiefen Neuschnee Richtung Obere Mittelalpe zu gleiten, wo wir uns von dem dann doch noch aufkommenden stürmischen Schneefall eine Pause gönnten. 

Gestärkt mit der zünftigen Küche und erfreut an den vom Verein gesponserten Jubiläumsgetränken machten wir uns auf den Rückweg zum Parkplatz, wo wir uns mit dem wohligen Gefühl, noch einen richtig schönen Winterwandertag erlebt zu haben, auf den Heimweg machten.

Tosendes Wasser 

9.03.23: Wanderung bei Blaichach (6 km)

Nach einer Nacht starken Regens machten wir uns zu fünft mit Regenschirmen auf zum Haldentobel bei Blaichach. 

Diverse Vögel zwitscherten gegen das Getöse der Gunzesrieder Ache und ihrer sonst unscheinbaren Zuflüsse an, die wir so rauschend mit sprühender Gischt noch nie erlebt hatten.

An lichten sonnigen Bereichen entlang des Weges zeigten sich Schneeglöckchen und Märzenbecher als erste Frühlingsboten.

Spurensucher & Schneeschuhbauer 

5.03.23: Familienwanderung bei Nesselwang (5 km)

Spaß und Aktion mit Kindern standen im Vordergrund. Schon die Vorstellungsrunde brachte viele Lacher wie *ich wäre am liebsten ein Chamäleon, in der Schule wäre ich dann unsichtbar* 

Wir erhielten Infos über Waldtiere, Bewegungsart und Lebensraum. Mit diesem Wissen legten die Kids Tierspuren, die Eltern deuteten die Spuren. Für die Schneeschuhherstellung verspannten wir gebogene Astruten eng mit diversen Schnüren wie Tennisteller, um nicht im Schnee oder Morast einzusinken. Natürlich wurden diese Schuhe ausprobiert. 

Eine solche Konzentration macht natürlich hungrig und wir fanden uns zu einem gemeinsamen, abschließenden Winterpicknick zusammen. Ausgepowert ging es dann zurück zum Parkplatz Rindegger Tanne. 

Grünten-West Snowspike-Test 

5.03.23: Wanderung bei Rettenberg (6 km)

Auf dem Weg zur Kalkhöfalpe am Westhang des Grüntens kamen erstmals die neu angeschafften Vereins-Snowspikes zum Einsatz.

Mit ihnen konnten wir uns selbst auf einem vereisten Steig gämsenähnlich durch das Steilgelände Richtung Kammereggalpe bewegen.

Dort angekommen freuten wir uns bei der Einkehr über die warme Stube und die gesellige Stimmung auf der Hütte.

Beim Abstieg gab es bei diversen Tobelquerungen noch einige Geländeprüfungen zu bestehen. Erholt Euch gut, denn schon am nächsten Wochenende treffen wir uns wieder für neue gemeinsame Erlebnisse.

Raritäten, es gibt sie doch! 

2.03.23: Wanderung bei Rettenberg (6 km)

Brauchen wir heute überhaupt Schneeschuhe? Na klar, denn auf den Frühling folgte der Winter. Bäume und Wiesen waren frostig weiß, voller Schnee und bezaubernder Kristalle im mystischen Nebel. Und überall entdeckten wir Tierspuren.

Und wir machten uns auf die Suche nach dem idealen Weg, den überraschendsten Witzen und aktiven Männern. Denn seit langem ist bekannt: Im Verein sind die Frauen die Stütze, die Männer meist in Unterzahl die Würze.

Stammwürze genossen wir im Traditionsgasthof Engel in Rettenberg, dem Bier.Genuss.Dorf im Allgäu  mit gleich drei Brauereien.

Winterzauber 

25.02.23: Wanderung bei Ofterschwang (10 km)

Winterzauber im wahrsten Sinne des Wortes. Frisch verschneit und gut gelaunt nahmen wir die erste Etappe zur mächtigen, alten Friedenslinde auf der Wittelsbacher Höhe. 

Danach kreuzten wir das verwunschene Tiefenberger Moos um dann unsere Brotzeit in einer urigen Holzhütte zu genießen. 

Auf dem Rückweg nach Ofterschwang war noch ein Gebirgsbach und die Weltcup Skiabfahrt zu überqueren - vor unserem verdienten Einkehrschwung in der Wurzelhütte.
 

Der kurze Abstieg von der Hütte zum Parkplatz beendete diese schöne Winterwanderung. 

Mit Fackeln zum Salvator-Anstich 

24.02.23: Wanderung bei Pfronten (6 km)

Zwischen Vils und Kienberg führte uns die Abendwanderung ins Vilstal. Wir lauschten neben unserem netten 'Hoigarte' dem Vogelgezwitscher und beobachteten die Wasseramsel. 

Ausgerüstet mit Bildmaterial konnten auch ohne Schnee Tiere, Spuren und Fährten erraten werden. Nebenbei folgten ein paar Eckdaten zu Tanne, Fichte, Reh- und Rotwild. 

Bei Einbruch der Dunkelheit zündeten wir die Fackeln an und folgten den Lichtern zurück nach Pfronten. Mit Schnaps, Rätsel, gutem Essen, Salvatoranstich und Musik klang der Abend gemütlich im Oberen Wirt aus. 

Kulturreich zur Brotzeitstube 

19.02.23: Wanderung bei Eschach (8 km)

Zwar ohne Schneeschuhe, aber nicht minder vergnüglich ging es am mittlerweile schneefreien Südhang beim Eschacher Weiher los, um gleich in einer nahen Kapelle die bezaubernde Krippendarstellung zu bewundern.

Der „Umweg“ zur Brotzeitstube führte uns zum Burgus Kenels, dem Rest eines römischen Turmes, der einst am Limes zwischen Kempten und Bregenz stand.

Nach einem Aufstieg Richtung Freitags waren alle dankbar und glücklich, in Schneiders Brotzeitstube dem stürmischen Wind zu entfliehen.

Und noch während wir saßen kam die Sonne raus und bescherte uns einen heiteren Rückweg zum Parkplatz.

Horizont-Erweiterung 

17.02.23: Schneeschuhwanderung bei Oberjoch (7 km)

Auch die zweite Weiterbildung in diesem Jahr zum Thema Schneeschuhwandern bot uns ideale Verhältnisse zum Lernen.
Kurze Regenschauer, starker Wind und anspruchsvolles Gelände mit Bächen, Tobeln und Stacheldrahtzäunen bereicherten die Tour ungemein ;-). 

Als Überraschung und Belohnung gab es bei der Hütteneinkehr eine Einlage der besonderen Art. Erwin holte seine Ukulele aus dem Rucksack, spielte ein paar Stücke und wir sangen gemeinsam mit.

13 weitere Wanderführer/innen können nun unter Beachtung allgemeiner Sicherheits- und Naturschutzregeln und gesetzlicher Bestimmungen selber Schneeschuhgruppen in einfachem, nicht alpinem und nicht lawinengefährdetem Gelände führen.

Närrisch

16.02.23 Winterwanderung bei Hopfen (12 km)

Acht „närrische“ Frauen und drei „unerschrockene“ Männer trafen sich zur Weiberfasnetswanderung. Von Hopfen am See ging es zunächst zum Koppenkreuz und weiter zum Faulensee, wo wir zur Mittagszeit eine Pause einlegten. Rainis Kiosk hatte offen und so konnten wir uns zu unseren selbstgebackenen Orangenkeksen noch einen leckeren Kaffee gönnen.

Die Wanderung führte uns über Enzensberg weiter zur Burgruine Hopfen. Wir genossen bei Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen das einmalig schöne Panorama auf das Alpenvorland, die Tannheimer Berge, die Ammergauer Alpen und natürlich auf den Hopfensee. Dies entschädigte für die zuvor teilweise vereisten Wege und wir waren alle sehr erleichtert, dass unsere zwei „gefallenen Mädchen“ keine größeren Blessuren davon trugen. Im Mariahilfer Sudhaus ließen wir abschließend den „gumpigen Donnerstagnachmittag“ ausklingen.

Tief verschneit

11.02.23: Schneeschuhwanderung bei Oberstdorf (7 km)

Im winterlichen Rohrmoostal und im Anblick der imposanten Gottesackerwände zogen wir unsere Spuren durch den Schnee.

Im kupierten und teilweise freien Gelände blieb der eine oder andere 'Stolperer' nicht aus. Aber mehr als ein Lachkrampf ist dabei nicht passiert.


Ja - und da war noch unsere Kemptener Fahrgemeinschaft - erst kamen sie mit Verspätung an, um dann am Ende mit leerer Auto Batterie dazustehen. Aber nachdem wir uns im Berggasthof gestärkt hatten, konnten wir sie mit vereinten Kräften anschieben und so auf den Heimweg bringen.     

Geballte Frauenpower

11.02.23: Schneeschuhwanderung bei Pfronten (8 km)

Geballte Frauenpower, bestgelaunt und konditionsstark ging es die 500 HM hinauf zu Kappeler Alp und Hündleskopfhütte. Direkt vom Parkplatz aus konnten die Schneeschuhe angelegt werden und bei Bestbedingungen mit Aufstiegshilfe ging es streng bergwärts. Frau übte sich im Kreis beim Engelemachen - eine Herausforderung, bevor wir die Hütte stürmten und köstlich versorgt wurden. 

Die Power war zurückgekehrt und machten uns auf den später leicht ansteigenden Weg zur Hündleskopfhütte, um noch ein Käffchen zu genießen. Anschließend machten wir uns an den Abstieg in steilen Kehren zum Ausgangspunkt. Immer gut gelaunt mit Schneefreuden unter Freunden ein perfekter Tag! 

Weiterbildung Schneeschuhwandern 

10.02.23: Schneeschuhwanderung bei Oberjoch (7 km)

Was sind die Besonderheiten bei einer geführten Schneeschuh-Wanderung? Was ist bei der Ausrüstung und einer geschickten Tourenplanung zu beachten? Welche besonderen Risiken bestehen und wie sieht es insbesondere mit der Lawinengefahr aus?

Während einer abwechslungsreichen Runde durch die zauberhaft verschneite Winterwelt im Grenzgebiet bei Oberjoch behandelten wir alle wichtigen Aspekte dieser oft unterschätzten Wintersportart, die durchaus sehr sportlich und abenteuerlich sein kann.

Die Einkehr in der rustikal-gemütlichen Schwandalpe kam zur rechten Zeit und die nachfolgende Strecke hatte noch einige spannende Bachüberquerungen zu bieten.

Ausbildung zu Klima-Botschaftern

4.02.23: Zertifikatsübergabe - Herzlichen Glückwunsch!

Unsere beiden Vereinsmitglieder Eva und Michael haben sich beim Naturerlebniszentrum Allgäu an insgesamt fünf Tagen zu Klima-Botschaftern ausbilden lassen. Danke für Euer Engagement!

Der Klimawandel ist die größte Herausforderung unserer Zeit. Um die Vereinbarungen des Pariser Klimaabkommens einzuhalten, die Erderwärmung auf möglichst 1,5 Grad zu begrenzen und so die dramatischen Folgen des Klimawandels zu begrenzen, sind drastische Veränderungen auf individueller wie auch gesellschaftlicher Ebene unabdingbar. 

Durch aktives Tun, Projekte  und Kommunikation fördern Klimabotschafter eine breite gesellschaftliche Unterstützung, die dazu notwendig ist.

Schnee satt im Winterwald

05.02.23: Schneeschuhtour bei Wertach (11 km)

Zu Beginn der Wanderung zeigten sich noch zahlreiche grüne Flecke auf den Wiesen, doch in etwas höheren Lagen war frischer Neuschnee gefallen. So konnten wir bald mit unseren Schneeschuhen durch einen wunderschön verschneiten Winterwald spuren.

Bäume hatten Kappen aus Schnee auf und wirkten wie wundersame Gestalten, alte Wanderschilder wiesen uns den Weg auf einsame Pfade. Es müssen nicht immer hochalpine touristische Hotspots sein. Im Winterwald bei Wertach konnten wir Ruhe und schöne Ausblicke genießen. 

Am Ende der Wanderung gab es noch einen kleinen Spaziergang bis zu unserer Einkehr im Ort, wo wir uns mit einer üppigen Mahlzeit belohnen konnten.

Grünten-Winter-Expedition

03.02.23: Schneeschuhtour bei Wertach (12 km)

Unsere Ausweichtour vom Parkplatz „Großer Wald“ führte uns bei besten Schneeschuhbedingungen über die Alpe Vordere Kölle zur Grüntenhütte. Der Wind blies uns zwar ab und an kräftig um die Ohren, aber die meiste Zeit konnten wir windgeschützt eintauchen in diese herrliche Winterlandschaft. Wir setzten die ersten Spuren an diesem wider Erwarten sogar zeitweise sonnigen Tag und bis zu unserer Einkehr auf der Neumayrhütte begegneten wir niemandem. 

Die gute Stimmung aus der warmen Stube begleitete uns auf dem restlichen Weg zurück zum Ausgangspunkt. Ein perfekter Schneeschuhtag – da waren wir uns einig.

Sei kein Stoffel!

29.01.23: Schneeschuhwanderung bei Niedersonthofen (7 km)

Die erste Schneeschuhtour des Jahres führte uns heute auf den Stoffelberg hoch über dem Niedersonthofener See. Passend dazu wurde heute der "Stoffel des Tages" gesucht. Die Bäume waren mit einer dicken Schicht Rauhreif überzogen und sorgten so vor strahlend blauem Winterhimmel für eine tolle Kulisse. 

Nachdem wir Rieggis erreichten, gab es die ersten zaghaften Nominierungen für den WuE-Stoffelorden, denn eigentlich gibt es bei uns kaum Stoffel! Es folgten kurze "Bewerbungsreden" und die feierliche Übergabe der seltenen Auszeichnung an die "glückliche Gewinnerin" als Erinnerung an einen schönen gemeinsamen Tag. 

Im Gasthaus "Alpenblick" beendeten wir die Tour mit einer gemütlichen Einkehr.

Durch den Winter ins Café

21.01.23: Wanderung bei Eglofs (14 km)

Für Schneeschuhe reichte es noch nicht. Dennoch war es ein märchenhafter Winterwald mit teils kräftiges Schneetreiben auf den Höhen, durch die unsere heutige Tour führte. Wir starteten am Moorbad bei Eglofs, stiegen durch den Osterwald ins Argental, machten Pause in Maleichen, wechselten die Flussseite, um über das Tal der Rebellen im Café in Eglofs anzukommen. 

Dabei erfuhren wir die Geschichte der Rebellen und bestaunten den Flug der Milane über unseren Köpfen. Mit roten Wangen, gut gestärkt vom "Himmlischen" Kuchen und glücklich über eine weitere schöne Winterwanderung kehrten wir zum Parkplatz zurück. 

Aller Anfang ist schön!

15.01.23: Wanderung bei Gunzesried (6 km)

Wegen der geringen Schneelage machten wir uns ohne Schneeschuhe auf den Weg zur Jahresauftaktwanderung. Erst war es noch trocken, bevor wir uns im Regen bis zur Alpe Mittelberg hochkämpften. Während unserer Brotzeit im trockenen, windgeschützten Unterstand staunten wir nicht schlecht, als der Regen in Schnee überging. Ab jetzt war die Wanderung wirklich 'Winter Pur'. 

Im Abstieg zu Buhls Alpe wurde der Schneefall immer stärker. Zur Einkehr bei der sympathischen Wirtin genossen wir deren Allgäuer Küche mit Panoramablick auf das winterliche Schneegestöber. Zum Ende dieser schönen Tour mussten wir zwar nochmal in unsere nassen Klamotten steigen - aber es war nur für den kurzen Weg zum Parkplatz mit der Aussicht auf ein heißes Bad zuhause.      

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