Vereins-Nachrichten 2022

Erster Schnee - letzte Tour

27.11.22: Wanderung bei Diepolz (10 km)

Gleich zu Beginn der Wanderung verwöhnte uns Charlotte mit ihrem Schokokuchen. Beim Aufstieg auf den Hauchenberg-Grat wurde ein Schneemann gebaut und der "Wanderpokal der Matsch-Challenge" an den Nächsten weiter gereicht. 

Im "3-Käsehoch" verteilte Karin selbstgebackene Plätzchen/Leible und Ute und Gabi trugen Weihnachtsgedichte der besonderen Art vor. Manuela, Monika und Charlotte waren 2022 bei 83 Vereins-Wanderungen die aktivsten Mitglieder mit jeweils über 500 Km. 

Als Symbol für den Start mit Schneeschuh-Wanderungen und ein ersehntes Wiedersehen mit Herzlichkeit und Humor hat Ute hat Herzen und Schneeflocken für uns gehäkelt. Herzlichen Dank an Alle für diesen schönen gemeinsamen Jahresabschluss!

Mystische Runde

26.11.22: Wanderung bei Kimratshofen (12 km)

Über feuchte Wiesen ging es fröhlich Richtung Gschnaidt und bald erreichten wir den Wald der stillen Kreuze - Hunderte von Grabkreuzen. Es wurde sehr ruhig und besinnlich in der Gruppe. Wir erfuhren noch etwas über einen Mönch, der als Erimit hier auf dieser Anhöhe lebte, zum Wallfahrtort wurde und der lange Weg bis zur Errichtung der Gschnaidter Kapelle. 

Es ging weiter über einen Kreuzweg hinunter zur Heilquelle und weiter zum Gasthaus Kreuz zum köstlichen Kässspatzenessen. Mit Schellenklang kündigte sich auch noch der Nikolaus an und hatte viele warme Worte für die Wandergruppe übrig. 

Ganz lieben Dank an unsere Wanderführerin Gudi. Diesen ganz besonderen Tag werden wir so schnell nicht vergessen!

Kuchen und asiatische Fitness

20.11.22: Wanderung bei Rettenberg (12 km)

Bei Vorderburg entdeckten wir den Geratser Wasserfall, gefühlt so schön wie Niagara und Iguazu. Auf raschelndem Buchenlaub ging es dem Grat folgend hinauf bis zu den Bänken der geschlossenen Alpe Müllers Berg. Ein idealer Platz für eine Brotzeit mit Blick nach Norden. Moni versüßte uns die Rast mit einem Kuchen. Zum Aufwärmen sorgte eine Einführung ins "asiatische Schattenboxen". 

Gut gelaunt ging es vorbei an der Burgruine und der Friedenslinde zum "Kraftort" unter den tiefhängenden Ästen uralter Fichten. Bergab gehend blickten wir nach Osten in die verschneiten Berge und warfen einen Blick in die Kapelle zum Gedenken an die Pestopfer ab 1635. Wer mochte, lernte in Rettenbergs "Engel" die neuen Wirtsleute kennen, schlagfertig und humorvoll wie wir.

Durch's Fuchsloch

19.11.22: Wanderung bei Thalkirchdorf (15 km)

Viele hatten wetterbedingt abgesagt und so wurden nur die Optimisten mit einer schönen Herbstwanderung mit tollen Ausblicken und Stimmungen belohnt.

Mit der kleinen Gruppe ging es flott über die Südflanke auf den Hündlekopf zum Gipfelkreuz. Der Abstieg erfolgte dann über die Sennalpe "Bärenschwand" zum "Fuchsloch", einem Übergang zurück nach Thalkirchdorf.

Dort hatte der Gasthof "Traube" den letzten Tag geöffnet, so dass wir uns aufwärmen und beim "Kehraus" helfen konnten. 

Jetzt stehen nur noch drei weitere Touren in 2022 an ... 

Zeitlos

13.11.22: Wanderung bei Sibratsgfäll (15 km)

... fühlt es sich an in Schönenbach bei den Nachbarn in Vorarlberg. Die Häuser, die Kapelle und der Kiosk sind winterfest eingepackt, denn die "Vorsäßsiedlung" ist nur im Sommer bewohnt. Die seit Jahrhunderten bewährte 3-Stufen-Wirtschaft, bei der das Vieh im Sommer wechselnd auf drei Höhenstufen gehalten und jeder Grasbüschel genutzt wurde und wird, ist "Unesco immaterielles Kulturerbe". Wir 16 erlebten dieses im November ruhige Eck kontrastreich: Nebel und Sonnenschein, Raureif und 13 Grad, erdrutschgefährdet sowie beständig, sanfte großflächige Weideflächen sowie die Enge in der Subersach-Klamm mit rauschendem Wasser... Diese Atmosphäre animiert uns zum "Vertrauenslauf" mit viel Gebrüll. Zum spontanen Abschluss wurden wir in der Wirtschaft in Sibratsgfäll freundlich empfangen.

Ochsentour

12.11.22: Wanderung bei Missen (12 km)

Eine „Ochsentour“ war unsere Wanderung bei bestem Herbstwetter heute nun wirklich nicht. Zunächst spazierten wir gemächlich talauswärts entlang der Jugetach und anschließend erreichten wir allmählich ansteigend über Wiesen den einsam gelegenen Weiler Geratsried. Weiter ging es über einen aussichts- und abwechslungsreichen Kammweg zu unserem eigentlichen Ziel, dem Ochsenberg. Das schlichte Gipfelkreuz steht etwas weiter unten auf einem Plateau und lud geradezu zur Mittagsrast ein. Ungern verließen wir den schönen Platz, aber das Tuffenmoos und die geplante Einkehr warteten ja bereits. 

Mit der abschließenden Einkehr in der Pizzeria „La Mamma“ fand wieder mal ein sonniger und entspannter Wandertag ein glückliches Ende.

kleine Hindernisse

6.11.22: Wanderung bei Bingen (11 km)

Unsere sagenhafte Tour im Dreieck der Landkreise Ostallgäu, Weilheim-Schongau und Landsberg am Lech führte uns rund um Königsried durch den Sachsenrieder Forst.

Nach Erlernen von Verhaltensregeln bei Antreffen der berüchtigten Sachsenrieder Wildsau gingen wir dem Geheimnis der Schauergeschichten des Ortes Habratshofen auf den Grund. Nach dem Bestaunen der früheren Osterzeller Skisprungschanze, gewürzt mit etwas Mundartdichtung, ging es abenteuerlich über frisch gefällte Fichten zurück zum Ausgangspunkt.

Wir waren uns einig: auch in dieser unbekannten Ecke des Allgäus wartet Überraschendes und Sehenswertes. Und: für die Hartgesottenen gibt's vielleicht bald eine Wanderung mit blutrünstigeren Sagen ... Gerne, liebe Johanna!

Spektakulär

4.11.22: Wanderung bei Oberstdorf (16 km)

Unsere heutige Tour führte uns von der Alpe Dornach unterhalb der Kackenköpfe nach Riezlern. Dazu passend sprachen wir auch über "Geschäftliches" (So geht das: die Outdoor-Toilette). Dann stiegen wir hinab in die Breitachschlucht mit zahlreichen Kiesbänken und einem Steinmännle-Garten. 

Kurz nach einer Brotzeitpause an der Grenzbrücke verengte sich die Schlucht zur Klamm. Vom Zwingsteg aus blickten wir auf senkrechte Felswände und in die Tiefe auf den Hauptweg durch die Breitachklamm. 

Nach sportlichen 16 Kilometern freuten wir uns über eine gemütliche Einkehr in der Alpe Dornach.

Herbstzeit-Einkehrzeit

30.10.22: Wanderung bei Kranzegg (12 km)

Mit 20 Mitwanderern, zwei "blinden Passagieren" und "Hütehund" Paula wanderten wir vom Großer Wald Parkplatz auf dem Königssträßle Richtung Sattelalpe und Vorderer Kölle

Am Gipfelkreuz gab es zwar keinen Gipfel, dafür aber eine Mega-Aussicht und eine Brotzeitpause.

Es folgte ein Gratweg mit kleiner Kletterpassage, die niemand so galant bewältigte wie Paula. Danach folgten wir der Schwerkraft bis zur Neumeyerhütte und ließen es uns dort auf der Sonnenterrasse gut gehen. 

Wir freuten uns über diesen ungewöhnlich warmen Herbsttag mit neuen Wegen, neuen Bekanntschaften und netten Gesprächen.

Buchenegger Wasserfälle

29.10.22: Wanderung bei Immenstadt (12 km)

Nachdem alle auf dem richtigen Parkplatz in Steibis eingetroffen waren, konnten wir mit leichter Verspätung loslegen. 

An den Buchenegger Wasserfällen war es erst noch schattig und kühl in unserer sommerlichen Kleidung. Beim anschliessenden steilen Aufstieg wurde aber allen warm und oben angekommen genossen wir in der Sonne unsere Brotzeit. Weiter ging es Richtung Demeter Alpe Sonnhalde. Die Einkehr dort beim Allgäuer Urgestein Jackl war ein weiterer Höhepunkt unserer Wanderung.


Auf dem Weg zurück nach Steibis kamen wir noch etwas ins Schwitzen und belohnten uns am Ende dieser gelungenen Tour mit kühlen Getränken, Kaffee und Süßspeisen.

Fotoaktion, die 2.

29.10.22: Wanderung bei Immenstadt (4 km)

Der Verein bedankte sich heute mit einer Familienwanderung durch das Werdensteiner Moos bei Teilnehmern und Freunden der Fotoaktion. 

Beim Zombie-Spiel lernten wir uns lachend kennen. 

Drei weitere Spiele folgten unterwegs. 

Wir genossen die schönen Herbstfarben im Moor. 

Nach 2,5 Stunden kehrten wir gut gelaunt zum Parkplatz zurück.

1-2-3: bei der Foto-Aktion dabei

23.10.22: Wanderung bei Diepolz (9 km)

Mit einer geführten Wanderung auf den Hauchenberg bedankte sich der Verein bei Teilnehmern/innen der diesjährigen Sommer-Wanderfoto-Aktion

Auf der Strecke waren bei einigen kleinen Übungen Kopf und Körper sowie Gesichts- und Lachmuskeln gefordert; und ein paar neue Fotos entstanden auch.

Nach dieser lustigen Wanderung genossen wir bei Sonnenschein und 22 Grad Kaffee und Kuchen und die Aussicht von der Höfle Alpe. Arantxa aus Brasilien hat sich schnell integriert und freute sich über Allgäuer Brauchtum, neue Begriffe und Redewendungen. Vom "Vollpfosten" bis zum "Muckesäckle" wurde nichts ausgelassen, was für den deutschen Sprachschatz wichtig erschien.

Unpolitischer Alpenblick

23.10.22: Wanderung bei Isny (14 km)

Durch den herbstlich bunten Blätterwald führte der Weg uns zum idyllisch gelegenen Herbisweiher. 

Über Pfade und Wege ging es hoch zur Mittagsrast mit weitem Blick in die Alpen, welchen diverse Politiker und Korrespondenten wohl auch schon genossen.

Zurück wanderten wir teilweise über Bohlenstege durch eines der größten Moore Baden-Württembergs. 

Den Abschluss machte der leckere Kuchen im Schloss Neutrauchburg.

Zur Wasserscheide

21.10.22: Wanderung bei Immenstadt (14 km)

Eine große Eisentafel über dem Steigbachtobel erinnert an Kaiser Wilhelm I und frischte unsere Geschichtskenntnisse ein wenig auf. Über den wenig bekannten Sautrieb stiegen wir steil zur Hinteren Krumbachalpe auf. Eine kleine Brücke führt dort über einen Bach. Das Wasser dieses Baches fließt zum Schwarzen Meer, doch nicht weit entfernt gelangt alles Regenwasser über Bodensee und Rhein im Atlantik. Neben dieser europäischen Wasserscheide liegt unterhalb des Stuibens die Alpe Gund, auf der ca. 200 Schumpen ihren Sommer verbringen. Ein Schild am Eingang verspricht für jeden guten Witz einen Schnaps. In der gemütlichen Stübe aßen und tranken wir, und erzählten Wirtin Katrin ein paar Witze.

Gut gelaunt und aufgewärmt machten wir uns auf den Rückweg über die Mittelberg Alpe und Seifenmoos das Steigbachtal hinab.

Auf den Spuren der Glasmacher

17.10.22: Wanderung bei Isny (14 km)

Der Wettergott hat einen Spitzen-Job gemacht und uns einen wahnsinns Herbstwandertag beschert. 

Durchs Ulmerthal gings rauf zum Wolfsberg-Haus, wo wir auf dem lauschigen Gelände unsere Brotzeitpause zu uns nahmen. Nach einem Abstecher zum Wolfsberg-Gipfel und einer Kaffeepause unter schönster Herbstsonne im Glasmacherdorf Schmidsfelden haben wir in einer Führung beeindruckende Einblicke in das Glasmacherwirken und -leben von vor über 150 Jahren bekommen. Im Haus Tanne ließen wir diesen wunderschönen Tag im Biergarten mit einer abschließenden Einkehr ausklingen. 

Adelegg, wir kommen wieder.

Mit allen Wassern gewaschen

16.10.22: Wanderung bei Hittisau (15 km)

Die regenreiche Tage zuvor machten die Bolgenach zu einem brodelden Wildwasser. Auf Begleittafeln erfuhren wir viel über Tag-, Sturz-, Bade-, Schlepp-, Ach-, Auwasser und Lebewesen im und am Wasser und das Paarungsverhalten der Wasserspitzmaus. 

Wir durchstreiften enge, wundersame Pfade in der Engenlochschlucht und hatten helle Freude an Wasserspritzen und am Befüllen von Eimern. Vorbei an Wassermühlen ging es im Indian Summer hinab in die Tiefen der Teufelsküche der Rappenfluh. Hier erwartete uns Schauerliches: Höhlen, Einstürze, wilde Bäche, umgestürzte Bäume und ein Labyrinth aus bemooste Riesenfelsen.

Wir fanden wieder heraus und konnten in der einzig geöffneten Wirtschaft in Hittisau einkehren. 

Herzlichen Glückwunsch! 

12.10.22: Europameisterschaft Aquawalking in Barcelona

Die Trendsportart Aquawalking bzw. Wasserwandern steckt bei uns noch in den Kinderschuhen. In Frankreich, Spanien und Italien sieht man bereits hunderte Begeisterte an den Stränden. 

Ende September fand nun erstmals eine Europameisterschaft statt. Unsere Vereinsmitglieder Martina und Lucia haben das Allgäu im Deutschland/Bayern-Team vertreten und alles gegeben (siehe You Tube-Video)! 

Vielen Dank für Euer Engagement bei der Vorbereitung und der Durchführung dieser großartigen Veranstaltung am Mittelmeer. 2023 soll es erneut einen Einführungstag am Alpsee geben. 

Dreiländer-Blick

9.10.22: Wanderung bei Steibis (9 km)

Trockenes Herbstwetter begleitete die Gruppe durch einen unbekannten Teil unserer Wanderregion. 

Immer bergan führte der Weg zum Dreiländerblick, mit Ausschau nach Deutschland, Österreich und der Schweiz. 

Zu unseren Füßen lag der Bregenzer Wald mit seiner besonderen Mischung aus Tradition, wie der "Wäldertracht" und der modernen Vorarlberger Baukunst. 

Am Ausgangspunkt zurück, ließen wir den Wandertag bei einer gemütlichen Einkehr ausklingen.

Konflikte als Chance

8.10.22: Weiterbildung "Kommunikation & Führung" bei Rettenberg

Der magische Stab als herausfordernde Aufgabe? Nicht für die zwölf Wanderführer*innen, die diese schnell und konfliktfrei meisterten. 

Die mentale Vorbereitung, eine positive Haltung, Wissen um Hürden in der Kommunikation und den Erfolgsfaktoren einer gelungenen Wanderung sowie klare Regeln und Ansagen beugen Konflikten vor. 

Sowohl bei "isch dich Krankenhaus" als auch bei den zehn Rollenspielen, bei denen alle ihr schauspielerisches  Talent zeigten, wurde viel gelacht. Fazit: Konflikte sind normal und bieten Chancen zur Entwicklung.

Nicht nur Sonne im Herzen

7.10.22: Wanderung bei Hinang (14 km)

Nach dem ersten Fotostop am Hinanger Wasserfall, haben wir bei wunderschönen Herbstwetter den Sonnenkopf erklommen. Auf der herrlichen Gratwanderung über den Heidelbeerkopf und den Schnippenkopf haben wir den Rundumblick in die Allgäuer Bergwelt genossen und lustiges Gipfelraten gemacht. 

Der Abstieg hatte es noch Mal in sich, aber irgendwie mussten wir die fast 1000 Hm auch wieder runter. Abgerundet hat diesen Sonnentag noch die Einkehr in die Sonnenklause auf dessen Sonnenterasse. Mit Sonne am Himmel, Sonnenköpfe, Sonnenklause und ganz viel Sonne im Herzen können wir aufgetankt der dunkleren Jahreszeit entgegen sehen. Vielen Dank an die 14 Mitwanderer! Ich freue mich, euch nächstes Jahr wieder zu sehen, Veronika

Lange Schatten - der Teufel dengelt

5.10.22: Wanderung bei Kempten (6 km)

Die letzte Feierabend-Wanderung dieses Jahres führte uns vom Waldhaus Tobias in den Kempt'ner Wald, der in der tiefen Abendsonne in herbstlicher Pracht leuchtete. Unser Ziel war der Dengelstein und davon konnten uns auch ein paar ausgerissene Schumpen nicht abhalten. Schließlich mussten wir doch mit eigenen Augen den haushohen Findling bestaunen, auf dem der Legende nach der Teufel dengelt - nur was eigentlich? Seine Sense? Sein Schwert? Seinen Dreizack? 

Bei Hirschschnitzel und Pfifferlingen ließen wir den Abend im Waldhaus Tobias ausklingen. Schön war's! Und von Herzen danke, sagt unsere Wanderführerin Eva für diese Saison mit vielen erfüllten Wanderungen. 

Hüttentour im Ammergebirge

1./2.10.22: Hüttenwanderung bei Buching (21 km)

Regen und 10 Grad! Was soll's? So starteten wir mit einer Einkehr und liebäugelten sogar kurz mit der Busfahrt zur Kenzenhütte.

Nach 650 Höhenmetern, diversen Schauern und Blick auf den Geiselstein erreichten wir die Hütte. Zu Fünft verbrachten wir einen lustigen Abend mit dem "Kuhhandelspiel" bei gefühlten 30 Grad! Nachts prasselte der Regen auf's Dach, der nahe Bach rauschte laut, doch sonst war es ruhig und weiterhin echt heiß in der Hütte.

Gestärkt vom Frühstück "ohne frische Croissants" starteten wir den Rückweg im Regen, doch schon bald ließ die Sonne das Herbstlaub erstrahlen. Die Schumpen und wir freuten uns über eine Portion Zähigkeit und Gelassenheit.

Zwei Täler und das Söllereck

01.10.22: Wanderung bei Oberstdorf (14 km)

Sieben unerschrockene Wanderinnen und Wanderer trafen sich mit Wanderführer Günther am Parkplatz Oybelehalle in Oberstdorf. Die geplante Tour zum Riffenkopf und weiter ins Oytal musste aufgrund des regnerischen Wetters einer Alternative weichen, die aber von allen gut angenommen wurde. 

So ging es in Richtung Süden zum Freibergsee, weiter zur Alpe Hochleite, wo eine kurze Pause eingelegt wurde. Von dort wanderten wir zum Söllereck und der Schrattenwangalpe, wo wir in urig gemütlicher Atmosphäre eine Mittagspause einlegten. Pünktlich haben wir in Riezlern dann den Bus nach Oberstdorf erreicht. Leider war das letzte Drittel der Tour von liquid sunshine begleitet.  

Nur um's Eck ...

23.09.22: Wanderung bei Tannheim (11 km)

Den mächtigen Gipfel des Gaishorns vor Augen, stiegen wir über das Rossalptal zum Sattel auf. Sorgfältig wählten wir eine Route durch die verschneiten Hänge und brachen immer wieder bis zu den Waden im Bruchharsch ein; zur allgemeinen Erheiterung.

Die Wirtsleute der Alpe "Älpele" hatten sich nach einem Ruhetag gut vom Viehscheid erholt, so dass wir dort genussvoll einkehren und den grandiosen Blick auf diesen imposanten Talkessel genießen konnten. Hierhin werden wir bestimmt mal wieder kommen, zumal es für Schlechtwetter auch eine große Stube gibt.

Das war Tannheimer Tal, der erste Streich, doch der zweite folgte sogleich (nämlich morgen) ...

... oder an der Wand lang?

24.09.22: Wanderung bei Nesselwängle (11 km)

Heute stand der Höhenweg zwischen der Schneetalalm und dem Gimpelhaus auf dem Programm. Um diesen schönen Weg oberhalb des Tannheimer Tals zu erreichen, mussten wir aber erst einmal ganz schön schwitzen. Gut, dass es nicht so heiß war und die tiefhängenden Nebelschwaden meist Schatten spendeten.

Bei der Brotzeitpause weckte eine Toblerone-Schokolade starkes Interesse. Sie gerecht zu verteilen, war keine leichte Aufgabe. Anschließend wurden uns von anderen Wanderern nahe Gämsen als Steinböcke verkauft. In der Ferne röhrte ein Hirsch.

Nach einer steilen Felswand mit Wasserfall und dunklen Höhlen erreichten wir das Gimpelhaus für eine gemütliche Einkehr. Danach ging es nur noch bergab mit uns ...

Erster Wintereinbruch

17.09.22: Wanderung bei Hinterstein (13 km)

Ja, es stimmt: Die Wettervorhersage war eher mies. Dennoch war wieder ein "harter Kern" am Start, neugierig auf den ersten Schnee. 

Über einen Jägersteig erreichten wir das Rettenschwanger Tal und trafen dort auf einige vom Viehscheid übrig gebliebene Kühe. Auf dem Weg vom Mitterhaus zum Straußbergsattel wurde uns richtig warm und kurz vor der Bergstation der Hornbahn konnten wir die ersten Schneebälle werfen.

Nach einer gemütlichen Einkehr im Berggasthof wanderten wir gut gelaunt zurück zum Parkplatz "Säge". Wir waren froh, dass wir draußen waren und wieder die Naturschönheiten des Allgäus erleben durften. Schön, dass Ihr dabei wart!

Wasservariationen

18.09.22: Wanderung bei Scheidegg (14 km)

Nach kurzem steilem Anstieg tat sich bei Lötz gleich die erste Wasservariation auf: ein wunderschöner Bodenseeblick.

Vorbei am verlassenen, aber schön gelegenen „Feriendorf Saarland“, bei dem mancher gerne ein Bungalow belegt hätte, ging es zum Lindenberger Waldsee mit seinem Moorgebiet. Hier machten wir eine Pause, bevor wir zur Endmoräne Roderbühl, einem Zeugnis der letzten Eiszeit, aufbrachen.

Nach Einkehr im gemütlichen Cafe Margit und Fehl in Scheidegg ging es zum Höhepunkt der Wanderung, den Scheidegger Wasserfällen, die uns einen eindrucksvollen Abschluss unserer Wanderung bescherten. Herzlichen Dank an Michael für seine erste Tour als Wanderführer für unseren Verein!

Wer findet beim Wandern 15 dieser Motive?

Wanderfotoaktion 2022 - Danke!

Viele tolle Fotos wurden eingesendet und die Gewinner werden bald benachrichtigt! 

Bei unserer Fotoaktion sollten 15 der 30 aufgeführten Motive fotografiert und bis zum 12.09.2022 an fotoaktion.wue@gmail.com.eingesendet werden. 

Unter allen Einsendungen verlosen wir eine exklusive Wanderung für Familien und eine exklusive Wanderung für Erwachsene. Mitglieder des Vereins Wandern und Erleben Allgäu e.V. erhalten bei einer Vereinswanderung ein Stück Kuchen und eine Tasse Kaffee. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Hier gibt es eine Auswahl der schönsten Bilder .

Im Reich der Gämsen

11.09.22: Wanderung bei Unterjoch (12 km)

Ungeplant wetterten wir den Starkregenguss in der Buchelalpe ab und kamen so zu einer frühen Zusatzeinkehr. Weiter bergan stapften wir durch tiefhängende Wolken und viel Matsch. Während unserer Tier-Rateaufgabe konnten wir unterwegs sogar mehrmals Gämsen beim friedlichen Äsen beobachten.

In der Hirschbergalpe angekommen fanden wir noch Platz in der warmen Hütte und wurden freundlich bedient.

Als wir uns dem Steinpass näherten, wurden wir mit Sonnenschein und Ausblick belohnt und von zutraulichen Haflingern inspiziert.

Respekt: alle 18 haben sich dieser Schlamm- und Regen-Challenge mit wachsender Motivation gestellt!

2000 Weißtannen gepflanzt

09.09.22: aktiver Naturschutz bei Wertach

Unser Verein unterstützt seit 2021 "Bergwaldprojekt e.V." mit seinen mehr als 100 bundesweiten Naturschutz-Projekten. 

So wurden im Allgäu im Großen Wald bei Wertach bei den umfangreichen Vorarbeiten Lichtungen in den dichten Fichtenwald geschlagen und geeignete Setzlinge per Hubschrauber an das schwer zugängliche Steilgelände geflogen. Nun folgte die eigentliche Schwerarbeit. Eine Woche lang pflanzten 14 freiwillige Helfer aus ganz Deutschland neue Bäume und schützten bereits früher gepflanzte Weißtannen gegen Verbiss durch Rotwild. 

So soll der Schutzwald für die kommenden Generationen nach und nach in möglichst stabilen Mischwald umgewandelt werden. Die nächste eintägige Pflanzaktion im Allgäu findet am 8.10.22 im Kemptner Wald statt. Mehr Projektinfos gibt es bei Christian.

Feierabend im Eggenthal

07.09.22: Wanderung bei Kaufbeuren (6 km)

Den Auftakt bildete eine in allen Farben schillernde Elsterfeder, die wir auf unser Feierabendrunde entlang des Crescentiapilgerweges finden durfen. 

Doch auf einem Pilgerweg gehörten natürlich auch mehrere Kirchen, Kapellen und Marterl am Wegesrand dazu - fast eine pro Kilometer, das ist ein guter Schnitt!

Über den Hauchenberg

04.09.22: Wanderung bei Diepolz (12 km)

Steil ging's gleich am Anfang hinauf auf den Hauchenberg. 

Doch die Anstrengung wurde mit einem abwechslungsreichen Kammweg, dem Besuch der Räuberhöhle und dem Rundblick vom Alpkönigblick belohnt. 

Dazu gab's eine Einkehr in Kling's Hütte. 

Die Gesichter strahlten mit den vielen leuchtenden Vogelbeeren um die Wette. 

Und manche kehrten am Ende gleich noch ein 2. Mal ein.  

Wo viele Hände helfen ...

03.09.22: Aktiver Naturschutz bei Rohrmoos

Freie Weideflächen mit Latschenkiefern, Grünerlen und Birken auf etwa 1400m Höhe sind im Hochsommer ideal für Schumpen und Birkhühner. Bei eine Entbuschungsaktion (Schwenden) gemeinsam mit 13 Älplern halfen auch Leonie vom Landschaftspflegeverband Kempten-Oberallgäu und sieben Vereinsmitglieder kräftig mit.
Im Bereich der Gatteralpe im Rohrmoostal befreiten wir in dem Steilgelände unterhalb der Gottesackerwände die Weiden mit Astscheren und Sägen von Sträuchern und kleinen Bäumen.

Welch mühsame Arbeit; dafür war die von Ute zubereitete Brotzeit mit vielen selbstgemachten Leckereien ein Genuss! 

Beim Abstieg im Gewitterregen zogen dann auch noch 140 Schumpen an uns vorbei auf tiefer gelegene Weiden im Tal. Was für ein erlebnisreicher Tag! Danke für Eure Unterstützung!

Zu den Hochmooren

02.09.22: Wanderung bei Balderschwang (16 km)

Der Scheuenwasserfall, die steilen Gauchen- und Scheuenwände, eine traumhafte Moorlandschaft und die Aussicht vom Piesenkopfgipfel: unsere heutige Runde im Süden des Balderschwanger Tales offenbarte uns die Schätze der Natur. 

Auch wenn wir den versteckten Goldeimer bzw. das Goldbrünnlein leider nicht fanden, gab es glückliche und zufriedene Gesichter bei den Teilnehmern. Auf dem zweiten Teil der Rundwanderung bewältigten wir das Abenteuer „Matschlöcher überqueren im Moor“ mit Bravour und spätestens bei der Einkehr in der Alpe Dinjörgen waren die Schuhe wieder trocken. Weil’s grad so schön war, entschlossen wir uns noch zu einer zweiten Einkehr auf der Alpe Scheuen, bevor wir wieder den Parkplatz erreichten.

Ohne Moos nix los

28.08.22: Wanderung bei Lingenau (16 km)

Bei Bestwetter starteten wir zum Quelltufflehrpfad mit  faszinierenden Kalksinterbedeckungen, pilzförmigen Quelltuffen, tropfsteinartigen Baldachinen und Sinterbecken.

Wir überquerten die Subersach auf einer schwankenden Hängebrücke;  eine kleine Herausforderung mit Adrenalinkick. Nach einer kleinen Rast an einem Kraftort folgte ein schattiger Tobelweg und ein Wassertretbecken mit Barfußweg. Nach der Fußkühlung ging es weiter zu einer Kulturstation: Bibliothek am Feldrand mit Bestsellern und breiter Holzliege - man kann ahnen, was folgte ... Endlich erreichten wir Großdorf mit Großeinkehr. 

Zuletzt wurde dann noch unsere Geschicklichkeit in einem Parcour überprüft. Nach einem super Tag mit gut gelaunten Menschen erreichten wir wieder Lingenau. 

Altweibersommer

21.08.22: Wanderung bei Tannheim (8 km)

Nach Hitzewelle und Regenmassen war das Wetter wie bestellt für eine Wanderung in den Altweibersommer. Licht und Schatten, Sonne und Wolken begleiteten uns auf unserem Weg von Schattwald bis zur Zipfelsalpe. Herbstliche Blüten säumten unseren Weg. Auf dem Sattel angekommen, konnten wir wunderschöne Aussichten ins Tannheimer Tal und auf die Hintersteiner Berge genießen. 

Unsere Aufmerksamkeit wurde jedoch schnell von neugierigen Kälbchen belegt, die uns mit einem "Zungenkuss" dort oben begrüßten. Über die Weiden ging es zur Zipfelsalpe zu einer üppigen Brotzeit. Der Rückweg führte uns zur Bergstation der Wannenjochbahn. Wir ließen den Tag ausklingen in dem kleinen Sessellift, der uns bequem zurück ins Tal beförderte. Liebe Barbara, wir gratulieren Dir zu Deiner ersten sehr gelungenen Tour!

Grenzerfahrung mit Gipfelglück

14.08.22: Wanderung bei Steibis (20 km).

In Kehren und Schwingen ging es übers Hochmoor, mal Deutschland, mal Österreich mit Blick in die Schweiz hinauf zum Hochhädrich mit sensationellen Blick! 

Der georderte Schokokuchen auf dem Hochhädrichhaus wartete schon auf uns - welch ein weiteres Glück! Begleitet von Schnarrschrecken mit ihren roten Flügelpaaren ging es wieder hinab über eine schwingende Seilhängebrücke und ein zauberhaftes Märchenwäldchen bis zur Moosalpe.

Nach kurzer Rast wieder hinauf über den Alpenfreiheitsweg auf der Fluh, ein schmaler, wilder, schattenspendender Pfad hinunter zur Talstation der Imbergbahn. Abschlusseinkehr - selbst auf den Zwiebelrostbraten musste nicht verzichtet werden und machte wieder jemanden glücklich. 

Wie in Kanada

10.08.22: Wanderung bei Bad Grönenbach (7 km)

Wir reisten - zumindest innerlich - weit, bei unserer Abendwanderung an der Illerschleife bei Bad Grönenbach. 

Der Blick von oben auf das mäandrierende, breite Flussbett der Iller erinnerte manche an die Weiten in Kanada. 

Der zugewachsene Wildnispfad am Flussufer bei sommerlichen Temperaturen versetzte andere an den Amazonas. 

Was wir doch im Allgäu und mit unserem Verein alles zu bieten haben! :-) 

Deutscher Wandertag 2022

08.08.22: Wandertreffen in Fellbach bei 37 Grad.

In der Mitgliederversammlung des Deutschen Wanderverband wurde das komplette Präsidium neu gewählt, sowie eine Beitragserhöhung und eine Satzungsänderung beschlossen.

Freitagnachmittag besichtigten wir den Duftgarten der Firma Weleda. Danach wanderten wir nach Schwäbisch Gmünd und ließen den Tag mit einem Kabarettabend mit dem "Vereinigten Lachwerk Süd" ausklingen. Am Sonntag in der Feierstunde zum Deutschen Wandertag hielt Ministerpräsident Kretschmann eine bewegende Rede, wie wir unsere Erde retten müssen. 

Beim Festumzug am Nachmittag vertraten Ute und Rebekka unseren Verein und hörten wieder viele „Allgäu, schön“-Rufe. Respekt an den Schwäbischen Alpverein: Die Organisation war super!

Über die Höhen

07.08.22: Wanderung bei Oberstaufen (12 km)

"Eine gute Nachricht gestern vor 77 Jahren....war Grund, dass heute ein Ständchen auf der Kalzhofener Höhe gesungen wurde und Geburtstagskuchen (von Monika als Überraschung gebacken!) verteilt wurde. Happy Birthday, Bodo!

Auch wenn der Himmel verhangen war, unsere Stimmung war überhaupt nicht zu trüben. Die erfrischende Kühle war beim steilen Aufstieg von Kalzhofen durchaus willkommen. Nur die Gipfelpause in den Wolken gab uns einen ersten Vorgeschmack auf den Herbst. Beim Abstieg ließ sich sogar ein Reh kaum von unserem fröhlichen Geplauder stören.

Die Einkehr in der Alp Mohr brachte uns dann auch noch mit der Prominenz von Oberstaufen in Kontakt und wir fragen uns, ob wir als WuE wohl in der nächsten Scene Zeitschrift erscheinen werden ;-) Danke für einen tollen Wandertag allerseits!

250. Wanderung mit Kochen

30.07.22: Wanderung bei Schwangau (7 km)

Bei der Gesundheitswanderung entlang des Schwangauer Forggenseeufers  ging noch ein starker Wind. Aber dann ließ der Wind nach und wir konnten ohne Probleme ein schönes Feuer entfachen. Während der Dutch Oven mit dem Gemüseeintopf im Feuer stand, ließen wir uns die Vorspeisen schmecken: Zucchini- und Auberginenpäckchen mit Schafskäse gefüllt, Tomate-Mozzarella-Spieße, Pestokäse, Oliven und dazu eine gebackene 250 aus Dinkel und Purpurweizen. Den Eintopf genossen wir mit Ausblick auf den See und die untergehende Sonne. Als beim Festspielhaus Sido loslegte, beschlossen wir zusammen zu räumen und nach Hause zu fahren. So ein schöner Abend, den wir unbedingt nächstes Jahr wiederholen müssen! 

Greenhorns (Grünhornbezwinger)

31.07.22: Wanderung bei Baad (12 km)

Von Baad aus wanderten wir über die ehemalige Heilschwefelquelle über wurzeligen, steinigen Weg entlang des Durabachs steil hinauf zur Starzelalpe, weiter bis zum Starzeljoch entlang auf einem schmalen Pfadweg am Grat hinauf.

Hier trafen wir auf die ersten Läufer des Extremlaufes. Für uns bedeutete das. Anfeuern und Klatschen auf 2000 Meter. Alle freuten sich und es gab neue Schubkraft. Etwas heiser geschrien, bestens gelaunt machten wir Rast am Grünhorngipfel mit Panoramablick auf Ifen, Zitterklapfen, Kanisfluh und Widderstein.

Glücklich diese Etappe geschafft zu haben, stiegen wir über die Ochsenhofer Scharte ab mit Einkehr auf der Inneren Stierhofalpe. Weiter hinab passierten wir mächtige Tannen mit gewaltigem Wurzelgeflecht, bis wir munter im Tal ankamen.

Stuibenfälle

24.07.22: Wanderung bei Reutte (18 km)

Schön war der Weg die Stuibenfälle hoch. Viele kleine und zwei große Wasserfälle stürzen ins Tal.

Vor einem Wasserfall war eine Slackline gespannt und ein Mann balancierte auf dem Seil.

Weiter ging es am Plansee und Heiterwangersee entlang zur Einkehr am See.

Danach umrundeten wir den Heiterwangersee und wanderten zurück zum Parkplatz. 

Gipfelglück im Grenzgebiet

22.07.22: Wanderung bei Jungholz (11 km)

Aufgrund der angesagten hohen Temperaturen verlegten wir die Suche nach dem Gipfelglück in eine schattigere Region und starteten bereits kurz vor 8 Uhr. 

Nach einer Stärkung am 1. Gipfel mit selbstgebackenem Vollkornknäckebrot, Bergkäse und Tomaten war der Aufstieg zum 2. Gipfel keine allzu große Herausforderung mehr. 

Die „Mädelsrunde“ endete gemütlich bei leckerem Kaffee und Kuchen auf der Alpe "Untere Reuterwanne".

Heilkräutersalbenherstellung

18.07.22: Wanderung bei Eisenharz (2 km)

Dreisatz war heute gefragt - nicht für die Tourenberechnung, sondern für die Zutaten für unsere Heilkräutersalbe. Und Geduld - beim Rühren. Alle Öleauszüge, die wir auf unserer Kräuterwanderung  angesetzt hatten, waren prächtig gelungen und konnten mit Bienenwachs und Wollfett zu einer speziellen "WuE-Salbe" zu Salbe verarbeitet werden. 

Während die 24 (!) gefüllten Töpfchen auskühlten, gingen wir noch auf eine kleine Runde durch Argenbühl und genossen den Sommer. Ein herrlicher Weiberabend! 

Salz

17.07.22: Wanderung bei Oy-Mittelberg (11 km)

Das Thema der heutigen Wanderung lautete: Salz. Und so starteten wir unsere Tour mit Salzbrezeln entlang der "Alten Salzstraße" am Rottachberg. Diese war im Mittelalter eine wichtige Handelsroute zwischen den Salinen in Bad Reichenhall und dem Bodensee.

Da wir einige Höhenmeter bis zur Burgruine "Vorderburg" zu bewältigen hatten, schwitzten wir unterwegs einiges an Wasser und Körpersalz aus.

Das war ein guter Grund, in der Alpe "Müllers Berg" einzukehren und dort den Ausgleich des Mineralhaushaltes vorzunehmen. Nach der Wanderung erfrischten wir uns im Rottachspeicher.

Exkursion "Natur am Wegesrand"

16.07.22: Weiterbildung bei Wertach

Erstaunlich, welche Pflanzenvielfalt wir am Wegesrand entdecken durften: Frauenmantel, Pimpinelle und Oregano, Wurmfarn, Zaun-Wicke, Sauer-, Liesch und Rispengras, Klappertopf und Kälberkropf, eine mächtige Eselsdistel,  Holunder, Bärenklau, Wiesenkerbel, Flatterbinse, Engelswurz, Knöterich, Wolfsmilch, Pestwurz und Giersch, um nur ein paar zu nennen.

Den heißen Nachmittag verbrachten wir an der Wertach und suchten nach Wasserinsekten. Mithilfe des mitgebrachten Analysenkoffers konnte die gute Wasserqualität bestätigt werden. Dann folgte ein Ausflug in die Geologie und die Rede war von Tuff, Flysch und Dolomit, Kluftfüllungen, bis hin zu schäumenden Steinen. Abgerundet wurde der Tag durch Steinmännle bauen, Brennnesselseile drehen und die wohl längste Praline der Welt … 

Auf dem Weg zum "Wanderführer"

15.07.22: Ausbildung bei Wertach

Gut gelaunt und hoch motiviert absolvieren gerade 13 Teilnehmer aus ganz Deutschland ihre zehntägige Ausbildung zu DWV-Wanderführer/innen® und zertifizierten Natur- und Landschaftsführer/innen. 

Bei Sommerhitze und Unterricht bis in die späten Abendstunden ist Ausdauer gefragt. Aber dafür gibt viel Interessantes zu lernen und Neues zu entdecken. 

Weiterhin viel Spaß und Erfolg wünschen Euch die Mitglieder von Wandern und Erleben Allgäu! 

Unterwegs mit der Rangerin

11.07.22: Exkursion bei Bad Hittisau (14 km) 

Der ca. 400 qkm große Naturpark Nagelfluhkette liegt grenzübersschreitend im Oberallgäu und im Bregenzerwald. Die heutige Exkursion führte uns nach Vorarlberg in das Leckner Tal bei Hittisau.

Naturpark-Rangerin Lisa Klocker stellte uns die Besonderheiten des Parks vor und erklärte sehr anschaulich die Wechselwirkungen von Flora, Fauna, Klima und Geologie. 

So ist z.B. der streng geschütze Apollofalter nicht nur auf südseitig gelegene Nagelfluhfelsen, sonder auch auf bestimmte Pflanzen wie den Mauerpfeffer angewiesen.

Nach einem äußerst lehrreichen Tag wurden wir mit einer Einkehr auf der Alpe Neuschwand belohnt. 

Mit Ecken und Kanten

10.07.22: Wanderung bei Bad Hindelang (14 km) 

Der Regen hörte auf und bei frühherbstlicher Stimmung mit nur 14 Grad und tief hängenden Wolken machten wir zügig viele Höhenmeter und genossen die inspirierenden Gespräche.

Der Anstieg mit 760 Höhenmetern war kurzweilig durch heitere, lehrreiche, wahre und fantasievolle Geschichten über "Gemeinsamkeiten von Johanniskraut und Kawa", "Löwenzahn und Hainsalat", "Blumen, die nicht blühen", "Sternschnuppenwünsche", "nächtliche, mobile Lachkiefern", "blühende Magerwiesen auf dem Schulgelände und prämierte mit rund 180 Pflanzenarten" und "Heidelbeerjoghurt auf norwegisch".

Beim Abstieg vom Tiefenbacher Eck wurden die Handschuhe  verstaut, denn die Sonne kam heraus und wärmte uns wieder auf. 

Aqua-Walking (Wasserwandern)

09.07.22: Einführung ins Aqua-Walking bei Immenstadt (1 km) 

"Hat man Euch das Boot geklaut?" Das ist die typische Reaktion der Meisten, die noch nichts von dieser neuen Trendsportart aus Frankreich mitbekommen haben.

Bundestrainerin Martina Guthmann kam persönlich ins Allgäu, um diesen Sport in unserem Verein vorzustellen und um Nachwuchs für das Deutsche Nationalteam zu sichten. Wir hätten nie gedacht, dass man dabei im Wasser so schnell ins Schwitzen kommt.

Und es gab eine weitere Überraschung: Nach verschiedenen Übungen und Trainingsläufen konnte  sich Vereinsmitglied Lucia direkt für den Bundeskader und somit für die Teilnahme an der diesjährigen Europameisterschaft in Barcelona qualifizieren. Das ist doch ´n Ding! Herzlichen Dank an Martina für diesen sportlichen und spannenden Tag.

Paddelglück mit Grüntenblick

08.07.22: Einführung ins Kanu-Wandern bei Wertach (5 km) 

Wer paddelt, schaut in Fahrtrichtung, freut sich an der meditativen Bewegung, dem gemächlichen Vorankommen... behält das Ziel im Auge. Soweit die Idee! Bereits während der Einführung in den Kanusport schwelgte die Gruppe bereits in Fantasien über mehrtägige Touren auf Fließgewässern. In der Praxis jedoch waren alle Neulinge froh, das Steuern erstmal auf dem harmlosen Grüntensee zu üben. Herausfordernd war das Ausprobieren des Kenterns: zu zweit kräftig schaukeln, umkippen, Material festhalten, Boot umdrehen, huch ist das voller Wasser, mühsam einsteigen, das schwere Boot zum Ufer steuern, aussteigen und mit vereinten Kräften das Wasser auskippen. 

Trocken und zufrieden tauschten wir uns auf der Seehaus-Terrasse aus und schwelgten erneut in Paddel-Zukunfts-Fantasien. Gut so.

Feierabend

04.07.22: Abendwanderung bei Wiggensbach (5 km) 


Optimistisch und gut gelaunt zogen wir zur Feierabendwanderung los.

Aus dem leichten Nieselregen wurde aber sehr schnell bedrohliche Gewitterstimmung mit heftigem Regen. 

Deshalb beschlossen wir, kurz vor dem Ziel, dem Blender, uns auf den Rückweg zu machen. 

Natürlich hatten wir einen Plan B – Gasthof Kapitel in Wiggensbach.

Bärig und derb

02.07.22: Wanderung bei Gunzesried (10 km) 

Schweißtreibend bestiegen wir bei herrlichem Sonnenschein von Gunzesried aus den Bärenkopf. Unterwegs wurden wir von gar nicht scheuen Schumpen eskortiert. Bären bekamen wir nicht zu Gesicht - anscheinend wurde hier 1760 der letzte erlegt. Der Abstieg zur Alpe Derb ging durch einen steilen, namenlosen Tobel. Wir haben ihn dann für uns zum Schweinetobel getauft, weil der Weg schon irgendwie schweinisch war. 

Nach unserer gemütlichen Einkehr gingen wir über den Haldentobel zurück entlang der Gunzesrieder Ach. Dieser Teil war ein fast sinnlicher und entspannter Ausklang unser Wanderung, mit allgemeiner Fußwaschung am Ende des Tobelwegs. 

Römer und Welfen am Lech

26.06.22: Wanderung bei Schongau (14 km) 

Als Einstimmung in die Wanderung diente ein römischer Liebeszauber aus der Villa Rustica in Peiting. Nach einem kurzen gedanklichen Ausflug in die antike Badekultur wanderten wir über den Kalvarienberg zur Welfenburg auf dem Schlossberg. Dort bot sich ein herrlicher Panoramablick über die Ammergauer Alpen bis hin zur Zugspitze. Nach einer kurzen Rast ging es hinunter zum Lechstausee bis zum Schongauer LIDO. Das südliche Ambiente im Bootshaus machte den Aufbruch nach der Einkehr nicht ganz leicht. Auf dem Lechhöhenweg führte uns der Weg zur blumenreichen Schongauer Heide. Über die neue Lechbrücke gingen wir schließlich zurück. Mit einem virtuellen Blick auf das ursprüngliche Atriumhaus und Thermen endete die Tour. Welche Wirkung der Liebeszauber bei jedem hervorrief, bleibt natürlich geheim.

32°C und es wird immer heißer

19.06.22: Wanderung bei Nesselwang (22 km) 

Da hieß es kühlen Kopf bewahren! Die sportliche Tour führte uns acht Hitzeerprobte, eine lange bewaldete Wegstrecke hinauf zum Edelsberg mit erster großer Rast und toller Aussicht. Am Kamm entlang ging es hinab zur Stubental Alpe mit Musikdarbietung und kühlen Getränken. So manche Viehtränke wurde für kühle Bäder genutzt. Bergab zum rauschenden Bach der Vils entlang zuerst entgegen der Fließrichtung sorgte für Irritationen, aber es war der viel schönere Weg! Nach einer weiteren verdienten Einkehr in der Vilstalsäge ging es dann fröhlichen Wanderschrittes weiter bis nach Pfronten Ried. 

Wir erreichten pünktlich unseren Bus nach Nesselwang. Respekt allen - 22km und 830 Hm und immer gute Laune bei diesen Bedingungen, ein Traumtag. 

Kräuter

18.06.22: Kräuterwanderung bei Isny (10 km) 

Trotz Hitze erfreuten wir uns an der vielfältigen Blumenpracht des Ulmerthals und der Adelegg. 

Wir lernten etwas über Heilwirkungen und Bräuche und sammelten eine kleine Mischung, um selbst ein Ölmazerat für eine Heilsalbe anzusetzen. 

Die Einkehr im Haus Tanne und die interessante Geschichte des Hauses rundeten den Tag ab. 

Abendwanderung

17.06.22: Wanderung bei Pfronten (4 km) 

"Gemütliche Abendwanderung durch das 'Berger Moos' bei strahlendem Sonnenschein. Vorbei an kleinen Seen bestaunten wir die Vielfalt der Pflanzen, nahmen mit allen Sinnen die Geräusche, Gerüche und den weichen Waldboden wahr. Ein Reh leistete uns Gesellschaft und einem kleinen Fleischfresser kamen wir ganz nah. 

Vom Aussichtsturm schweifte unser Blick über die nahen Berge sowie die Ruine Falkenstein. Neben der Geschichte des Wiesenknopfameisenbläulings bewunderten wir die Burg der Biberfamilie. 

Mit einem Rätsel und Einkehrschwung in der Brauereigaststätte klang der Abend aus."

Sportlich und sinn-voll

12.06.22: Wanderung bei Obermaiselstein (13 km) 

Über den Tobelweg ging´s ins Bolgental, vorbei an der Alpe Zunkleite weiter Richtung Alpe Hinteregg. Kurz vor dieser wanderten wir in einem ruhigen Waldabschnitt den „Weg der Stille“. Es war schön, in die Stille des Bergwaldes einzutauchen, diese auf sich wirken zu lassen und sich selber bewusst zu spüren. Nach kurzer Brotzeit ging´s weiter Richtung Bolsterlanger Horn. Kurz vor dem Gipfel erlebten wir noch Stationen der Sinne: Hören, Riechen, Spüren und Sehen laden den Wanderer hier ein, bewusst die Natur wahrzunehmen. 

Nach kurzer Gipfelrast wanderten wir bergab zur Alpe Ornach, bei der wir dann mittags leckeren Käse und Kuchen mit Bergpanorama genossen. Übers Sonderdorfer Kreuz stiegen wir ab. Herzlich Glückwunsch, Michi, für Deine erste tolle Tour für den Verein!

Aqua Minerale

11.06.22: Wanderung bei Saulgrub (13 km) 

Nach Kaffee und Croissants am Auto ging`s mit bester Laune los. Mit Aussicht auf die Ammergauer Berge wanderten wir zum Böhmer Weiher und über blühende Wiesen runter zur Soier Mühle. Am dortigen Wasserfall plätscherte das Wasser über die moosbedeckten Felsen.

Nach kurzem Anstieg zum Kammerl und zur Scheibum folgte ein wohltuendes Fußbad in der kalten Ammer. 

Zum Abschluss gab es noch Kaffee und Kuchen in der Acheleschwaig.

Exkursion "Natur am Wegesrand"

10.06.22: Weiterbildung für Wanderführer bei Wertach 

Lolch - noch nie gehört? Simse auch nicht, was ist denn das? Wo ist die Kinderstube der Buchengallmücke? Was passiert, wenn man Salzsäure auf Dolomit und auf Sandstein träufelt? Wie riecht Ameisensäure? Warum haben sich Wilderer früher Tollkirschsaft in die Augen geträufelt? Warum zittert die Pappelblätter wie Espenlaub? Warum wächst weniger Gras in der Nachbarschaft des Klappertopfs? 

Die Antworten auf diese Fragen, Geschichten aus der griechischen Mythologie und vieles mehr erfuhren die 10 Teilnehmer bei größtenteils schönem Wetter. 

Genusswandern

4.06.22: Wanderung bei Mittelberg (15 km)

Schon während der gemütlich erwanderten 320 Höhenmetern und später auf dem Panoramaweg boten sich den neun Wanderern grandiose Ausblicke hinunter ins Tal, auf den Rottachsee, den „Wächter des Allgäus“ und die ganze Allgäuer Voralpenkette. 

Ein weiteres „Highlight“ war die Durchquerung des wildromantischen Tobels bei Petersthal. Der Kiosk am See war willkommener Stopp für unsere Brotzeitpause. Gut gestärkt wanderten wir entlang des idyllisch gelegenen See-Uferweges zurück. 

Danke an Ulla für ihre erste Tour als Wanderführerin mit uns!

Gipfel- und Wetterglück

5.06.22: Wanderung bei Obermaiselstein (13 km)

Beim Aufstieg zum Wannenkopfgipfel behielten wir immer den Himmel und die Wetterapp im Blick. Ein Unwetter, das für den frühen Nachmittag angesagt war, schien die gute Laune der Teilnehmer nicht zu trüben. 

Wir haben uns dann am Gipfel entschlossen, die Alternative zum Parkplatz Grasgehren und Bustransfer nicht zu wählen, sondern die verbleibende Zeit zu nutzen und den ursprünglich geplanten Rundweg über den Grad hinunter zur Bolgenalpe und Zunkleitenalpe zu gehen, wo sogar noch eine kurze Einkehr möglich war. Rechtzeitig am Ausgangspunkt angekommen waren alle begeistert von der Tour.

Herzlesweg statt Moos

1.06.22: Abendwanderung bei Beuren (7 km)

Wetterglück haben wir nicht immer, aber eine schöne Tour. Und alle sind am Ende froh, dass wir trotzdem los sind. 

Vielleicht wegen den frechen Ziegen am Wegesrand? Oder wegen des Wettbewerbs im Fichtenzapfenboccia? Oder wegen der vielen Herzen im Wald des Herzlesweg bei Beuren? 

Auf jeden Fall war die Feierabend-Wanderung bei Badsee-Beuren feucht-fröhlich, selbst ohne Einkehr.

Über die mittlere Nagelfluhkette

29.05.22: Wanderung bei Thalkirchdorf (19 km)

Abwechslungsreiches Wetter mit Graupel- und Regenschauern prägte unsere 3-Gipfeltour über die mittlere Nagelfluhkette.

Nach kurzem Stopp an der Sennalpe Kuhschwand gingen wir entschlossen die fast 30 Kehren des Wanderpfads zur Klamm an und erreichten unseren ersten Gipfel. Weiter ging es über das Himmeleck und zur Eckhalde, wo wir am Gipfelkreuz die verdiente Brotzeitpause einlegten und den Blick genossen, für den die Wolkenfront für einige Minuten aufriss. 

Vorbei an der Bärenfalle wanderten wir zur Einkehr in die Schwand Alpe. Nach rund 19 Km waren wir gegen 17 Uhr, frohgelaunt und mäßig nass, wieder zurück an unserem Startpunkt.

Wandern für Weltentdecker

27.05.22: Wanderführerkurs bei Füssen (10 km)

15 Wanderführer/innen wanderten mit Anne Elsner vom Deutschen Wanderverband durch das Faulenbacher Tal zum Alatsee. 

Anne erklärte vieles zur Planung und Durchführung von Familienwanderungen. Zwischendurch spielten wir lustige Spiele. Nach der Einkehr am Alatsee wanderten wir über die Kobelwege zurück. Hier versteckten wir in Gruppen einen Schatz, malten eine Schatzkarte und suchten unsere Schätze gegenseitig. 

Eine sehr gelungene Fortbildung; Dank an Anne! 

Auf dem Prodelkamm

27.05.22: Wanderung bei Steibis (12 km)

Vom Parkplatz der Hochgratbahn führte uns ein schöner Pfad in Serpentinen durch den Wald hinauf zur Prodel Alpe. Fantastische Ausblicke auf die Nagelfluhkette sowie ins Ehrenschwanger- und Konstanzer Tal begleiteten uns auf dem weiteren Weg entlang des Grates über den Prodelgipfel zum höchsten Punkt des Denneberg auf 1.427 m Höhe. 

Nach einer verdienten Pause mit Fragen und Antworten rund ums Allgäu ging es weiter auf unserer Panoramarunde. Über die Alpen Holzschlag und Untere Schwarzenberg kehrten wir gut gelaunt zum Ausgangspunkt zurück. 

Mit der abschließenden Einkehr im Dorfhaus Thalkirchdorf fand die Tour ein gelungenes Ende.

Elemente des Lebens

22.05.22: Wanderung bei Schöllang (12 km)

Am 22.05.2022 fand die „Sonnenkopfrunde“ mit insgesamt 13 Teilnehmern bei herrlichem Wanderwetter statt. Alle haben die 911 hm bis zum Gipfel gut geschafft. 

Beim Abstieg sind wir in der Sonnenklause eingekehrt und haben die Erfrischung und Stärkung genossen. 

Leider hatte der Hinanger Wasserfall aufgrund von extremen Wassermangel seinen Reiz verloren, aber insgesamt war diese anstrengende Tour wunderschön. 

Sagenhafte Welt

20.05.22: Abendwanderung bei Nesselwang (12 km)

Die sagenhafte Welt der Burgen Hohenfreyberg und Eisenberg zeigte sich uns auf den Spuren von skrupellosen Raubrittern und dem verlockenden Sirenengesang eines eingeschlossenen Burgfräuleins in den Labyrinthgängen der beiden Burgen. Nur wer sein Ohr an die richtige Stelle presst, wird diese Gesänge hören. 

Respekt für die Mädels, die bei 30 Grad die 12 km lange Wegstrecke bewältigten. Aber es war fast wie ein Kurzurlaub in Italien. 

Am Drachenköpfle haben wir gerastet und kehrten dann zum Kögelweiher zurück. 

Kunstwerk "Tag des Wanderns"

14.05.22: Wanderung bei Leutkirch (14 km)

Am Tag des Wanderns war alles dabei: Vom fürstlichen Schloss Zeil stiegen wir durch Brunnentobel und Teufelsloch, vorbei an Waldkapellen und Biberburg zum Ausguck Wachbühl und durchs Wildschweingeheg (leider ohne Begegnung ;-) ) zurück. 

Unterwegs begleiteten uns Impulse zum Thema Wandern, zu denen wir Naturmaterialien sammelten und schließlich jede/r ein kleines Kunstwerk daraus zur Erinnerung an den Tag des Wanderns gestalten konnte.

Bei Kaffee und Kuchen im fürstlichen Biergarten ließen wir den fröhlichen Tag ausklingen. 

Ge(h)zeiten

13.05.22: Wanderung bei Nesselwang (8 km)

Bei überraschend schönem Wetter erkundeten wir  die 6 Stationen des Ge(h)zeiten-Weges:   

Wir machten uns auf den Weg, schritten das Labyrinth ab, balancierten über den Balken am Attlesee, schauten durch das Dreieck in den Himmel, sahen durch die Glaskugel die Welt auf dem Kopf stehen und drehten am Lebensrad. 

Am Kögelweiher sahen wir viele Wasserläufer und einige Blutegel. 

Bei der abschließenden Einkehr ließen wir den Abend ausklingen. 

Blick in den Boden

8.05.22: Wanderung bei Buchenberg (10 km)

Bei Nieselregen starteten wir zu unserer Tour durch der Rohrbach Tobel zum "Blick in den Boden" bei Buchenberg. Dort erfuhren wir Wissenswertes über Bodenarten und Bodentypen und die Entstehung der Böden im Allgäu. 

Wir lernten, was sich hinter Begriffen wie Rendzina, Braunerde, Podsol oder Gley verbirgt, dass Löss ein Gestein und auch Moor ein Boden ist und dass der Tschernosem der Grund dafür ist, dass die Ukraine zur „Kornkammer der Welt“ werden konnte. 

Nach rund 10 km Wegstrecke kehrte wir in guter Stimmung zurück und ließen unsere Exkursion mit guten Gesprächen ausklingen im Gasthaus Waldhäusle.

Was tun bei einem Notfall?

6.05.22: Erste Hilfe Outdoor-Kurs bei Wangen

In einem kleinen Waldstück bei Wangen spielten wir verschiedene Szenarien durch, die beim Wandern eintreten können.

Neben Schürfwunden, Verstauchungen und Knochenbrüchen sind es meist Kreislaufprobleme, Hitzschlag, Sonnenstich hin bis zum Herzinfakt, die die Wanderführer und Mitwanderer als Ersthelfer vor enorme Herausforderungen stellen insbesondere, wenn professionelle Hilfe erst nach längerer Zeit verfügbar ist.

Doch im Ernstfall entscheidet jede Minute beim Einleiten der Sofortmaßnahmen. Deshalb waren wir froh, vom Ausbildungsleiter des DRK-Wangen Jörg Rusch viele Tipps aus jahrelanger Praxis zu erhalten.

Welche Wander-Apps sind hilfreich?

7.05.22: Weiterbildung: Smartphone-Apps für Wanderer

Wir trafen uns auf der regengeschützten Seebühne in Immenstadt-Bühl mit Blick auf den Großen Alpsee und auf die umliegenden Berge.

Nachdem die besten Apps für Notfallmeldung, Gipfelbestimmung, Orientierung und Wanderplanung kurz vorgestellt waren, machten wir uns auf den Weg zur Burgruine Rothenfels. Unterwegs übten wir an praktischen Beispielen, für welche Zwecke die Apps einzusetzen sind.

So bestimmten wir auch die Namen einiger Wildblumen. Bei der abschließenden Einkehr im "Gasthaus zum Alpsee" wärmten wir uns auf und waren wieder ein "Stück schlauer".

Abendstimmungsgenuss

4.05.22: Abendwanderung bei Ofterschwang (7 km)

Vier Frauen, mit der Liebe zu den Frühlingspflanzen, den Tieren

- nah und fern! 

Und zur Abendstimmung im Herzen drehten wir eine sehr genussvolle Runde von Ofterschwang zur Wittelsbacher Höhe.

Schnaufen und Durchatmen

1.05.22: Achtsamkeitswanderung bei Pfronten (10 km)

Das Motto der Tour rund um Pfronten war wirklich Programm. Nach einer kurzen Atemübung ging es bei frischen 6° C an der Steinacher Ache entlang Richtung Pfronten Steinach. Dort erwartete uns ein steiler Anstieg am Skizentrum entlang, der uns ganz schön zum Schnaufen brachte. Nach den 400hm ging es zu einem windgeschützten Platz für die selbstmitgebrachte Brotzeit.

Frisch gestärkt folgte die nächste Achtsamkeitsübung: Wir luden all unsere negativen Gedanken, Probleme und Sorgen auf einem von uns selbst ausgewählten Stein ab und warfen diesen weit weg. So befreit kehrten wir dann in der "Fallmühle" ein bei Esel und Hausschwein. Der Start in den Mai ist uns auf jeden Fall gelungen!

Liebe Johanna, herzlichen Dank für Deine erste tolle Tour für uns!

Weiß ist auch eine Farbe

30.04.22: Hard-Core-Wanderung bei Wertach ( 9 km)

Der Starkregen hatte aufgehört und so stand dieser Spätaufsteher-Tour aufs Wertacher Hörnle nichts mehr im Wege. Nur Nieselregen und Nebel begleiteten uns vier Unerschrockene ca. 700 Höhenmeter beim Aufstieg zum Gipfelgrat.

Die Tristesse der weißen Weite wurde unterbrochen durch die bunte Vielfalt von Frühjahrsblühern. Troll- und Schlüsselblumen, Wiesenschaumkraut und die Löwenzähne hielten die Köpfe geschlossen. Sogar die Blätter der Alpenrosen entfalten sich schon und ein Bergmolch hieß uns willkommen. 

Die Buchel-Alpe war wegen des Wetters leider geschlossen. Dennoch genossen wir die launige Wanderung mit unserer Debütantin Ela, die sich prächtig schlug und den Altersspiegel sehr herabsetzte. 

Das war eine Tour, die man eigentlich bei Schönwetter wiederholen sollte - schon wegen des  Panoramablicks. 

15 neue Wanderführer in Ausbildung

29.04.22: Schon der 26. Wanderführer-Lehrgang im Allgäu 

Die Motivation ist groß, wenn es nach den theoretischen Einführungen raus geht ins Gelände, um das frisch erworbene Wissen z.B. zur Orientierung mit Karte, Kompass und GPS in die Praxis umzusetzen.

Auch viele weitere Themen wie Flora & Fauna, Erlebnispädagogik, Führungsdidaktik, Kommunikation, Recht, Geschichte, Baustile, Marketing und Outdoor-Erste Hilfe sind wichtige Bestandteile der zehntägigen Ausbildung und sorgen für ständige Abwechslung. 

Das gemeinsame Lernen, Lachen und Erleben in der schönen Allgäuer Umgebung wird den Teilnehmern aus ganz Deutschland sicher noch lange in Erinnerung bleiben ... 

Die Farben des Frühlings

24.04.22: Wanderung bei Oberdorf (16 km) 

Dank der Sonnenstrahlen öffneten sich die Blüten und wir schwelgten in frischem Grün, Lila, Weiß, Rosa und Gelb. Dazu lieferten Himmel, Berge und See diverse Grau- und Blautöne. Unterwegs wurden Knoblauchsrauke, Wiesenschaumkraut und Giersch verkostet und dazu passende Rezepte ausgetauscht. 

An einem wunderschönen Platz mit Aussicht und am  Niedersonthofener See machten wir Pause und Ingrid  erläuterte uns das Projekt "IG-Oma", das als Ziel die Förderung der Dorfgemeinschaft hat. Vom Funktionieren dieser Gemeinschaft überzeugten uns bei der abschließenden Einkehr. Vor lauter schmackhafter Begeisterung wurden bis zu 3 Stück Kuchen pro Person verspeist.

Glücksmomente

22.04.22: Wanderung bei Ottobeuren (14 km) 

Auf Kneipp’s Spuren wanderten wir in der Idylle Ottobeurens und sammelten Glücksmomente. Davon gab es heute einige im schönen Günztal: das Rehrudel, der Rotmilan, die Graugänse, das rosafarbene Buschwindröschen sowie das gelbe Windröschen.

Das Biotop Westliche Günz mit dem Hundsmoor führte uns ein Stück intakte Natur vor Augen und bot uns einen herrlichen Brotzeitplatz. Die abschließende Besichtigung der Basilika und die Einkehr im Cafe Hasebäck rundeten die Glücksheimatrunde ab. 

Danke liebe Renate für Deine erste Tour als Wanderführerin und diesen schönen Tag!

Träumereien des Kini

16.04.22: Wanderung bei Pfronten (16 km) 

Mit einem lustigen und zugleich wissenswerten Allgäu-Kennenlernrätsel starteten wir steilaufwärts zum Falkenstein. Mit Phantasie und Unterstützung von Bildmaterial wanderten wir auf wurzeligen Pfaden und folgten den Spuren und Träumereien des Kinis im ständigem Auf und Ab. Die Einkehr war in der Salober Alpe, in der wir bestens versorgt wurden. 

Anschließend ging es hinab zum Alatsee (dem mystischen Blutsee) und an der Vils entlang zum Keltischen Baumkreis. Jeder fand  seinen Baum und konnte überprüfen, ob die ihm zugeordneten Eigenschaften zutreffen. Über den Grenzübertritt und Besuch einer Kapelle erreichten wir leicht ermüdet aber gut gelaunt Pfronten. 

Abendwanderung

11.04.22: Wanderung bei Wangen (8 km) 

Eine kleine Burgrunde von der imposanten Burgruine in Ratzenried führte uns zum Aussichtspunkt Kögelegg, wo wir die klassischen Frühlingsfarben blau-weiß-grün ausgiebig genossen.

Zum Abschluss kamen wir an die Heillinde, bei deren Durchgang wir, einer alten Legende nach, Krankheiten abstreifen konnten.

Dinet und hinet

10.04.22: Wanderung bei Rettenberg (11 km) 

Dinet wanderten wir über Kalchenbach nach Kranzegg, hinet ging es auf der anderen Talseite über den Kranzegger Tobelweg zum neuen Kuku-Berghotel. Auf den Spuren des "Lustigen Wanderwegs" arbeiten wir uns von einer Witzetafel zur nächsten vor. 

In der Kammereggalpe wartete bereits Kater "Maunzi" auf seine Streicheleinheiten. Kaum saßen wir in der warmen Stube, startete draußen ein heftiges Schneegestöber.

Auf dem schlammigen Weg ins Tal kamen wir an senkrechten Sandsteinwänden und stark vermoosten Bäumen vorbei. Bei einer abschließenden Bachquerung wurden die Schuhe wieder sauber.

Lustige Runde

3.04.22: Wanderung bei Akams (14 km) 

Von Akams aus starteten wir bei winterlichen Bedingungen über Obereinharz und Knottenried nach Reute. Dort verbrachten wir in einer kleiner Hütte unsere Brotzeitpause.

Gleichzeitig hängten wir einen Nistkasten für Meisen oder andere Kleinvögel auf, um aktiv einen kleinen Beitrag gegen das Artensterben und die Wohnraum-Knappheit im Allgäu zu leisten.

Weiter ging es zum Gipfel des Hochholders, neben dem Hochvogel und dem Hochgrat ein weiterer "Hochberg" im Allgäu.

Im Gasthaus "Lustiger Hirsch" beendeten wir unsere "lustige Runde" in gemütlich warmer Atmosphäre.

"Schmucker" Zusammenhalt

2.04.22: Historische Wanderung bei Kaufbeuren (11 km) 

Die weitsichtigen Deutschen der Stadt Gablonz (heute Tschechien) ahnten, dass sie nach dem 2. Weltkrieg zwangsdeportiert werden. Bei Kaufbeuren gründeten sie Neugablonz und ließen ihre Glas- und Schmuckmanufaktur erfolgreich wieder aufleben. Der Vortrag in der Erlebnisausstellung hat uns berührt, zumal fast alle einen familiären Bezug haben zu Flucht und Vertreibung. 

Am heutigen Tag der offenen Tür in der Berufsfachschule sahen wir kreative junge Menschen Gold, Silber, Glas und Porzellan bearbeiten. Im Anschluss an die Fülle von Eindrücken umrundeten wir Neugablonz bei Schneefall und entdeckten historische Relikte wie den "Rüdiger-Brunnen". Die Statue "Rüdiger aus der Nibelungen-Sage" stand einmal in der ehemaligen Stadt Gablonz.

Wanderstein 

27.03.22: Wanderung bei Weiler (12 km) 

Trotz Zeitverschiebung waren alle pünktlich am Treffpunkt. 

So ging es los bei Morgenkälte. Im Laufe des Vormittags kam die Sonne heraus und wir konnten uns aufwärmen. 

Gut gelaunt ging es zum höchsten Punkt. Die Fernsicht war leider durch den Saharastaub nicht klar. 

Von da an ging es wieder bergab Richtung "Eratischer Block" und zuück nach Weiler. 

Dort ließen wir uns mit Kaffee und leckerem Kuchen verwöhnen.

Der neu gewählte Vorstand: Gabi, Lucia, Markus, Ute, Eva, Ingrid

Mitgliederversammlung 2022 

21.03.22: Online-Treffen mit 36 Vereinsmitgliedern


Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung gab es ein volles Programm: Nach der Entlastung des Vorstandes wurden Ute Vogel zur neuen 1. Vorsitzenden, Markus Rossbach-Hitzeroth zum 2. Vorsitzenden, Christian Hajek zum Fachwart Wandern und Claudia Wagner zur Ersatz-Kassenprüferin gewählt. Lucia Lohrer wurde als Kassierin im Amt bestätigt. Diethelm Döll und Carmen Ehrhardt sind nicht mehr im Vorstand. Herzlichen Dank für Euren engagierten Einsatz in den vergangenen Jahren! 


Außerdem wurden einige Satzungsänderungen beschlossen. Danke an alle Teilnehmenden für die zahlreichen Diskussions-Beiträge und die Unterstützung unserer Vereinsarbeit.

Kapellenwanderung 

20.03.22: Wanderung bei Seeg (21 km) 


Hl. Sebastian, hl. Rochus, hl. Franz Xaver oder doch die hl. Agatha, nur der hl. Strohsack kam nicht vor. Auf unserer 21 km langen Wanderung haben wir 10 Kapellen erkundet vor dem Panorama der Allgäuer Berge. 


Vom Grünten bis zum Trauchberg boten sich bei herrlichem Wetter traumhafte Ausblicke. An einer Kapelle hielten wir für ein Friedensgebet inne. 


Bei der Einkehr beim Voglerwirt in Leuterschach durften wir uns am Kuchenbuffet einer Geburtstagsfeier bedienen und ließen den Nachmittag ausklingen. 

Ochs und Kälber auf dem Berg 

12.03.22: Wanderung bei Missen (16 km) 

Pünktlich um 9 Uhr machten wir uns auf den Weg. Schon nach kurzer Zeit haben wir unseren ersten Gipfel erreicht und ließen den Blick über sanfte Hügel streichen. Auf dem Weiterweg gab es viel zu erzählen, was jeder so im Winter alles unternommen hatte. 


Zweimal stiegen wir auf unserer Tour tief hinunter, um die Argen zu überqueren. Hier im kühlen Schatten der Tobel waren noch die Reste vom Winter übriggeblieben. Mit Ketten unserer Spikes zeigten wir den Winterresten die Zähne. Oben in der Sonne angekommen gab es an der Alpe für jeden ein großes Stück Kuchen. So war die erste Wanderung mit stolzen 16km ein gelungener sportlicher Auftakt und machte Lust auf die nächsten Wanderungen.

Die wilden 13

06.03.22: Wanderung bei Missen (9 km) 

Grödel - oder nicht Grödel? Das war heute die Gretchenfrage. Doch egal, wie wir uns entschieden, alle wilden 13 kamen ans Ziel. 

Und das war vom Schlettermoos aus zum einen der Alpseeblick und zum anderen die Juget-Alpe, wo wir sogar im Freien einkehrten (und uns anschließend wieder warm liefen).

Und ganz nebenbei erfuhren wir, dass beim regelmäßigen Staunen das Lächeln messbar breiter wird und übten das gleich selbst. 

Es wurde daraufhin die These aufgestellt, dass bei den Damen nach der ersehnten Pinkelpause ebenfalls das Lächeln wieder messbar entspannter ist :-)

Hermelin und Dachsspuren

27.02.22: Wanderung bei Isny (11 km) 

Rauher Wind empfing uns in Eisenharz für eine Runde durchs Moos. 

Doch der strahlende Sonnenschein machte alles wett und erst recht das blütenweiße Hermelin, das gleich zu Beginn vor uns auf der Wiese rumtollte. 

Die Muster auf den zugefroren Wasserflächen erinnerten uns an mittelalterliche Kirchenfenster und schließlich meinten wir sogar noch die in den Weg gefroren Spuren eines Dachs gefunden zu haben.

Was ein Sonntagmorgen doch alles bieten kann! :-)

Die erste Tour im Grünen ...

26.02.22: Wanderung bei Isny (10 km) 


...war unsere heutige Runde für den Verein. 

Durchs frühlingshafte Argenbühl zogen wir von Willatz über den Gießbachwald und Ellmen zur Siggener Höhe, wo wir im Sonnenschein unsere Rast machten. 

Zwischendurch lernten wir ein wenig über die Vielfalt der Knospen und staunten über diese kleinen Wunderwerke an unseren Bäumen.

Schneeschuhwandern für Profis III

25.02.22: Schneeschuh-Wanderung bei Oberjoch (10 km) 

Rechtzeitig zum 3. Weiterbildungskurs 22 gab es eine frische Pulverschneeauflage. So waren viele Bäche mit Schnee überdeckt. Beim "lustigen Graben-Springen" brauchten wir etwas Gespür für Schnee, lange, mutige Schritte oder die Zuversicht, dass die Schneebrücke hält.

Nach einem weiten Bogen rüber bis nach Tirol hatten wir uns eine warme Einkehr in der "Unteren Schwandalpe" verdient. Drei Azubi sorgten für unser Wohl und brachten sogar noch trockenen Kuchen, der weg musste, an den Mann.

Bereits 49 Wanderführer/innen haben nun diesen Einführungskurs absolviert und können somit in unserem Verein auch Schneeschuhtouren anbieten.

Schneeschuhwandern für Profis II

18.02.22: Schneeschuh-Wanderung bei Oberjoch (8 km) 

Zwischen zwei kräftigen Orkan-Tiefs hat der zweite Schneeschuh-Kurs für Wanderführer/innen in einer Flaute genau reingepasst. Zwar war bei plus zwölf Grad auch am Oberjoch Tauwetter angesagt, doch Schnee war noch genügend vorhanden und die Schmelzwasserbäche sorgten beim Überqueren für nette Abwechslung. 

Wegen der Lawinen-Warnstufe 3 blieben wir heute in flachem Gelände. An einer kleinen Hütte mit Blick auf den Iseler und das Skigebiet sprachen wir auch über die Gefahren bei Wintertouren; insbesondere über die Lawinengefahr und unsere Verantwortung als Wanderführer. Zum Abschluss kehrten wir wieder gemütlich im "Hotel Pfeiffermühle" ein.

Schneeschuhwandern für Profis I

11.02.22: Schneeschuh-Wanderung bei Oberjoch (10 km) 

In den niederen Tallagen regnete es wenig motivierend schon seit Stunden. Doch am Oberjoch erwartete uns eine andere, tief verschneite Welt. So starteten wir im Schneegestöber und mussten erstmal Betriebstemperatur erreichen.

Nach einigen "Gelände-Sonderprüfungen" verbrachten wir die Mittagspause vor der "Unteren Schwandalpe", denn die Hütte war wider Erwarten geschlossen. Schade und erste Minuspunkte für den Guide!

Durch eine Tobel ging es weiter zur alten Zollstation bis rauf zur hinteren Wiedhagalpe. Die Sonne kam heraus und die Winterstimmung war perfekt. 

Die Einkehr holten wir dann im "Hotel Pfeiffermühle" nach 😀.

WuE finanziert neue Eigenheime

23.02.22: Nistkasten-Aktion mit NaBu-Vortrag 

Ist es Euch auch schon aufgefallen? Es gibt immer weniger Singvögel, die uns morgens mit ihrem Gezwitscher erfreuen.

Deshalb hat Ingrid Kontakt aufgenommen mit Andreas Reischmann vom NaBu Wangen. Dann wurden Nistkästen gebaut und kostenlos an interressierte WuE-Mitglieder verteilt. 

Bei einem Online-Vortrag erhielten wir zudem viele Tipps zum Bauen, zum Aufhängen und zur Pflege der Nistkästen. Danke an Ingrid und Andreas für diese Initiative, denn jeder Schritt für den Erhalt unserer Artenvielfalt zählt!

Beijing auf allgäuerisch

20.02.22: Schneeschuh-Wanderung bei Rettenberg (6 km) 

Anders: kein Wettkampf, keine Medallien
Genauso: wenig Schnee, viel Wind

Am letzten Tag der Olympischen Spiele machten wir uns zu zehnt auf den Weg, um den beliebten kühlen, weißen Untergrund für unsere Schneeschuhtour zu suchen und zu finden.

Während wir über verschneite Wiesen und durch Tobel stapften, schauten wir dem Schnee beim Schmelzen zu. 

Bei der gemütlichen Hütteneinkehr wurden die Gesichter, vom Wind oder was auch immer, rot und röter. 

Zum Schluss schüttelten wir uns singend richtig locker ...

Auf Schneesuche

19.02.22: Schneeschuh-Wanderung bei Ofterschwang (6 km) 

Ein Wärmeeinbruch und starker Wind am Vortag hatten dem Schnee kräftig zugesetzt. Unsere trotzdem vollzählig erschienene Wandergruppe war daher gespannt, wie das mit der Schneeschuhtour hinhauen würde. 

Unser Glück war, dass am Morgen noch eine kleine Neuschneeschicht dazu kam und die Ausaperungen bedeckte. Zuversichtlich stapften wir dann los und konnten unsere Tour wie geplant durchführen und genießen. 

Erst kurz vor der Schlusseinkehr mussten wir unsere Schneeschuhe aus Mangel am weißem Gold abschnallen, um dann im Landhotel Alphorn unsere Tour ausklingen zu lassen. 

Grünten-Nordflanke

16.02.22: Schneeschuh-Wanderung bei Rettenberg (6 km) 

Der Wetterbericht hatte wohl Einige abgeschreckt, doch eine Gruppe sportlicher Damen war gut gelaunt am Start.

Nach einem steilen Anstieg auf der ausgewiesenen Trasse für Skitourengeher und Schneeschuhwanderer erreichten wir bald die "Obere Kammereggalpe". 

Nach diesem Umweg ging es wieder bergab durch mehrere Tobel, bis wir plötzlich vor der "richtigen Kammereggalpe" standen.

Der Regen setzte ein und wir saßen mit Kater "Maunzi" auf dem Schoß gemütlich in der Gaststube. Dort gab es nicht nur leckere Bratkartoffeln, sondern zum Abschluss für Alle auch einen Schlechtwetter-Schnaps vom Wanderführer.

Abseits

9.02.22: Schneeschuh-Wanderung bei Grasgehren (10 km) 

Hauptgewinn: Ja, was soll man da noch schreiben? 

Abseits des Skitrubels von Grasgehren fanden wir heute traumhafte Bedingungen vor: Wolkenloser Himmel, frühlingshafte Temperaturen, unverspurter Schnee und strahlende Gesichter.

Nachdem wir drei Stunden lang keine anderen Menschen gesehen haben, waren wir ziemlich überrascht, dass an der Mittelalpe an einem Mittwoch soviel los war. Doch bald waren zwei freie Tische erobert. Die Einkehr konnte beginnen und wollte bei der wärmenden Sonne gar nicht mehr enden.

Zum Parkplatz hin überwanden wir die letzten Höhenmeter und freuten uns riesig über diesen "geschenkten Tag". 

Spontan-Tour

4.02.22: Schneeschuh-Wanderung bei Ofterschwang (6 km) 

Von der Talstation liefen wir gutgelaunt zur Ofterschwanger Kirche, wo wir unsere Schneeschuhe anschnallten. Richtung Wittelsbacher Höhe ging es über welliges Gelände bei bestem Wetter schön dahin. Kleinere Bäche und Zäune unterwegs wurden elegant überwunden. An unserem Rastplatz auf der Wittelsbacher Höhe haben wir dann die beiden Sitzbänke für uns bekommen. 

Mit grandiosem Blick auf die Oberstdorfer Berge machten wir uns auf den Rückweg. Dabei wurde es immer wärmer und es kamen österliche Gefühle auf. Kurz vorm Ende der Tour, bei der letzten Bachüberquerung rutschte ein Teilnehmer noch ins kühle Nass. Aber bei den 'sommerlichen' Temperaturen war das auszuhalten. Auf der Sonnenterrasse der Schlittenhütte haben wir die Tour dann 'standesgemäß' ausklingen lassen. 

Panorama-Tour II

30.01.22: Schneesturm-Wanderung bei Diepolz (6 km) 

Niemand wollte so richtig raus aus den warmen Autos, denn draußen tobte ein Sturm mit Schnee- und Regenschauern. Es half alles nichts und so waren wir wenig später auf dem Weg zum Hauchenbergturm. Das Panorama fiel aus wegen dichten Nebels.

Bei Klings Hütte fanden wir etwas Schutz für eine Brotzeitpause. Der Abstieg bot noch einige spannende Geländeabschnitte querfeldein durch Wald und Tobel und über "löchrige" Wiesen.

Zurück in Diepolz freuten wir uns über die warme gemütliche Stube des "Dreikäsehochs". Und mal wieder waren alle froh, trotz der abenteuerlichen Verhältnisse bei dieser Tour dabei gewesen zu sein. 

Panorama-Tour I

29.01.22: Schneeschuh-Wanderung bei Oy-Mittelberg (7 km) 

Wir befinden uns mitten in der 5. Corona-Welle (Omikron) und können dennoch unsere Vereinswanderungen durchführen 👍

Bei plus 2 Grad peitschte der eisige Wind den Schnee über die Wiesen und Kuppen. In zwei Gruppen machten wir uns auf zum Burgkranzegger Horn. Dort angekommen wurde im Windschatten der Bäume heißer Tee geschlürft! Plötzlich war der Himmel blau und die Sonne strahlte wie alle Gesichter. 

Für Gymnastik sorgten einige Bach- und Zaunüberquerungen. Im einzigen offenen Gasthaus des Ortes wurden wir herzlich empfangen und bedient. Das herrliche 360 Grad-Panorama bleibt uns in Erinnerung.

Saisonstart 2022 

14.01.22: Schneeschuh-Wanderung bei Ofterschwang (6 km) 

Bei traumhaften Bedingungen konnten wir unsere erste Schneeschuh-Tour im Neuen Jahr durchführen. Anfangs stapften wir durch offenes Gelände im glitzernden, pulvrigen Schnee. Auf dem weiteren Weg durch den herrlich verschneiten Winterwald ging es etwas schweißtreibend aufwärts durch einsame und unberührte Natur. 

Unser Rastplatz war eine Hütte mit Traumaussicht in die Allgäuer Berge. Nach der Brotzeit fiel es allen schwer, sich von diesem schönen Flecken Erde für den Abstieg aufzuraffen. Am Ende dieser gelungenen Tour ging es dann zum Ausklang zur Einkehr auf die sonnige Terrasse der Schlitten-Hütte an der Talstation. Lieber Klaus, herzlichen Glückwunsch zu Deiner 1. Tour als Wanderführer!   

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